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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.03.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-03-02
- Erscheinungsdatum
- 02.03.1868
- Sprache
- Deutsch
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562 Nichtamtlicher Theil. 5t, 2. März. Zunfermann'sche Buchh. in Paderborn. 1848. ClaruS, L., die Zusammenkunft gläubiger Protestanten u. Katholiken zu Erfurt im Herbste 1860 u. deren Verlaus. 8. 1867. Geh. * 12 NX 1849. Galliffet, de, Werth u. Uebung der Andacht zur allerseligsten Jungfrau od. Warum u. wie soll man Maria verehre»? Aus d. Franz, übers. 2. Aust. 16. Geh. ^ 1850. Gicscrs, W. E., Rörnerspuren an der Lippe, aufgedeckt v. den Herren F. W. Schmidt, Frhrn. v. Zuydlwyck, L. Hölzermann u. F. Hülsenbeck. 8. Geh. * 2H 1851. Hcvcnesi, G.» das bittere Leiden Jesu Christi in Betrachtgn. s. alle Tage der hl. Fastenzeit. Hrsg. v. W. Sander. 16. Geh. sh ^ 1852.8ulr1meii, IV., OrAelbessleiluiiAen ru den xervöstnlicken Kesängen d. »isssle romanum u. Kanuale ritualis romani beim llockamte u. bei der Vesper, qu. xr. 4. 6sst. * 1 1853. Unterricht, kurzer, üb. die christliche Ehe f. Braut» u. Eheleute, Eltern u. Herrschaften. Von e. kathol. Priester. 16. 1867. Geh. 6 NX Lüderitz'sche Derl.-Bnchh. in Berlin. 1854. Lette, das landwirthschastliche Kredit- u. Hppothekenwesen. 2. Ausl, gr. 8. Geh. * U ^ Peifer's Verlag in Berlin. 1855. Mbed, Hi., Derielit üb. in DeulZebland. Keinen. Lranlrreick. Loxland u. Italien, gr. 8. 1867. In llowm. 6est. * Ish^ I. Perthes in Gotha. 1856. MonatSbliitter f. innere Zeitgeschichte. Studien der deutschen Gegen wart f. den socialen u. religiösen Frieden der Zukunft. Hrsg. v. H. Geizer. Jahrg. 1868. 1. Hfl. gr. 8. pro cplt. ' 4 ^ Nichtamtli Carl Mayer. Am 5. Januar d. I. wurde ein Mann zu Grabe getragen, des sen Name und Wirken seit dem Bestehen seines Geschäfts zu eng mit dem Entwicklungsgang des deutschen Buchhandels verbunden ist, als daß wir es vorübergehen lassen könnten, ihm in diesen Blättern eine Stätte der Erinnerung zu bereiten. Carl Ferdinand Mayer, geboren den 21. Mai 1798 in Nürnberg, wo er einer achtbaren Bürgerfamilie entstammte, trat, nachdem er seine Schulbildung in dem Gymnasium der Vaterstadt genossen, mit ausgezeichnetem Talent für die bildende Kunst begabt, in das Atelier des durch seine zart ausgeführtcn Illustrationen in der damals florirenden Taschenbuchliteratur bekannten und beliebten Malers und Kupferstechers Friedr. Fleischmann als Eleve ein, wäh rend er in der städtischen Malerakademie unter dem damaligen Di- rector Zwinger dem Studium nach der Antike und dem lebenden Modell oblag. Für weitere Ausbildung begab sich der junge streb same Künstler nach Paris, wo er in dem berühmten Meister Des- noyers einen warmen Freund und Berather fand, unter dessen Lei tung er sich bei eifriger Benützung der großartigen Hilfsmittel, welche die Weltstadt in artistischer Beziehung im reichsten Maße bietet, durch seine Leistungen bald einen ehrenvollen Ruf in der dortigen Künstlerwelt verschaffte. Nach mehrjährigem Aufenthalt dortselbst zog es ihn wieder zur Heimath, in welcher er seinen Haus stand begründete. Die zarte, elegante Manier seines Grabstichels, sowohl im Portrait- als im Genrefache, machte ihn schnell in den weitesten Kreisen bekannt, und trotz der angestrengtesten Thätigkeit war er nicht im Stande, den vielen Aufträgen, welche ihm von allen Seiten zukamen, nur einigermaßen zu genügen; es war fast selbstverständ lich, daß die belletristischen oder sonst elegant ausgestalteten Erzeug nisse der Zeit mit einem oder mehreren Mayer'schen Stichen geziert sein wollten. Dadurch mit den bedeutendsten buchhändlerischen Fir men in Verbindung getreten, errichtete er im Jahre 1828 ein Atelier für Kupferstich und Druckerei. Talentvolle junge Künstler traten Pfeffer in Halle. 1857. Correspondenzblatt d. Vereins der Aerzie in, Regierungsbezirk Merse burg. Red.: Kohlschütter. Neue Folge. I. Bd. Nr. 1. 8. In Comm. pro cpll. * ish ^ Tchweighauserifche Verlagsbueiih. IN Basel. 1858. kütiinexer, I.., ilio Krenren der Istierrvell. Lins öetraclilg. ru llarrvin's 1-estre. gr. 8. 6est. * sh I. A. Steinkopf in Stuttgart. 1859. Hoffmann, CH.» Fvrlschritt u. Rückschritt in den zwei letzten Jahr hunderten geschichtjich nachgewiesen, od. Geschichte d. Abfalls. 3. Bd. gr. 8. Geh. ^ 1 24 NX Bei» « Eo. in Leipzig. 1860. Heydemann, L. E., Einleitung in das System d. preußischen Civil- rechts. 2. Ausl. 2. Bd. 1. Lsg. gr. 8. Geh. ' lsh ^ Allgcm. Deutsche Verlags-Anstalt in Berlin. 1861. Romberg'S Zeitschrift f. praktische Baukunst. Zur Verbreitg. gemeinnütz. Kenntnisse, sowie der neuesten Erfindgn. u. Enldcckgn. >m Gebiete d. aesammleu Bauwesens u. in den bauwissenschastl. Gewerben überhaupt. Jahrg. 1868. 1-3. Hst. Fol. pro qplt. L Hst. ' sh ^ Webekind »n Hannover. 1862. Gallerie zu Goethe's Faust nach Orig.-Zeichnungen. 12 Photogr. qu. 8. In Mappe 2 >/ Muqnardt's Vcrl.-Erped. in Brüssel vndois, 6. k>, Illanelies coloriees des oiseaux de I'Lurope et de leurs oeuks. Invr. 87. Kock 4. * Hh cher Theil. in dasselbe ein, welche unter seiner Direction arbeiteten; jeder ein zelnen Platte aber, die aus dieser Kunstwerkstälte hcrvorging, ver stand er durch eigene Ueberarbeitung und Retouche das eigcnthüm- liche gefällige Lustrc zu geben, welches das Auge wohlthucnd an spricht. Die neue Phase, in welche der Verlagsbuchhandel, nament lich von Leipzig und Stuttgart aus, durch die Herausgabe deutscher und ausländischer Klassiker, populärer Geschichtswerke u. s. w. in wohlfeilen Lieferungen trat, während die Erfindung des Stahlstiches es ermöglichte, in unbeschränkter Zahl diese Hefte durch bildliche Beigaben bei dem Publicum eingänglich zu machen, erhob mit Be ginn der dreißiger Jahre die Mayer'sche Kunstanstalt zu einer der gesuchtesten. Die Räumlichkeiten für die Ateliers mußten bedeutend erweitert werden, und damit begann der Ausbau des Geschäfts, wie es sich nach fast vierzigjährigem Bestehen in ungetrübter Frische er halten und bis zu seiner jetzigen Höhe entwickelt hat. Als Kunstverleger begann Mayer seine Thätigkeit durch Erwer bung des elastischen Verlags der ehemals Frauenholz'schen Kunst handlung in Nürnberg, und trat, indem er durch eigene Herausgabe von Bilderwerken denselben bis zur neuesten Zeit ansehnlichst ver mehrte, nunmehr auch in directen Verkehr mit dem Sortimentsbuch handel. Einen neuen Zweig des ausgebreiteten Geschäfts pflanzte er durch Errichtung eines Ateliers für Herstellung von Oelfarbdruck- Bildern, welches seit einigen Jahren besteht und unter der besondern Leitung seines jüngern Freundes, des talentvollen Malers C. Hösch, sich durch höchst gelungene Productionen auszeichnet. Rechnen wir von Beginn seiner ersten selbständigen Thätigkeit, so lagen fünfzig Jahre des unausgesetzten Schaffens hinter ihm. Der Ruf des Mayer'schen Ateliers ist ein ehrenvoller, festbegrün deter. In letzter Zeit körperlich leidend, aber geistesfrisch, hat er mit Umsicht und Klarheit seine Anordnungen für den Fall seines Todes getroffen; in tüchtigen und bewährten Händen liegt die Fortführung des Geschäfts im Sinne des Verstorbenen, es bleibt im Besitze der Familie. Bis zur Stunde seines Hinscheidens noch thätig, entriß ihn
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