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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18680507
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-N 104, 7. Mai. Künftig erscheinende Bücher u. f. w. 1195 — 67. Mt 59 viANi on Luk 4 Butein io ffsrbsnckruelr (nusAek. von I. 6. Luolr in Vsip^iA). ^r. 8. Lrosoti. Dllr»^, Vrok.vr. H., IIntersncsinnAsn üsisr ckis VntrviekIunA ckes Xopkss ckss Nsn- soüen ullä cksr üölrsren Wirffsltüiers. Nit 9 Butein in Ltulrlstielr. Ar. 4. Lrosek. Funk, vr. F. F^., Zins und Wucher. Eine mo- rallheologische Abhandlung mit Berück sichtigung des gegenwärtigen Standes der Cultur und der Staatswissenschaften. Ca. 15 Bog. gr. 8. Kuhn, Prüf. t>r. Joh. v., die christliche Lehre von der göttlichen Gnade. Ca. 25 Bog. gr. 8. eS» Bildet zugleich eine neue Abtheilung von dessen katholischer Dogmatik. I<u»olilrg,, k>rok. l)r. 8. V., Anatomie (iss msnselrlielroo Zelrlnnckes. Mt 12Xnpter- tuksln. Ar. 4. Probst, Prof. vr. F., Brevier und Brevier- gebct. Zweite verb. Aust. gr. 8. Brosch, ca. 1 >/?. Ouenstedt, Prof. Fr. Aug., Schwabens Me dusenhaupt. Eine Monographie des Ben- tucrinns snsisnAuIuris. Mit 1 großen Tableau in 4 Blättern. Das Tableau kann nicht L cond. versendet werden, ist aber während der Messe aus der Aus stellung zu sehen. Tübingen, den 1. Mai 1868. H. Sicbcck, Firma: H. Laupp'sche Buchhdlg. (ditir liier LNAe^ei^t.) >Vi(;I»tiss6 Foiii^LeLt. (12036.) 8oeben ersesieint in unserem Verlage: Lill ^6ll1'8686t2 Mr äas eonslitulionells Oesterreieli 80^V16 VoisviiliiAe rui lieoi'Sklimatioii de8 tleeies. voll Lsiodsvortrstsrir unck äer Armes Asrviämst. 15 Logen 8. unck 1 Pastelle. kreis 1 10 kl-f mit 25 Ost. Aus cler kecker eines stoben Keneralstsbs- Ottieisrs rvirck obiges Werk, in älinlioster Weise, wie ckis vor kurrem in unserm Verlage ersostionene I!rose!>üre „Wie soll Oesterreicsts Ileer organisirt sein?" ckas grösste süssesten erregen unck bitten rvir, Ibren Leckark gel. sobnell unck vvomügliob lest verlangen ru wollen. Iloebaelitungsvoll unck ergebenst Wien, 2. äla! 1868. Beuckler L 6o. Verlag. (Inlins Krosser.) (12037.) Wien, am 30 April 1868. Für unseren Verlag ist in Vorbereitung und erscheint Ende Mai d. I. die erste Lieferung: G. K. Nagler's Neues allgemeines Künstler- Lerikon. Zweite gänzlich umgcarbeitete Auflage unter Mitwirkung von A. Andersen, N. Sergnu, Ä. Sergmann, I. Srinckiiiaim, H. Srniin, ü. Sucher, N. v. Litclbergcr, w. Cngelniann, Jak. Falke, Fr. Gwliiiier. L. S. Hahler, H. G. Hotho, Ä. Sühn. Jul. Lesstmz, Fr. Lippmann, w. Lüstke, C. v. Lützow, H. w. H. Mithoff, H. I. Müller, <y. Müiidlrr, H. Gtle, L. Zchnaase, w. Schmidt, Alw. Schultz, Aut. Springer, M. Thaustng, A. Teichlein, F. 1v. Unger, G. F. Waagen, L. weiß, A. woltinann, Ä. v. Lahn u. A. und den Ausländern w. Sürger (Paris), I. A. Lromc uno iS. ü. Cavalrasellc (Leipzig und London), L. Sietrich- son (Stockholm), Ä. Cuiffrey (Paris), p. Le sart (Paris), p. Mantz (Paris). Fred. Uillot (Paris), Ä. waulers (Brüssel), T. v. westrhrrnr (Haag) u. A. Herausgegeben von vr. Julius Meyer. Das Lerikon umfaßt die Meister aller Kunstgat tungen: Architekten, Bildhauer, Maler, Zeichner, Kupferstecher, Radirer, Formschneider, Medailleure, und Kunsthandwerker, von den ältesten Zeiten bis aus die Gegenwart. Die starke Nachfrage, welche noch immer nach dem längst vergriffenen Nagler'schen Künstler- Lerikon ist, hat uns zur Herausgabe einer zweiten Anflagc desselben veranlaßt, nachdem wir das Recht einer solchen an uns gebracht haben- Allein nothwendig mußte diese zweite Auflage ein ganz neues Werk werden. Bekanntlich Hai die Kunst geschichte durch die umfassenden Forschungen der letzten dreißig Jahre eine gründliche Umgestal tung erfahren; von den Ergebnissen der neuesten knnuhistorischen Studien wäre Nagler's Werk auch daun weit überholt, wenn cs mehr gewesen wäre als die Arbeit eines fleißigen Sammlers. Aber auch an sich fehlte es demselben zn sehr an der kritischen Prüfung der Thatsachen und an der echt historischen Darstellung. Das alte Lexikon kann daher dem neuen nur als Anhaltspunkt dienen; seine Resultate sind auf ihre Brauchbar keit erst zu prüfen, dann zu verarbeiten und zu ergänzen. So ergab sich, daß das neue Lexikon auf eine ganz andere Basis zu gründen, in ganz anderer Weise durchzuführen sei, wenn es den Anforderungen der neuesten Zeit an die Forschung sowohl, als an die Darstellung entsprechen sollte. Zur Lösung dieser Aufgabe erschien vor allem dreierlei erforderlich: einmal die umsichtige und zusammenfassende Benützung, dann auch die Er gänzung der neuestell Forschungen, zweitens eine echt historische Verarbeitung des so gewonnenen Materials, und endlich eine Darstellungsweise, welche den erweiterten Leserkreis aller Gebildeten im Auge hat. Die erste Bedingung setzt nothwendig die Mitarbeiterschaft aller Derjenigen voraus, die sich durch ihre selbständigen Studien in der Kunst wissenschaft ausgezeichnet haben. Ein solches Lexikon, das seinen Gegenstand womöglich cr- ! schöpfen soll, kann nicht mehr die Arbeit eines Einzelnen sein. Schon haben sich, bei dem immer anwachsenden Material, die Forscher in die einzelnen Zweige der Kunst getheilt, und täglich noch wird die Kunstgeschichte mit neuen Ergebnissen bereichert. Es galt also, diese Forscher selber zu unmittelbarer Mitwirkung an dem neuen Werke heranzuziehen. Zugleich aber mußte demselben ein einheit licher Charakter gesichert werden. Es waren ge wisse Grundsätze, gewisse Bedingungen der histo rischen Bearbeitung, die sich aus dem gegenwär tigen Stande der Kunstwissenschaft ergeben, fest- zuhallcn und mit den Mitarbeitern ihre Durch führung zu vereinbaren- Endlich hatte die Darstellung nicht bloß den Fachmann, sondern denGcbildeten überh aupt ins Auge zu fassen. Denn zu einer Angelegen heit aller Gebildeten ist jetzt die Kunst geworden. Es gehört mit zu den großen Culturfortschritten unseres Jahrhunderts, daß sich nicht nur das künstlerische Interesse, sondern auch das historische, an der Entwicklung des menschlichen Geistes in seinen Kunstschöpfungen, in immer weitere Kreise verbreitet hat. Dem Herausgeber, als welchen wir l)x. Ju lius Meper gewonnen, ist es nun durch ein glückliches Zusammentreffen von Umständen ge lungen, das neue Lexikon auf einer so umfassen den und derart gesicherten Grundlage ins Leben zu rufen. Alle Vorbereitungen sind getroffen. Der Kreis der oben genannten Mitarbeiter um faßt nahezu alle Kunstforschcr von bewährtem Ruf; und zwar nicht bloß die besten nationalen Kräfte, sondern auch — wie es bisher bei deutschen literarischen Unternehmungen kaum der Fall war — eine große Anzahl der tüchtigsten Fachgelehrten des Auslandes. Dergestalt wird nun unser Lerikon eine Reihe von tief eingrei fenden Forschungen zuerst in deutscher Sprache veröffentlichen. Schon jetzt haben die meisten dieser Mitarbeiter durch Einsendung ihrer Bei träge den besten Beweis für ihre thätige Mitwir kung gegeben; sie werden schon in den ersten Lieferungen vertreten sein. Auch werden diese manche neue, noch nicht publicirte Untersuchungen enthalten. Es liegt in unserer Aufgabe, das ganze Ge biet der Kunstgeschichte zu umfassen. Nichts Wissenswerlhes, auch aus dem Leben und Wir ken oer kleineren Meister wird ausgeschlossen sein. Indessen hat bei diesen die Darstellung ein ge naues Maß einzuhalten; sie wird sich aus eine gedrängte Schilderung des Lebens und der Werke beschränken. Bei den hervorragenden Künstlern aber soll kein Zug fehlen, der für ihre Indivi dualität und ihre Wirksamkeit bezeichnend ist; statt einer trockenen Auszählung von Lebensdateu und Werken soll ein geschlossenes Bild ihres Daseins und Schaffens gegeben werden. Bei diesen großen Meistern wird auch, da sie den künstlerischen Charakter ihrer Epoche näher be stimmen, eben deshalb derselbe insoweit kurz zu berücksichtigen sein. So wird unser Werk ver suchen, über alle bedeutenden Künstler, wenn gleich in gedrängter Form, womöglich erschöpfende Monographien zu bringen. Das ,,Neue allgemeine Künstler-Lexi kon" wird ca. zwölf Bände in Lexikon-Format (zweispaltig) umfassen.
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