Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1868

1220 Geschäftliche Einrichtungen u. s. w. 106, 9. L!ai. 4047. si König, G., u. I. Thütcr, Vvlksbibel. Bilder u. Sprüche aus der heil. Schrift. 2. Thl. qu. 16. In Comm. Zn engl. Einb. m. Gold- Ich". ' li/z 4048. Müller, F., die Meistersinger v. Nürnberg. Ein Versuch zur Einführg. in die gleichnam. Dichtung R. Wagner's. 2. Lsg. gr. 8. Geh. Koch in Stuttgart. 4049. Württemberg wie es war u. ist. Neue Folge. 5. u. 6. Hst. gr. 16. Lriner in Lciprtg. 4050. Haebler, G., ein offenes Wort üb. die Pflege d. Drama's an der Hof- bühnc v. Dresden, gerichtet an den General-Direktor derselben, den Herrn Reichsgrasen v. Platen-Hallermund. gr. 8. Geh. * Mauke Sdhnc in Hamburg. 4051. Plath, W., Aus den Papieren eines älteren Arztes, gr. 8. Geh. ' Merzbach in Posen. 4052.SwicrStcz, B., Napoleon III. u. dieTcrritorial-EntschädigungenFrank reichs. fAus d. Poin. übers.j gr. 8. Zn Comm. Geh. ' >k Morgenstern in Breslau. 4053. Fiedler, H., Beiträge zur Statistik der Breslauer höheren Lehranstal ten vom I. 1849 bis 1867. gr. 4. In Comm. Geh. * ^ 4054.1.in«l6»i»iin, ll. d, sjsitrass rur Kesefticlite der pliotometer nebst Xngabe einer neuen Istetliode der biefttiuessun^. gr. 8. 6eli. '4 1>-k 4055.ro8l-Iknudl»lleft, ftreslsuer. Zusammenstellung der wiektigsten Lestimmgn. üb. die kenutrg. der I'osten nebst Porto-larilen u. besond. kiaokriobten üb. den Verkehr m. den postanstalten In kreslsu. gr. 8. 6ek. ^ 4056.Strehle, F., Vorträge bei christlichen Volksfesten. 8. Geh. 12 N^ 4057. Pjcrcr's Universal Lcrikon der Vergangenheit u. Gegenwart od. neue stes encyclopäd. Wörterbuch der Wissenschaften, Künste u. Gewerbe. 5. Ausl. 13. Lfg. Ler-8. Geh. H Ouanbt L> HLnbcl in L-ivzig. 4058. Jahre, zwei, Hietzinger Politik, gr. 8. Geh. ^ E. Schmtbt in ^Lripjig. 4059. Aufnahmcbüchlein d. Gebets-Apostolats, sowie der Bruderschaft zum liebenswürdigsten Herzen unseres Erlösers Zcsus Christus. 16. Goch. Geb. " 1'^ N/ Deibel in Berlin. 4060. Streikfuß, A., Berlin im 19. Jahrhundert. 30. u. 31. Lfg. gr. 8. Geh. s ' 3 N-k 4061. — Statut s. das Berliner Pfandbrief-Znstitut. Mit Erläutergn. gr. 8. Geh. ' -ch Wedel in Leipzig. 4062. Militair-Enchelopädie, allgemeine. Hrsg. u. bearb. v. e. Vereine deutscher Offiziere u. Anderen. 2. Aufl. 5. Lfg. gr. 8 Geh. ' ^ ^ Wwe. Berger-Lcvrault K Sohn in Slraßdurg. ^nuuairo militsire de pempire kranysis pour I'snnee 1868 publie sur les docuwenls eowmuniques par le miuistre de la guerro. 8. In engl. Linst. ' t^ ^ Ordonnanee royale sur les grandes manoeuvres de I'srmee prussienne en dste du 29 luin 1861. Traduit de I'allsmsnd par L. pitois. 8. 6eb. ' 24 (Inserate von Mitgliedern des BörsenvereinS w' Geschäftliche Einrichtungen, Veränderungen u. s. w. f12257Z Lemberg, im Mai 1868. ?. ?. Mit Gegenwärtigem beehren wir uns Ihnen die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir in unserer Vaterstadt Lemberg eine Buch- und Musikalienhandlung unter der Firma W. Gul'UMivicj L W. Schmidt errichten und dieselbe medio Juni eröffnen werden. Lemberg, Hauptstadt vom Köuigr. Galizien als Handel- und Verkehrstadt, hat sich im letzten ahrzehend noch mehr durch die neuen, jetzt das and durchschneidenden Bahnen zum Hauptpunkt des Handels erhoben. Sitz der höchsten weltli chen und geistlichen Behörden des Landes, mehrerer öffentlicher und Privatbibliotheken, höherer Lehr anstalten, wie k.k. Universität, Technische Akademie, Oberrcalschule, Seminarien re., bietet ein gesegne tes Feld für einen lhätigen Buchhändler, dem sich besonders für sein Geschäft um so mehr Chancen bieten, als die hiesigen Geschäfte im günstigen Verhältnisse zur Einwohnerzahl der Stadt stehen. Aus die so vortheilhaften Umstände gestützt, wie auch mit den hiesigen Platzverhältnissen voll kommen bekannt, glauben wir unser Unternehmen desto mehr aus solider Basis zu gründen und auf einen sichern Erfolg rechnen zu dürfen. Mit erjorderlichen Geldmitteln versehen, wie auch aus unsere langjährige buchhändlerische Praris gestützt, hoffen wir, daß die Herren Verleger keinen Anstand nehmen werden, uns ein Conto A n z e i g e b l a t t. giftigst zu eröffnen und unsere Firma auf die Auslieserungsliste setzen zu lassen, wogegen wir es zum Hauptprinzip unseres Geschäftes machen, unseren Verbindlichkeiten stets auss genaueste nachzukommen. Herr Franz Wagner in Leipzig Halle die Güte, unsere Commissionen zu übernehmen, und wird stets fest Verlangtes bei Creditverweigerung baar einlöse». Indem wir bitten, die nachstehenden Zeugnisse und Empfehlungen einer genauen Prüfung zu unterziehen, empfehlen wir unser Unternehmen Ihrem gütigen Wohlwollen. Hochachtungsvoll und ergebenst W. Gubrynowirz L W. Schmidt. Zeugnisse. Herr Wladislaw Gubrynowicz, geb. in Lemberg im I. 1836, hat nach bei mir bestan dener Lehrzeit noch vom 1. Januar 1857 bis zum 29. September 1860 als Gehilfe in meinem Geschäft gearbeitet. Ich hatte daher genügende Gelegenheit, denselben als einen jungen ..nann kennen zu lernen, welcher auf festem moralischen Grunde fußend, eine ganz achtbare Stufe von Bildung zu erringen wußte, und dessen Liebe für seinen Beruf neben seiner Bescheidenheit und dem steten Streben nach weiterer Ausbildung denselben zu einem für jedes solide Geschäft un gewöhnlich brauchbaren, routinirten und verläß lichen Mitarbeiter machen. Lemberg, im Februar 1862. Karl Wild, Buchhändler. Herr Ladislaus Gubrynowicz aus Ga lizien hat in unserer Buch- und Musikalienhand lung vom 1. Oclober 1860 bis 1. März 1863 als erster Gehilfe gearbeitet, und sich während dieser Zeit durch sein ehrenvolles Benehmen, streng sittlichen Charakter, sowie durch seine ausgezeich neten Leistungen unsere ganze Achtung und wahre Frc»»dschaft erworben. Es gereicht uns daher zum Vergnügen, Herrn L. Gubrhnowicz bei der beabsichtigten Grün dung seines eigenen Herdes sämnftlichcn Herren Collegen ans da? angelegentlichste zu empfehlen, in der festen Ueberzcugung, daß derselbe seinen neuen Pflichten in jeder Hinsicht treulich Nachkom men wird. llnsere aufrichtigen Wünsche für das Gedeihen des neuen Geschäftes sollen ihn stets begleiten. Warschau, den 20. April 1868. Gebethner L Wolfs. Herr Ladislaus Gubrynowicz, einst mein Lehrling, bekleidete seit 1. November 1864 bis heute in meiner hiesigen Buchhandlung die Stelle eines ersten Gehilfen, und war außerdem mein Stellvertreter in allen Angelegenheiten des Sortiments und der Leihbibliothek und Musika lienleihanstalt, wobei ihn mein unbeschränktes Vertrauen begleitete, welches er auch stets und überall zu rechtfertigen wußte und bis zum heu tigen Tage bewahrt. Da er nun seinen eigenen Herd gründet, er fülle ich die angenehme Pflicht, ihm für feine eisrigen und wahrhaft freundschaftlichen Dienste zu danken, und ihn meinen Herren Collegen und Geschäftsfreunde» als einen Manu von tadel losem Charakter und tüchtiger buchhändlerischer Ausbildung zu empfehlen. Lemberg, 26. April 1868. Karl Wild. Brüssel, den 30. April >868. Den Wunsch des Herrn Gubrynowicz, sein Etablissemenls-Circular mit einigen Worten zu begleiten, erfülle ich mit dem größten Ver-