Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.05.1868
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- 1868-05-27
- Erscheinungsdatum
- 27.05.1868
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- Deutsch
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ElsLeini -rutzir Sonntags täglich. — B,s WendS 7 Uhr eingehende Antei len kommen in der jweitnächften Nummer jur Ausnahme. örsenblatt für den Beiträge für da- Börsenblatt äno an die Redactiou, — Anzei gen aber an die E?p ed i lion desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. 120. Eigeuthum vcS BörsenbcrrinS der Deutschen Buchhändler. 1868. Amtlicher T h e t l. Leipzig, Mittwoch den 27. Mai. Grsihie«eue Neuigkeiteu des deutscheu Vuchhandelv. (Mttgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (' vor dem Titel — Titelauflage. h — wird nur baar gegeben.) Brockhaus in Leipzig. 4578. Shakcsprare'S, W., dramatische Werke. Mit Einleitgn. u. Anmerkgn. Hrsg. v. F. Badenstedt. 8. u. 9. Bdchn.: König Heinrich der Vierte. 2 Thle. Uebersetzt v. O. Gildemcister. 8. Geh. ä sh Hrlfer'sche Buchh. in Dresden. 4579. Prosaiker, die deutschen, d. 19. Jahrhunderts. Eine Hausbibliothek gesammelt aus den Werken unserer beliebtesten Schriftsteller -c. 2. Lsg- gr. 16. Geh. 3 N-k Inhalt: CWeiSflog'S Historien. 2. Lsg. R-uschc in Leipjig. 4580. kÜ8ei,1iiilii>Irurte v. lloulsobisoä. üilü. k'ol. 3 Nichtamtlicher Theil. Strcifzüge durch den Buchhandel. VI.*) Wir haben uns schon öfter darüber ausgesprochen, daß der Grund für die vielen Unzuträglichkeiten im Buchhandel zum nicht geringen Theil in seiner geschäftlichen Einrichtung zu suchen sei. Diese hat nicht mit dem Geiste der Zeit Schritt gehalten und vor züglich dem bekannten, täglich mehr zur Geltung kommenden Worte „Zeit ist Geld" nicht die nöthige Rechnung getragen. Der Buch handel nutzt weder die Erleichterung des Verkehrs gehörig aus, noch die der Theilung der Arbeit. Eine sehr große Zeitverschwcndung liegt nun aber gewiß in dem unmittelbaren Verkehr der Sortimentshandlungcn — selbst der kleinsten — mit dem Verlagsbuchhandel. In diesen und ähnlichen Einrichtungen des Buchhandels müssen Verbesserungen versucht und angestrebt werden; hier läßt sich bessern! Daß sich in dem inneren Verkehr des Buchhandels Verbesserungen einführen lassen, glauben wir in Zahlen Nachweisen zu können; wir wollen uns bemühen, das zu thun. Ob wir überzeugen, wissen wir nicht, denn — doch genug, zur Sache! Wir meinen, eine Verlagsbuchhandlung, die jährlich einen Nettoumsatz von 15,000 Thlr. macht, ist mindestens zu den größeren, mittleren zu rechnen; eine solche wird im Laufe eines Jahres ungefähr an 1500 Sortimenter liefern — es sind dies ungefähr zwei Dritt- theile der über Leipzig verkehrenden — und setzt mithin durchschnitt lich an jede Handlung für zehn Thal er ab. — Wir dürfen aber wohl annchmen, daß es viel mehr Verlagsbuchhandlungen gibt, die weniger als 15,000 Thlr. umsetzen und doch an eine fast gleiche Anzahl Sortimenter liefern und durchschnittlich einen Umsatz von ein, zwei und drei Thalcrn mit dem Einzelnen jährlich machen. Sehen wir uns die Sache auch von der anderen Seite an! Der Gesammtumsatz im Buchhandel über Leipzig war im Jahre 1865 — wir wollen das Bessere nehmen — kaum 5,400,000 Thlr. Dieser vertheilt sich, sehr gering gerechnet, auf 1200 Verlags buchhandlungen: macht durchschnittlich 4500 Thlr. Absatz für jede; doch wir dürfen wohl 14, ja 1500 Handlungen rechnen, auf die sich oec obengenannte Gesammtumsatz vertheilt: macht durchschnittlich 3800—3600 Thlr. Vertheilen wir nun aber den Gesammtumsatz auf die Sorti mentsbuchhandlungen ! Wir dürfen wohl mehr als 2200 Handlungen rechnen, doch bleiben wir bei dieser Summe. Der Umsatz der einzelnen Handlungen beträgt dann durchschnittlich kaum 2500 Thlr.! Um diesen Um satz zu ermöglichen, muß jede von ungefähr 12—1500 Verlagsbuchhandlungen beziehen. Macht für jede? Welcher Kaufmann, welcher Fabrikant würde das Führen von offener Rechnung bei so kleinen Umsätzen nicht als eine reine Zeit verschwendung betrachten! Eine solche ist es denn auch in Wirk lichkeit. Uns will scheinen, die angegebenen Zahlen reden so laut und verständlich, daß wir uns einen jeden ferneren Zusatz ersparen können. Die geschäftlichen Einrichtungen im Buchhandel werden ver schiedentlich angefochten: der Eine wünscht einen höheren Rabatt, der Andere will die Ladenpreise abschaffen, Jener fleht alle Uebelstände nur durch oie Schleuderet und das moderne Antiquariat entstehen, Dieser durch das zur Ansicht Versenden u. s. w. Wir geben zu, alle diese Beschwerden sind nicht ganz ohne Grund, aber das Haupt übel, das zroßeGeb rechen imBuchhandelist darin zu suchen, daß der Aufwand an Zeit, Mühe und Capital nicht im richtigen Verhältniß zum Ertrage steht, und das ist es, was geändert werden muß — aber wie? Ist das nicht eine Frage, mit deren Lösung sich der Börsen-- verein beschäftigen sollte? H. Haendcke ') V. S. Nr. 91. zünfirndvreißiaüer Zahrqaaq. 213
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