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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.06.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-06-22
- Erscheinungsdatum
- 22.06.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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1638 Ir 141, 22. Juni. Nichtamtlicher Theil. Lißncr in Leipzig. 5408. Darstellung, osficielle, der wichtigsten Ereignisse vom 18. Juni bis 3. Juli 1866 bei d. k. sächs. Armee rc. gr. 8. In Comm. Geh. * ^ Lüdcris'sche DcrlagSbuchh. in Berlin. 5409.Sammlung gcmeinverstLndl. Wissenschaft!. Vorträge, Hrsg. v. R. Vir- chow u. F. v. Holtzendorff. 52. n. 53. Hst.: Ueber d. Entstehung u den Stammbaum d. Menschengeschlechts, v. E. Haeckel. gr. 8. Einzelpreis 5410.—dasselbe. 54. Hest.: Die Gründung der Amerikan. Union v. 1787 von I. C. Bluntschli. gr- 8. Einzelpreis * 6 N-l MartheS in Leipzig. 541!.Jäsfing, A.» Saitenklänge. Dichtung. 16. In engl. Einb. m. Gold- sckn. ' ^ Z. H. Meyer in Braunschweig. 5412. Gediichtnißtafeln zu Weller's Lehrbuch d. Weltgeschichte. 4. Aust. Ler.- 8. 4H 5413. Lentz» C. G. H., neuer deutscher Kinderfreund. 7. Aust. 8. Geh. ^ Miitler'sche Buchh. in Brombcrg. 5414. Netzdistrikt, der. Blätter aus Vergangenheit u. Gegenwart, gr. 4. In Eomm. Geh. ' 1U ^ Moeser in Berlin. 5415. Egon, P., ein verlassenes Weib od. die Rache der Verstoßenen. Lebens- u. Sittcngemälde. 17. Lsg. gr. 8. Geh. 4 N-l 5416. Handels- u. Zollvcrtrag zwischen d. deutschen Zollverein u. Oesterreich vom 9. März 1868. gr. 4. Geh. ' U ^ Nupp St Baur in Reutlingen. 5417.Starck, I. F.» schristmäßige Gründe die Freudigkeit zu sterben zu erwecken. l.Lsg. gr. 8. 6 N-k Schöningh ln Paderborn. 5418.Dcharbc, kathol. Katechismus f. Kinder. 2. Bd. 8. Geh. * 22 N-l 5419.Schultz, F., kleine latein. Sprachlehre. 10. Ausg. gr. 8. * I3H N-l 5420.— Uebungsbuch zur latein. Sprachlehre. 7.Ausg. 'Hß ^ Schulze'sche Buchh. in Oldenburg. 5421. Magazin s. d. Staats- u. Gemeinde-Verwaltung im Großh. Oldenburg. IX. Bd. 12 Hste. gr. 8. * 2 Sendelbach in Coburg. 5422. Reimer, I., der kleine Homöopath. Hausfreund. 8. Geh. " sh ^ Stuber's Buchh. in Würzburg. 5423. KvIsekaite der Illiön. stilli. k'ol. In 16.-Larl. * sh ^ Thienemann in Gotha. 5424. Kehr, C-, die Praxis der Volksschule. 2. Aust. gr. 8. Geh. * 1 ^ Allgem. Deutsche VerlagS-Anftalr in Berlin. 5425. BrandruPP, A. H.» Wilhelm I. König v. Preußen. 1. Thl. 2. Hlbbd. gr. 8. Geh.' 1 ^ DerlagS-Bureau in Altona. 5426. Guthery jun., R., Wenn Wilhelm nicht wär'?! Posse. 8. Geh. ^ BcrlagS-Magazin ia Zürich. 5427. XIkadöete, die unsiebtbaren, der sprechenden älenselikeit. 1. II>I- 1. Ukt. gr. 8. * 12 dl-k 5428. XIretiIlvSvr, 3.1'., kleobuclilungen u. kirkslirungen ausd. Oebiele der llliirurgie, äledici» u. Hygiene rvLIirend d. ?eldrugez v. 1866. gr. 8. Kein* 12 K-k 5429. — derslysticismus u. seine llnlialtbarlieit inllebsn u. VVissenscliakt. gr. 8. 1867. In Löwin. 6eli. * 7 ^ 5430. — über die vener. Krantzsteiten bei den XIlen. gr. 8. Lest. ' 8 Xyk 5431. — über die Unfruchtbarkeit des weibl. Geschlechtes. 8. Geh. ' sh ^ Wigand in Cassel. 5432. Kock, 6. k., historische Kraininalik der engl. Sprache. III. 8d. 1. IKI.: llie VVortbildung. gr. 8. 6eh. ' Ish ^ 12. Wigand in Leipzig. 5433. Wagner, I. R., technologische Studien aus d. allgem. Kunst- u. In dustrieausstellung zu Paris im I. 1867. gr. 8. Geh. ' 1 ^ R-inwalb in Paris. iHalgne, d., Iraite de Ia prononcislion krauyaise. 8. Leli. ^ ^ Nichtamtlicher Theil. Reformen im Buchhandel! Immer öfter und dringender wiederholt sich dieser Ruf, und in der That, es thut noth, daß in unserm lieben Buchhandel Manches reformirt wird. Das Verhältniß zwischen Verleger und Sortimenter ist in vielen Beziehungen nicht genügend abgeklärt; viele Willkür- lichkeitcn, die nicht einmal durch Usancen gebilligt werden können, fallen vor, der Verleger klagt über den Sortimenter und umgekehrt, und wie das in solchen Lagen der Fall ist, Jeder thut dem Andern oft Unrecht. Die Verlcgervereine haben unbedingt trotz mancher Schatten seiten Gutes gestiftet, indem sie ihren Mitgliedern nachlässigen und faulen Sortimenten: gegenüber mehr Haltung geben. Es ist zu bedauern, daß der Sortimenterverein bisher so geringe Erfolge er zielt hat; erwürbe, gebildet von ausschließlich anerkannt honetten Firmen, in gleicher Weise unter den Sortimentern aufräumen und manchem Unwesen seitens der Verleger begegnen können und dadurch einen wirklichen collegialischen, anständigen Verkehr zwischen Ver leger und Sortimenter anbahnen, der bisher leider noch vielfach ver mißt wird. Honette Verleger und honette Sortimenter! welch angenehme Aussicht gegenüber den leider so häufigen höchst un erquicklichen Katzbalgereien zwischen beiden. Die Zeit nach der Messe, wo es Differenzen zu reguliren gibt, ist die ergiebigste für grobe, unmanierliche Corrcspondenzen, für offenbare Ungerechtigkeiten und manchmal wirklich empörende Unzulässigkeiten. So wenig ich — als Sortimenter — meine engeren Kollegen dafür in Schuh nehmen will, so fällt doch mindestens die gleich große Hälfte der zu vermeidenden Grob heiten und empörenden Insolenzen auf das Conto der Verleger, be sonders der Verleger zweiten, dritten und vierten Ranges. Es ist ein Vergnügen, mit Firmen wie Brockhaus, Cotta, Reimer, Hahn, Amelang, Perthes, Teübner, Engelmann, Weidmann u. s. w. zu verkehren, aber die Zahl der Verleger ist viel größer, die durch schroffes, grobes und ganz rücksichtsloses Benehmen den Verkehr mit ihnen zu einem nichts weniger als angenehmen machen. Sollte der Sortimenterverein nicht in gleicher Weise diese Herren zusammenstellen dürfen, wie die Verlcgervereine die faulen, unsoliden Zahler? Sollte er nicht in ähnlicher Weise seine Geschäfts normen feststellen können wie diese? Was dem einen recht ist, soll es für den andern nicht auch sein? Ich habe jetzt (Anfang Juni) die meisten Conti conform und glatt saldirt, halte Ueberträge für unzulässig; es trifft mich also nicht der Vorwurf der Saumseligkeit; auch darf ich mein Geschäft zu denen zählen, die sich über die sogenannten „kleinen Sortimente" erheben, und doch werde ich von vielen Verlegern geplagt, natürlich nur wegen Kleinigkeiten. Da habe ich z. B. einem ein Buch für 15Sgr., das Ostermesse versandt war, gegen sein Verbot disponirt; er schreibt kategorisch: „Ich sende Ihnen gar nichts mehr ä cond."; einem andern habeich das einzige von ihm erhaltene Buch disponirt: „Wo nichts (!) abgesetzt, kein Disponiren." Manche verweigern nach dem 1. Juni schon die Nemittenden-Annahmc. Wehe wenn man übersehen hat, ein Buch zu disponiren, die Rück nahme wird unbedingt mit vieler Grobheit verweigert und der kleine Betrag mit beleidigenden Ausdrücken innerhalb vier Wochen wo möglich viermal eingemahnt. Es hat den Anschein, als ob sie um jeden Preis, auf jede Weise das Buch an den Mann zu brin gen sich nicht scheuen. Ramponirte Umschläge, Auseinandcrfallen von broschirten, aber nicht gehefteten Büchern ist womöglich schon ein triftiger Grund; wiederholt Bestelltes wird zweimal baar erpcdirt,—
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