Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.06.1868

1716 Fertige Bücher u. s. w. 147, 29. Juni. f16823.j Soeben erschien: Uavenstein's V o l k s t u r n b u ch. Zweite Auflage. Mit 4 Tafeln Abbildungen und gegen 700 in den Text eingesügten Holzschnitten. 41 Bogen, gr. 8. Eleg. geh. 2 ^ 12 S-s, 4 fl. 12 kr. — netto 1 ^ 24 S/, 3 fl. 9 kr. Wir machen namentlich die geehrten Hand lungen, mit denen wir nicht in offener Rechnung stehen und deren Baarordres auf Ravenstein's Volkslurnbuch wir seit ca. 6 Monaten un erledigt zurückgehen lassen mußten, auf das Er scheinen dieser 2. Auflage aufmerksam. Uebrigens bitten wir im Allgemeinen um recht energische Verwendung, die durchweg lohnend sein wird, da das Buch in seiner neuen Gestalt — cs ist durchaus umgearbeitet, vielfach vermehrt und namentlich viel reichhal tiger und sorgfältiger iltustrirt wie die erste Auflage — auch von vielen Besitzern der letzteren behalten werden wird. — Interessenten sind neben den Turnlehrern und Turnvereinen in erster Linie wohl die Militär-, Schul- und Volksbibliotheken. Frankfurt a/M., Juni 1868. I. D. sI6824.f Soeben erschien in uuserm Verlage: Siebenhundert und sieben Themata, den Schülern der oberen Gymncisialclasse ertheilt von vr. H. K. Brandes, Prof. u. Rector des Gl.mnafiumS zu Lemgo. gr. 8. Preis 20 N-k ord., 15 N-k netto. Bei Aussicht aus Absatz bitten wir zu ver langen. Detmold, 24. Juni 1868. Mcyer'sche Hofbuchhandlung. s 16825.s In meinem Verlage ist soeben er schienen : Das Der n er Oberland. Don H. Runge. Mit 20 Ansichten in Stahlstich nach Zeichnungen von L. Rohbock u. A. Eleg. geb. 2U — 4 fl. 40 kr. rh. ord. Eleg. cart. 2 ^ — 3 fl. 36 kr. rh. ord- mit 25 ßh Rabatt. Ick bitte Handlungen, welche Aussicht auf Absatz haben, zu verlangen. Darmstadt, Juni 1868. G. G. Lange. s16826.s Zur Versendung liegt bereit: Darstellung der v. Conradischen Stiftung von ihrem Entstehen bis zur fünfzigjähri gen Stiftungsfeier desProvinzial-Jnstitu- tes am 12.Juli 1852 von O. L. F.Neu mann, Jnstituts-Dircctor. 2. verm. Ausl. 824 Bog. 8. Geh. 15 S-f mit 25 U. Bei der kleinen Auflage kann ich Eremplare nur in beschränkter Zahl und nur auf Verlangen versenden. Danzig, 23. Juni 1868. Th. Anhuth. f16827.s Soeben wird versandt: Oekonomische Fortschritte. Wochenschrift für die Anwendung der Ergebnisse der natur wissenschaftlichen Forschungen auf den ge summten Pflanzenbau, die Thierzucht, die land- u. forstwirthschaftlichen Gewerbe und die Hauswirthschaft. Herausgegcben von vr. Philipp Zoller. Zweiter Jahr gang. Erstes Semester. Preis des Jahr gangs 1 -s) 12 N-s oder 2 fl. 24 kr. Laboulaye, Eduard, Paris in Amerika. Nach der Ist. Auflage des französ. Originals übersetzt von vr. Hermann Pemsel. ZweiteAuflage. Mit einem Vorwort von Eduard Laboulahe. 8. Geh. Preis 1 oder 1 fl. 48 kr. kulLvoramL. Oeenoiscb - amorilraoisobs vntsrsuobuugen uaä AuOrlürullAeri mit «-gseutliober LvrüolesielitiAuog cksr bi- blisebsr» vrAk-sobiebteo. Aus clsml7aeli- Issss eines smerileaniselien Altertbums- torsober«. 8. Oeb. vrsis 2 oller 3 ü. 30 Irr. Handlungen, welche Novitäten nicht an nehmen, bitte gefälligst zu verlangen. Erlangen, 15. Junr 1868. Eduard Besold. f16828.s Soeben erschien in meinem Verlage: Aquarellen aus den beiden Reichsstuben. Von I. I. K. Zweite Abtheilung in eleg. illustrirtem Um schlag. Preis 12 N-s baar mit 33^^ und auf 12/1 Freiexemplar. Die erste Abtheilung der „Aquarellen", von der binnen wenigen Wochen drei sehr starke Auflagen vergriffen wurden, hat wegen der origi nellen kaustischen Weise, in welcher der Verfasser rücksichtslos die kleinen Schwächen unserer Volksvertreter geißelte, nicht nur in Oesterreich, sondern auch über dessen Grenzen hinaus großes Aufsehen erregt. — Die eben erschienene zweite Abteilung, zu welcher insbesondere die Mit glieder des oesterreichischen Herrenhauses und vorzugsweise die von der Ehegesetz-Debatte be kannten Vertheidiger des Concordates den Stoff liefern, wird sicher das Interesse der Freunde politisch-satyrischer Lectüre noch in höherem Maße in Anspruch nehmen. An außeroesterreichische Handlungen kann ich hiervon nichts ä cond. liefern. Ergebenst Wien, 24. Juni 1868. R. b. Waldheim. f16829.j Am 1. Juli beginnen: Die Grenzboten. Zeitschrift für Politik und Literatur. das II. Semester des XXVll. Jahrgangs. Ich gebe dasselbe einzeln ab und bitte Sie sreundlichst, bei verkommenden Fällen diese all- beliebte Zeitschrift, die sich einer fortwährenden Steigerung zu erfreuen hat, bestens zu em pfehlen. Hochachtungsvoll Leipzig, 20. Juni 1868. Fr. Ludw. -erdig. Berichtigung. s16830.j In den Preisen der von mir debitirten topogr. Karten der Residentschaften von Java findet nach dem mir soeben zngehenden Ministe- rialrescript insofern eine Veränderung statt, als die in meiner Anzeige in Nr. 134 d. Bör- senbl. angegebenen Preise nicht für jedesBlatt, sondern für jede ganze Residentschaft zu ver stehen find. Es kosten demnach: Lnuzosmass in 3 6I»tt 5 5 orll., 3 26s4 baar. Lullos in 2 Blatt 1 15 orll., 1 3U I7A baar Läsion 4 Llatt 2 20 orcl., 2 baar. Rotterdam, 26. Juni 1868. Ad. Badeker. Künftig erscheinende Bücher u. s. w. Zum deutschen Bundesschießen. s16831/I In meinem Verlage erscheint in der ersten Hälfte des Juli: Itaberl als Fremdenführer in Wien und Umgebung, mit vielen, sehr drolligen Illustrationen. Preis 16 N/k, gegen baar mit 33U U und auf 12-j-l Freierpl. Die große Mehrzahl der zu den Festtagen nach Wien eilenden Gäste kommt, um sich in lustiger Gesellschaft zu unterhalten, und wird bei dem nur wenige Tage währenden Aufenthalte in der Kaiser stadt und in der von dem Festtaumel unzertrenn lichen gehobenen Stimmung kaum Zeit und Lust haben, an der Hand eines ernsthaft erklärenden Führers die Sehenswürdigkeiten Wiens einer eingehenden Besichtigung zu unterziehen. Für diese große Mehrzahl ist der lustige „Staberl" geradezu unentbehrlich; derselbe hat sich vornehmlich die Aufgabe gestellt, Diejenigen, welche sich seiner Führung anvertraucn, immer bei guter Laune zu erhalten, und wenn er auch das Sehenswerlhe nur flüchtig berührt, so ent schädigt er hierfür durch feinen immer schlag fertigen Witz. Unter Staberl's Führung gewinnt der Fremde einen Einblick in die Eigentümlichkeiten des Wiener Lebens und wird Dinge zu sehen be kommen, die er — eigentlich nicht sehen sollte, und die er in jedem andern Frem denführer vergeblich suchen würde. Endlich ist der mit einer Masse lustiger Bilder geschmückte „Staberl" ein hübsches Andenken an Wien und wird, wenn die Fest- klänge längst verhallt sind, den heimgekehrten Gästen manche fröhliche Erinnerung an die in Wien verlebten Tage wachrufen. »2^ Da diesesBuch während der Fest' tage hier am Platze jedenfalls sehr stark gekauft werden wird, bin ich genöthigt, einen großen Vorralh hier zu behalten und kann vorläufig nicht -i cond. liefern. Ergebenst St. v. Waldheim in Wien.