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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.08.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-08-05
- Erscheinungsdatum
- 05.08.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18680805
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186808058
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179, 5. August. Vermischte Anzeigen. 2083 s20285.) Verlags Handlungen und Zeitungen ofserirt sich ein in allen Branchen des Buch- und Kunsthandels (auch durch Reisen) ersahrener Mann für eine dauernde Stellung. Derselbe ist an selbständiges, energi sches Arbeiten gewöhnt, mit Herstellung von Drucksachen vertrant, gewandter Cor- respondcnl mit schöner Handschrift, auch für eigene literarische Arbeiten aner kannt befähigt, deshalb besonders auch für eine Stellung im Verlage einer Zeitung, im Redactionsbureau oder dgl. geeignet, oder zur Einrichtung eines neuen Ge schäftes. Eintritt sofort oder bis Michaeli. Gef. Offerten durch Herrn F. A. Modes (Im. Müller) in Leipzig erbeten. (20286.) Ein Gehilfe, im Musikaliensortiment aufs beste erfahre», welcher in letzterer Zeit ein gröheres Musikalien-Leihinstitut selbständig diri- girtc und gut musikalisch gebildet ist, sucht bis l. oder tb. September c. eine anderweitige Stellung, womöglich in einem Musikaliengcschäft. Gef. Offerten erbittet unter Chiffre kl. R. Hartmann in Leipzig. (20287.) Ein junger Gehilfe, militärfrci, mit dem Sortiment und Schreibmatcrialienhandel vollkommen vertraut, sucht bei mäßigen Ansprü chen zum 1. October c. Stellung. Gef. Offer ten sub tV 8. hat die Güte die Erped. d- Bl. zu befördern. s 20288.) Ein junger Mann, mililärfrei, 23 Jahre alt, dem Buchhandel seit 6 Jahren ange- hörend und der engl, und franz. Conversations- sprache ziemlich mächtig, sucht, gestützt auf gute Zeugnisse und Empfehlungen in einer größeren Buch- oder Musikhandlung Sachsens, Süddeulsch- lands oder der Schweiz unter bescheidenen An sprüchen eine Gehilfenstelle pro l. Oktober. Gef. Offerten unter VV. p. befördert Herr E. F. Steinacker in Leipzig. (20289.) Ein Gehilse, mit guten Zeugnissen versehen, sucht demnächst in einem Verlags- oder Sorlimentsgeschäfte eine Stelle. Offerten unter Chiffre IV. k. durch die Er ped. d. Bl. (20290.) Ein rheinischer College sucht für seinen 19jährigen Sohn eine passende Stelle in einem lebhaften Sortimenisgeschäft einer größer» Siadl Norddeutschlands. Aus der Prima eines preuß. Gymnasiums getreten, hat derselbe während der ersten IsH Jahre seiner Lehrzeit mit Verständniß und Lust im väterlichen Geschäft gearbeitet und sucht nun weitere Fortbildung in einem anderen Geschäft. Ausnahme des jungen Mannes im Hause und der Familie des Prinzipals oder, wo das nicht zulässig, in einer diesem befreunde ten gebildeten Familie wird ausdrücklich bedungen. Offerten wolle man ges. an Herrn W. Engel mann in Leipzig zur Weiterbeförderung richten. Vermischte Anzeigen. (2029t.) R- Schultz in Paris sucht und bittet um Offerten, Autographen der Reformatoren gut er halten. Antiqu. Kataloge. Protest. Theologie enthaltend, sind in ssachcr Anzahl erwünscht. Erwidern 11 g. (20292.) Die mir soeben zugehende Nummer des Bör senblattes (Nr. 172) enthält ein Inserat von Herrn Wilhelm Lobeck, in welchem derselbe meinen neuerschicnenen Führer von Rügen als dem Führer von Edwin Müller entnommen an gibt und überzeugt ist, datz die Herren College» ihn gegen eine solche Ausnutzung seines Eigcn- thums schützen werden. Daß mein neuer Führer dem Herrn Lobeck nicht gefällt, begreife ich sehr gut; daß er die Concurrenz fürchtet und sofort einen kleinen Füh rer sür 7YH S-( anzeigt, begreife ich auch; — daß er aber zur Begegnung meiner Concurrenz zu unsauberen Mitteln greift, daß er Ercerpte mei nem Führer entnimmt, diese geradezu fälscht, den seinigcn dann gegenüberstellt und sich über die Aehnlichkeit verwundert, daß er — der doch in einem civilisirten Lande lebt, in welchem bekannt lich Gerichtshöfe eristiren — wie ein um sein Recht Betrogener sich geberdel und den Schutz des mitfühlenden Buchhandels wachrust, daß er sogar in einer Berliner Zeitung in wenig collegialischcr Weise öffentlich Schmähungen gegen mich aus- stößl, — das sind Dinge, deren Verständniß ich erst Herrn Wilhelm Lobeck verdanke. Herr Lobeck verweist im Börsenblatts auf einzelne Seilen, auf welche» er eine Benutzung seines Buches ge sunden hat. Daß gewisse Stellen in zwei Rei seführern, welche denselben Punkt in derselben Gegend behandeln, sich ähnlich sehen müsse», wird kein vernünftiger Mensch bezweiseln können. Oder soll ich etwa die Reisenden aus einem be stimmten Fußwege in meinem Führer statt rechts nach links weisen, weil mein Buch sonst Aehn lichkeit mit einem ander» hat; soll ich etwa einer Entfernung, die 2 Stunden beträgt, eine längere oder kürzere Zeit rumessen, weil vor mir ein Anderer schon dasselbe geschrieben hat? Dies kann nur geradezu ein unverständiger Mensch verlangen. Ei» Jeder wird aber finden, daß mein Führer sich sehr wesentlich von den, Müllcr'schen und, ich darf es sagen, zu seinem Vortheile unterscheidet. Auf den ersten Blick werden also die Behauptungen des Herrn Wil helm Lobeck als unwahr sich erweisen. Die Sache hat aber ihre ernste Seite auch sür den Gesammtbuchhandel. Denn so sehr es einen Schutz gibt gegen die unerlaubte Aus nutzung des Eigcnkhums des Herrn Wilhelm Lobeck, so wenig gibt es anderseits einen hin reichenden Schuh gegen die Wirkungen böswil liger Angriffe. Die Redaktion des Börsenblattes hat in vielen Fällen den Betreffenden so zeitig von einem beleidigenden Inserate in Kenntniß gesetzt, daß noch in derselben Nummer eine Er widerung Aufnahme finden konnte. Eine der artige Mittheilnng ist in vorliegendem Falle zu meinem Bedauern unlcrblitben.*) Je mehr man den Effekt einer Schmähung durch sofortige Ent gegnung abschwächen kann, um so weniger wer den eigennützige und schlechte Mensche», die es ja wohl auch im Buchhandel gibt, einen Nutzen ziehen sollen aus Beschuldigungen, die — wenn sie auch nachher als unwahr sich erweisen — immerhin cinc Zeit lang ihren Nutzen halten. ") Die fragliche Einrichtung beim Börsen blatt bezieh! sich'nur aus persönliche Angriffe, mithin solche, welche nach dem Gesetze geeignet erscheinen, den Betroffenen als Menschen in der allgemeinen Meinung hcrabzusctzcn und seinen guten Ruf zu gefährden. Zu dieser Kategorie gehört aber der vorliegende Angriff nicht und die Redaktion hatte sonach auch kein Recht, denselben demgegnerischenTheilecrstvorzulege». Die Red. Die Redaktion sollte deshalb die zeitige Mil- lheilung derartiger Angriffe nicht unterlassen. Berlin, den 31. Juli 1868. Albert Goldschmidt. W. Hauff's Lichtenstein. Jll. Volksausg. Cart. (20293.) Die uns masscnhaslzngehende»ü cond.-Nach bestellungen auf diese neue billige Ausgabe ver anlassen uns, wiederholt in Erinnerung zu bringen, daß wir Mehrbedarf nur fest resp. baar efsectuiren können. Wir bitten dies ein sür allemal als Antwort aus die betr. Verlangzettel anzuschen, die einzeln zurückzuschreiben uns unmöglich ist. Stuttgart, Juli 1868. Ricger'schc Verlagshandlung. Verlagscmcrbieten. (20294.) Für meine Gedichte in 2 Abthcilungen: 1) Epigrammatische und humoristisch-sati rische Dichtungen (mit freisinnigst-politi scher Färbung), 2) Lyrische Dichtungen, 20 Druckbogen, suche ich einen Verleger und bitte die hieraus rcflectirendcn geehrten Verlagshand- lungcn, das Manuskript von mir einzusordcr». Dresden, 1. August 1868. Karl ttschncr, Geh. Just.-Nath. Mathildenstr. 8 pari. Sildcr zu Prämien gesucht. (20295.) Zu einer neu herauszugebenden Zeitschrift habe ich zwei bis drei Bilder, als Prämienblätter bestimmt, zu besorgen. Ich ersuche daher schleu nigst um Offerten und Probeabdrücke, welche ich nicht convenirendeu Falles retournire. Billiger Preis ist Bedingung. München, l. August >868. Carl Mcrhoff'S Sortiment. (20296.) lloilin. 30. lull 1868. Unter rler Presse heimelet, sieb ein kür das publicum keskunmtes V erreivtllliss uii8e,er §iuiFsior8teii )ii<t,8clion Voi>A^5urli>io!, welches wir üsujeuigeu llamlluugeu, elie kür tuelaica Verwendung haben, in beliebiger -Vn- rabl nur Vertilgung stellen. I-vuis Kersobel, Verlagsbuebbancllung. Quartette für Mäniierge'aug (20297.) erbitte ich mir in einfacher Anzahl ö cond. Fcrd. v. Klcinmayr in Klagenfurl- Karl Frenzet's Neue Studien 20298.) können wir vorläufig nur noch in este Rechnung geben, da unser Dorrath durch zahlreiche feste Bestellungen sehr zusammenge- schmolzen ist. Fcrd. Diimmlcr'S Verlagsbuchhandlung (Harrwitz L Goßmann) in Berlin. (20299.) Zur Errichtung einer Musikalien-Leih- anstalt erbitte mir umgehend Verzeichnisse von im Preise herabgesetzten Musikalien. Schleiz, den 28. Juli 1868. W. Baumann.
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