Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.08.1868

Srschnnt nutzer Sonntag- -täglich. — Bis Abends 7 Uhr eingehende Anzei- gen kommen in der zweitnächften Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sinh an die Redaction. — Anzei gen aber an die Srpedliioa desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthom des BnrsenvrreioS der Deutschen Buchhändler. 197. ^eivzig, Mittwoch den 26. August. — 186^« Amtlicher T h e i l. Erschienene Neuigkeiten deö deutschen Buchhandels. (Mugelheitt von ocr I. E. HinrichS'schen Buchhandlung.) (' vor oem Titel — Tilelauflage. ch — wird nur baar gegeben.) Buchncr'sche B»U>H. in Bamberg. 7580. Bayern s Gesetze u. Gesetzbücher privatrechllichcn u. strafrechtlichen Inhaltes. 3. Ergänzungsbd. 5. n. 6. Lfg. 8. Geh. L * ^ 7581. Malzausschlag, der. Gesetz vom 16. Mai 1888 m. den ministeriellen Instructivbestiinmgn. v. lO. Junr 1868. 8. Geh. ^ ^ 7582. Wehrvcrsassungsgksetz, das bayerische, vom 30. Januar 1868 sammt Instructionen. 8. Geh. 6 NX L. Finfterlin in München. 7583. Herzog von Coburg, der, u. die Schlacht v. Langensalza in derSchwur- gerichlsverhandlnng vom 23. Juli 1868 gegen den Redakteur d. Volks- botcn E. Zander, gr. 8. Geh. * 8 NX ftrocbrl in Rudolftadt. 7584. Abwehr. Zur Charaklcristik der Wirksamkeit d. Hrn. Sturz in der deutschen Auswanderung. 8. Geh. * -? Hcilmann in Leipzig. 7585.2llin briesten rrviselren liirobs u. 8tsst in Oesterreick. gr. 8. Ceti. Homann in Kiel. 7586.Fontcnay, C. v., üb. die Abstimmung in Richtercollegien. 2. Aust. 8. Geh. ' ^ 7587.SclbstvcrWaltungSrccht, das. der Gemeinoe, d. Kreises, der Provinz in seiner Anwendung ans Schleswig-Holstein. 8. Geh. ' U Koenig'S Verlag in Berlin. 7588. Nitz, F., das Verfahren bei Ausnahme gerichtlicher Taren v. Grund stücken im Werthe v. 5000 Thaler u. darunter rc. 8. Geh. ^ 7589.Schramm, R., u. Thomas, 2 Predigten gehalten bei der 22. Haupt- Beriammlung d. evangel. Vereins der Gustav-Adolph-Slistung in der Provinz Brandenburg zu Wriczen. 8. Geh. ' 7590. Wille, E-, Post-Handbuch f. Jedermann, haupftächlich f.die Geschäfts welt u. vie Bewohner d. platten Landes. 8. Geb. ^ ^ Lehmkuhl Sc Co. Ln Altona. 7591. Christiansen, C. M.» Kann ein Lutheraner ohne Gewissensbeschwerung der Union zustimme»? gr. 8. Jn Comm. Geh. ' 4 NX 7592. Hansen, C. P., der Badeort Westerland auf Sylt n. dessen Bewohner. 8. In Comm. Carl. * 1 7593. Hanscn, M. C., 100 Räthsel zur Weckung d. Nachdenkens f. die reifere Jugend. 8. In Comm. Geh. ^ ^ Mauke Söhne in Hamburg. 75S4.B«rard, S-< Alice Favie od. viel Schatten u. noch mehr Licht. Aus d. Franz. 8. Carl. * 24 NX I. A. Meißner in Hamburg. 7595. Gesangbuch, Hamburgisches, f. den öffentlichen Gottesdienst u. die häus» liche Andacht. 12. Aust. 8. Geh. * N Vclinp. ' 1H ^ Nusser Ln Itzehoe. 7596. Jetz, Th., zur kirchlichen Verfassungsfrage. Reisestudien, gr. 8. Geh. o. Zobern in Mainz. 7597. Sammlung der Entscheidungen d. Großherzogl. Hessischen CassationS- hofs in Eivil- u. Slraf-Sachen aus d. I. 1866. Hrsg. v. Dernburg. 8. Geh. * U ^ 7598. Xeil8vIiri1t st. Vereins rurkirkorsekunA sterkkeinisekenOeseliiokts u. r^I tei tküwer in Kainr 3. kst. 1. ilkl. xr.8. In Comm. Oek.' ^ NichtamtLi Schlußwort auf die „Entgegnung" des Herrn A. H. Payne in Nr. 189 d. Bl. Herr A. H.Payne hat meinen Artikel in Nr. 179 d. Bl.: „Ist Nachahmung der äußern Gestalt eines Buches Nachdruck und straf bar?" mit einer Entgegnung beehrt, die nach meiner Ueberzengung wenig Kern und viel Schale hat. Zur letztcrn dürften wohl vor allem von jedem Unbefangenen die mancherlei eingcstreuten persönlichcnJn- vectiven gerechnet werden — ein Weg, auf welchem ich ihm nicht folgen kann noch werde. Ob ich in meinem durchaus ruhig und objectiv gehaltenen, nur der Sache dienenden Aufsatze „Unrichtigkeiten" be hauptet, mich „wissentlich auf einen falschen Standpunkt" gestellt, „unwissende" und „naive" Bemerkungen vorgebracht, — ob ich mich eines „übereilten Urtheils," „confuser und unreifer Ansichten" schuldig gemacht rc., das sind alles Dinge, auf die ich nicht einzu- Favfunddi-rißigüer Jahrgang. cher Th eil. gehen »öthig habe, da sich jeder verständige und klare Kopf am Ende fein Urtheil selber bilden kann. Im Allgemeinen glaube ich nur, daß mit dergleichen Redensarten die Stärke einer Sache nicht darge- than und auch das gute Gewissen nicht bewiesen wird. Alte Weiber in Tunis glauben zwar (nach Paul Lncas'Erzählung) den Löwen in die Flucht zu jagen durch bloßes Schimpfen;.allein das sind eben — tunesische alte Weiber! Ob bei dem Ernst und der Wichtigkeit der Sache, auf die ich in meinem Artikel aufmerksam gemacht, die geehrte Nedaclion recht gethan habe, dieselbe im redactionellen Theile des Börsenblattes — Organes für den deutschen Buchhandel — besprechen zu lassen, ist ein Punkt, worüber weder Hrn. Payne, noch mir, sondern allein der Redaction selbst Urtheil und Entscheidung zustehl. Ihrer Unpar teilichkeit, ihrem Gerechtigkeitsgefühle überlasse ich auch getrost die 345