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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.07.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-07-03
- Erscheinungsdatum
- 03.07.1868
- Sprache
- Deutsch
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„1L 151, 3. Juli. Vcrmischtc Anzeigen. 1767 ZurNachdrucksklagc gegen C. Ed. Müller in Bremen. (Vergl. Börsenblatt 1867 Nr. 254, 262, 268, 274, 297.1 s 17324.) Nachdem Herr C. Ed. Müller bisjctzt unter lassen, dein in seiner „Abermaligen Abfertigung" vom 14. Novbr. 1867 (B.-Blatt Nr. 268) aus gelobten Versprechen nachzukommen, demzufolge das Resultat des gegen ihn eingelcilcten Nechts- versahrens „dem Buchhandel nicht vorenthalten bleiben sollte", erlaube ich mir, das am 30. April vom Obcrgericht bestätigte Nrtheil des hiesigen rlntergerichls de Nato 4. Februar 1868 den geehr ten GeschLflsgenossen mitzutheileu, und damit den derzeitigen Stand der Klage zu constatiren: „In Sachen Joh. Georg Hcyse, vertreten „durch den alleinigen Inhaber dieser Firma, „Hermann Schaffen, Klägers wider C. „Eduard Müller, Beklagten, Nachdruck „betreffend, nach Verhandlung der Sache, „wird hierdurch: 1) die Klage, insoweit sie auf eine Verletzung des dem Kläger an der 1. Ausl, der Schrift: „Die Weisen aus dem Morgenlaudc, von F. Mallet" zustehenden Verlagsrechtes ge stützt ist, für begründet erachtet, und dem gemäß unter Verwerfung der dawider er hobenen Einreden: u) dem Beklagten der Vertrieb der in sei nem Verlage erschienenen Bücher: „Die Weisen aus dem Morgenlande, von F. Mallet. 2. Ausl." und „Altes und Neues, v. Mallet. 2. Bd.", letzteres insoweit dariu„DieWeisen aus dem Morgcnlande" enthalten sind, für jetzt untersagt; l>) dem Kläger aufgcgeben, in dem Termine vom 18. Febr. 1868 zu beweisen , daß und welcher Schaden ihm durch die Ver letzung seines hier fraglichen Verlags rechts entstanden ist; 2) dem Kläger aufgcgeben, in dem nämlichen Termine zu beweisen, daß er an der Schrift „Die Weisen aus dem Morgenlaudc, von F. Mallet" ein unbeschränktes oder doch ein aus mehr als Eine Auflage sich erstreckendes Verlagsrecht erworben hat, und daß ustd welcher Schaden ihm durch die Verletzung dieses Verlagsrechls entstanden ist; „welchcmnächst weiter erkannt werden soll." V. N. u. A. w. rc. rc. re. Wegen eingelegter Appellation, die meiner seits gegen das Dccisum 2) ergriffen wurde, hat das vorstehende Nrlhcil zwar noch keine Rechtskraft erlangt; indessen ist nach dem In halte der Entschciüungsgründe der Thatbcstand des von Müller verübten Nachdrucks er wiesen, und sind dessen frivole Angaben über Vergriffensei» meiner 1. Auflage vor Gericht als widerlegt befunden. Ferner verdient, wie die Entscheidungsgrüude hervorheben: die Berufung des Beklagten auf die von den Erben des Verfassers ihm ertheilte Besugniß, sowie die schließlich? eventuelle Beru fung aus seine Unkcnntuiß des Rechtsverhält nisses zwischen Verfasser und Originalverlcger keine Berücksichtigung, „da es Sache jedes Verlegers ist, der den Druck „und Vertrieb einer Schrift übernimmt, sich ge hörig vorzusehen, daß er dadurch nicht beste hende Rechte Dritter verletzt, insbesondere aber „dem Beklagten, welcher hiesiger Buchhändler „ist und früher Commis in der klägcrischen Firma „war, ohne grobe Nachlässigkeit die hier in Be fracht zu ziehenden Verhältnisse wenigstens „insoweit nicht unbekannt geblieben sein konn- „ten, daß er Veranlassung genug hatte, bevor „er zum Verlag der Schrift schrill, seiner Be- „sugniß dazu sich zu vergewissern;" Ferner: „daß, die Verletzung des klägeri- schen Verlagsrechtes bezüglich der 1. Ausl, an langend, die Klage schon jetzt als begründet und liquide, unter Verwerfung der dawider erhobenen Einreden, angesehen werden muß rc." Weitere Auszüge aus den Entscheidungs- grüuden überlasse ich dem Nachdrucker für eigene Rechnung inseriren zu lassen, wenn er das Be- dürfniß fühlt, in einer,.abermaligenAbfertigung" sich etwas Luft zu machen. Bis das Ober-Appellationsgericht in Lübeck gesprochen haben wird, darf ich von weiteren Erörterungen absehcn. — Bis dahin wird ver- muthlich auch in der zweiten Sache entschie den sein, für die ich in Folge seiner frivolen Herausforderung vom 14. Novbr. 1867 (Börsen blatt Nr. 268) die Rechtshilfe gegen Herrn C. Ed. Müller „endlich" angerufen habe wegen Vertragsverletzung und wegen Mißbrauchs meines Namens in der Firma-Schreibung, der sich seit bald 11 Jahren bis auf den heutigen Tag noch fortsetzl. Ich hege die ziemlich sichere Hoffnung, daß die in der obigen Herausforderung von dem Be klagten ausgcloblen 100 Thlr. für den Berliner Unterstützungs-Verein durch mich verdient werden. — Angenehm ist die Arbeit mit Herrn C. Ed. Müller eben freilich nicht. Bremen, 21. Juni 1868. Joh. Georg Heysc. (17325.) Heute sandte ich die, nach meinem Buche augcfertigten Abschlüsse, auch die kleinsten, nach Leipzig und ersuche die Herren Collcgen aufs dringendste, mir selbe schleimigst, mit den zur übereinstimmenden Buchung nöthigeu Bemer kungen, durch Herrn En obloch in Leipzig wieder zukommen zu lassen. Obgleich ich auch früher nach jeder Messe Abschlüsse gesandt, so gelangten viele oft erst nach Jahr und Tag wieder hier an, ja es werden jetzt noch sogar von manchen Handlungen Ausstellungen gemacht, wodurch ich gezwungen bin, die Conti 4-6 Jahre zurück nochmals vorzunchinen. Soweit cs möglich war, habe ich zur Messe rein saldirt, und obwohl der Betrag der noch restirenden Saldi höchst gering, zusammen circa 80 Thlr., so werden auch diese getilgt, sobald ich benachrichtigt, daß ge sandter Abschluß stimmt. Die baldigste vollstän dige Ordnung meiner Angelegenheiten wünschend, erkläre ich hiermit auf das bestimmteste, daß die gesandten Abschlüsse bis spä testens 1. Scptbr. d. I. zurückerwartet und uach dcr Zeit etwa noch gemachtcAus- stellungen von mir unbeachtet gelassen werden. Da ich das Geschäft ohne Activa und Passiva verkaufte, so ist cs selbstverständlich, daß Ueberträge auf die neue Firma weder in Soll noch in Habe» staltfinden dürfen. Etwa 100, freilich meist geringe, zum Theil aber 4—8 Jahre alte Saldi habe ich vergeblich zur Messe erwartet und bitte recht sehr, dieselben baldigst zur Zahlung an Herrn En ob loch au weisen zu lassen. C. Hingst in Stralsund. M326.) von den Illustrationen meines „Buchs für Alle" offerire ich in Schriflzeug pr. sächs. Quadratzvll ä 3 N-k, in Kupfer pr. fächs. Quadratzoll L 5 N-(. Eremplare des Werkes stehen zur Auswahl ä cond. zu Diensten. Stuttgart. Hermann Schönlein. fi7327.j Auflage 250000. Nr. 39 und 40 der Allgemeinen Anzeigen, welche nach Uebereinkunft mit Herrn Keil der Gartenlaube (Auflage 250,000, davon 106,000 Hefte) beigelegt werden, enthalten literarischere. Ankün digungen von nachstehenden pp. Handlungen: rld. Peter in I!raunsl>vrx. K. Wittrver in Stuttgart, blrnst'selie liuelllicllg. in Ouecllinburg (18 In serate). Sesteible's Antiquariat in Stuttgart. Nanr.'sclie linemullg. in Wien. Administration des pkordebörsenhlattes in Ootka. Idterar. Institut in sieiprig (2 Inserats). Ilühselier's Iluoliiidlg. in Sokleir. pr. Osell in Zürich. 0. Nötiger in St. Petersburg. Lgger'scko Nuelidruolcerei in St. Kalle». Lermann in llraunsesicveig. kl. Morgenstern in kreslau. liuesiner'seiie Nuelilidig. in Namderg. Tendier L tlo. in Wien. Ilennes in Wiesbaden, pr. Narasiat in Nrünn. p. rV. palst's vuoldullg. in sioiprig. Diese Nummern sind dem Heft 6. und 7. der Gartenlaube bcigeheftet, und der Nr. 26 u. 29 beigelcgt. Nr. 41 ist in Vorbereitung. Gefällige Jn- sertiousaufträge werden umgehend erbeten, wenn sie noch sür diese Nummer Berücksichtigung finden sollen. Die Unterzeichnete Expedition erlaubt sich wiederholt, die verchrlicheu Buchhandlungen noch besonders darauf aufmerksam zu machen, daß sie denselben von allen durch ihre Vermittelung ihr zugehenden Inseraten ebenfalls 20sth Rabatt ge währt. Bei einiger Bemühung bei Directio- nen von Bädern, Kuranstalten aller Art, Pensionen, Erziehungsinstituten, Handelsschulen, Fabrikanten (namentlich Erfinder), Hotels u. s. w. läßt sich, wie wir vielfach erfahren, ei» lohnendes Geschäft erzielen. Expedition der allgemeinen Anzeigen der Gartenlaube in Leipzig. fi7328.f Colportage-Handlungen erbiete ich mich, gestützt aus ein sechsjähriges leb haftes Platzgeschaft, zu prompter Lieferung ihres Sortimentsbedarfs. Meine Bedingungen sind vor- theilhast. Verschiedene Bedarfsartikel notire ich zu den Original-Baarpreisen, Anderes aber mit geringer Provision. Handlungen und Expeditio nen, welche von Annahme eines Commissionärs absehen, werden an Arbeit und Spesen ersparen, Verlangtes auch in der Regel umgehend von meinem Lager erhalten. Zugleich empfehle ich mich den geehrten Colportage-Handlungen zur Besorgung der Commission auf hiesigem Platze. Auf gefällige Anfragen nähere Mittheilungen. Leipzig, Juli 1868. Rud. Gicglcr. s 17329.) Oie Herren VerlvAvr von Wersten über die tlörveieiiung des lloiupasses ank eisernen Sebillen und über die klon st ruetion des llompasses rverden um zel. ^n§abe der betr. Titel gebeten. Williams L kioi^ale in stondon.
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