Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1868

2786 Nichtamtlicher Theil. ^ 237, 12. Octobcr. Kirchheim in Mainz. 93S7.Craven, A., Erzählung e. Schwester. FamilienSriiinernngen. Deutsch v. A. Cornelius. Autorisirtc Ucbersetzg. 2 Bde. 8. Geh. 9398. Rcdwitz, O. t>., Amaraulh. 25. Aufl. 16. Geh. 1 in engl. Einb. 1 ^ 18 N-? Lange in Darmstadk. 9399.Schweiz, die, in Orig.-Ansichten ihrer interessantesten Gegenden. Mit historisch-topograph. Tert v. H. Runge. Nr. 59. Ler.-8. Geh. * sh chin. Pap. ' 16 N-k; chin. Pap. in Imp.-4. - 28 N-k Licbrechr in Berlin. 9400.Rctclisse» I-, Biarritz. Historisch-politischer Roman aus der Gegen wart. 3. u. 4. Lsg. gr. 8. Geh. ü ' 6 N-k Sclnvabe in Halle. S407.Klicfoth, Th., Predigten in der Domkirche zu Schwerin gehalten. 4. Samkn'lg. 'S. Abth. 2. Aust. gr. 8. 1869. Geh. ^ Ish ^ 9408. Perlen christlicher Andacht zur häuslichen Erbauung s. Gläubige. u 'Neue Aufl. 16. Geb. ^ ^ D-kr ac Eo. in Lzipzip. 9409. ^upmst, U. k., vollständige logaritstmisoste u. trigonometrisoke laletn rum Ikeil in neuer gnordnung. 7. ^ufl. gr. 16. stell. ..ui - ^ 9410. Ungen, k., prslctisoke keiträge rur Olirensteillcunde. IV. ltr. ü. 6. lilote: Oester Ostrpoltzpen. gr. 8. stell. ' 8 kiz? Vcreinsbuctihandlnng in Berlin. —— -O. Meißner inHarndurg. _ 9401. Gurcke, G., die Hauptpunkte der deutschen Sprachlehre. 8. Carl. * 6 9402. — Schreib- u. Lesefibel. 10. Aufl. m. Bildern v. O. Speckter. 8. Cart. *6 Nommerskirchen's Buchh. in Cöln. 9403. Tagcsfragcn, praktische, s. das katholische Deutschland. 1. Hst. Ein Beitrag,zur Losung der Frage üb. die lalhol. Tagespresse. I.Art. gr. 8. In Eoistm. Gth. Russell in Münfter. 9404. >VeeIrer1e, d. 8-, de ötzptkoldi lleonebergensis srestiepisoopi Sloguntivi studiis pollticis. stommentslilo stistorieii. gr.8. Instomw. liest. ' hh ^ Schulze'scbe Buchh. in Oldenburg. S405.Lrleti86N, d.U., üb. die Verlelxuvgev dei- centralen Isteile d. kiervensz-stews, vorrüglick durtsst OnküIIe suk den Illsenbsunso. sus d. Lngl. v. st. lielp. gr. 8. liest. * HZ ^ 9406.-j-FrciWilligc, der einjährige. 48 Unterrichtsbriefe zur Borbereitg. auf das Freiwilllgen-Eramen. 16. Brief, gr. 8. Geh. sch l/ Richtamtli Das neue Burdach'sche Project eines Buchhändler- Wittwen-Pensions-Vereins. IVUl.*) In unserem früheren Artikel sub III. hatten wir uns Vorbe halten zu zeigen, auf welche Weise nach unserer Meinung eine Pen-- fionscasse für Buchhändler-Wittwen und Waisen einzurichten wäre. Wir glaubten indeß zuvor die eingehendsten Erörterungen anstellen zu sollen , um unsere Vorschläge sowohl mit den spccifisch buchhändleri schen Verhältnissen als auch mit den wesentlichen Grundsätzen der besten Lebens - und Rentenversicherungsanstalten in Einklang zu setzen. Indem wir nun das Nachstehende veröffentlichen, bemerken wir ausdrücklich, daß dasselbe mit Rücksicht auf den Raum dieses Blattes nur die Hauptgrundzüge enthält und daher keineswegs auf jene Vollständigkeit des Bildes Anspruch machen soll, welche wir wünschen. ^ Der beabsichtigte Verein soll die einstigen Wittwcn und Waisen seiner Mitglieder möglichst vor Mangel sicherstellen. Er darf da her seine Verpflichtungen nicht im schlimmsten Falle durch Appell an die Gläubiger zu lösen versuchen. Er darf auch aus demselben Grunde nicht einmal die Höhe der zu gewährenden Pensionen vom jeweiligen Stande seiner Casse abhängig machen, muß vielmehr diese Höhe schon im voraus ein für alle Mal feststellen. Er muß ferner so situirt sein, sofort und unter allen Umständen Verpflichtungen zu erfüllen, deren Gesammtbeträge sich bloß einigermaßen durch Wahr scheinlichkeitsrechnungen im voraus ermitteln lassen. Er weiß end lich auch nicht gewiß, wie viele Male er den nämlichen Betrag an eine ustd dieselbe Person zu leisten haben wird. Es ist also drin gend nothwcndig, daß seine Casfe gut fundirt werde und größtmög liche Sicherheit bief?. Eine folche Sicherheit aber wird nur dann geboten werden ') VII. S. Nr. 203. 9411. VolkS-Kalcnder, deutscher. I8SS. Hrsg. v.H. W. Gubitz. .95. Aahrg. 8. Geh. * 12H N-k Dcrlags-Magazin in Zürich. 9412. Lvdo, tste englisk. X montstlv magarine ok cstoioe regding, se- leoted krom englisk gnd gmerican current litersture. Voi. II. 1. litt. stex.-8. pro evlt., M 9413.Sperr, A., Annehmlichkeiten u. Hochgenüsse der Kaltwassercur od. sogen. Hydrotherapie in sinnreichen Bildnissen dargestellt. qu. gr. 4. Geh. 12 Nj< Vivlet in Leipzig. 9414. Freuud's Schüler-Bibliothek. 1. Abth. Präparationen zu de»griechi schen u. römischen Schulklassikern. Präparation zu Horaz' Äserkegs 1. Hst. gr. 16. * stz d> ! ar>>s<l in Lrivji,. . 9415. kvsenius, IV., stesträisckes u. cstaldäiscstes Uaodrvörterbucli üb. das alte Testament. 7. ^ull. besrb. v. ?, L. stk. llietriok. stex.- 8. stek. 4sst ^ cher Theil. können, wenn man im Wesentlichen dieselben Grundsätze zur Richt schnur nimmt, welche die soliden Lebens- und Rentcnversichcrungs- anstalten in Folge vielfacher Erfahrungen befolgen. Man hat frei^. lich gemeint, von diesen Grundsätzen Umgang nehmen zu können; man scheint aber dabei vergessen zu haben, daß dieselben keineswegs auf Willkür, sondern auf den Resultaten sorgfältigster Statistik und auf beinahe 100jährigen Erfahrungen beruhen. Würde es sich da wohl für uns, die wir so gern als Träger der Wissenschaft gelten und im Penstonswesen noch gar keine Erfahrungen gesammelt haben, ziemerz, jene Grundsätze zu mißachten? Diesen Grundsätzen entspringen nun unter andern folgende 3 Punkte: 1) Streben nach möglichster Ausdehnung des Unternehmens über viele Orte ugh viele Leute verschiedener Lebens- ! stell png; 2) Feststellung der Prämien nach den Ergebnissen von Wahr scheinlichkeitsrechnungen, welche auf statistische Erörterun gen sich stützen, und »ach Maßgabe der spcciellen Umstände; 3) Zulassung verschiedenartiger Belcheiligung der Interessen ten, d. h. mit höheren oder geringeren Beträgen. Wenden wir diese Punkte auf unser Project an, so ergibt sich Folgendes: ad 1. Das Streben nach größtmöglicher Verbreitung über viele Orte, das zunächst den Zweck hat, die nachtheiligen Einflüsse localer und landschaftlicher Epidemien möglichst auszugleichcn, findet in der Organisation des deutschen Buch-, Kunst- und Musikalien handels eine vortreffliche Hilfe und es ist nur. zu wünschen, daß die Beiheiligung eine recht zahlreiche werde. Schon aus diesem Grunde muß der Verein auch die Gehilfen aufnehmen. Es empfiehlt sich dies aber auch deshalb, weil leider nicht so hohe Gehalte gewährt werden können, daß das Sparen oder der Beitritt zu einer Lebens versicherungsgesellschaft möglich wäre. Treten aber, wie wir be--