Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.09.1868
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- 1868-09-23
- Erscheinungsdatum
- 23.09.1868
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Erscheint nutzer Sonntags täglich. — Bis AbendS 7 Uhr eingehende Anzei- gen kommen in der zweitnächsten Nummer zur Aufnahme. Börsenblatt Beiträge für da« Börsenblatt ünb an dt» Redaction. — Anzei gen aber an dte Srpedttlon desselben -u senden. sür de» Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigcathum des BörfeuvercinS der Deutschen Buchhändler. 221. Leipzig, Mittwoch den 23. September. 1868. Amtlicher Theil. Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgeiheill von der Z. C. HinrichL'schen Buchhandlung.) (' vor dem Titel — Titelauflage, -j- — wird nur baar gegeben.) Brockhau« in Leipzig. 8569. Lroekliau8' keise-^llss. dir. 3. llr«8äen. klsv tler 8laclt neltsl 6. kTikrer k. 1'remäe. 5. Xull. 8. 6eli. ' ^ Hartleben'« Verlag in Wien. 8570. Kock, P. de, gesammelte neuere humoristische Romane. Jllustr. Classiker- Ausg. 1. u. 2. Lfg. gr. 16. Geh. ä 6 NX 8571. Storch, A.» der Arbeiterkönig. Politisch-socialerRoman aus der Gegen wart. 10. u. ll. Lfg. gr. 8. Geh. L4 NX 8572. Vor u. nach Custvzza ». Königgrätz. Historisch-romantische Enlhüllgn- aus Oesterreichs neuester Geschichte. 1. u. 2. Lfg. gr. 8. Geh. ä 4 NX Nicolaische Derlagsduchh. in Berlin. 8573.Schmidt, O. K. F. G., Kommentar zu den k. preußischen Stempel- Gesetzen. 3. Bd. l. Hälfte. Hrsg. v. A. Hillgenberg. gr. 4. Geh. 1^ ^ Palm K Enke in Erlangen. 8574.Blätter s. Rechtsanwcndung zunächst in Bayern gcgründel v. I. A. Seuffert u. CH. C. Glück nun Hrsg. v. F. Steppes. Alphabetisches n. systemat. Register üb. die Bde. t—10. der neuen Folge, Bd. 21—30. der gesammten Folge, gr. 8. Geh. ' 1 6 NX 8575.Sammlung wichtiger Entscheidungen d. könial. bayer. Handclsappella- tionsgerichts. 2. Bd. I. Hfl. Ler.-8. * 22 NX PH. Ncclam tun. in Leipzig. 8576.Univcrsal-Bibliothek. Nr. 81-83. 16. Geh. L'2 NX Inhalt: 81. 82. König Heinrich IV. Schauspiel in 5 Akten o. W. Shak« » pere. übersetzt ». Th. Mügge. — 83. Iphigenie auf Tauri«. Ein Schauspiel oon W. o. Goethe. Spittler in Basel. 8577.7 Napoleon d. I. Zeugnisse v. Christus. Hrsg, wider Strauß, Renan, Schenkel u. Genossen. 4. Ausl. 8. In Comm. Geh. ' I NX 8578.1- Sabbathtag, der, s. den Landmann. 16. In Comm. Geh. * 1 NX 8579-7 Sanderson u. die kleine Elise. 16. Geh. ' l NX 8580. -j- Stähelin, E., Jesus Christus derselbige gestern u. heute u. in Ewig keit. Eine Zeitpredigt. 8. In Comm. Geh. 1H NX 8581. -j- — Wo kömmst Du her u. wo willst Du hin? Jahresschluß-Predigt. 2. Aust. 8. In Comm. Geh. lyh NX 8582.1- Verein, der beste. Ein schlichtes Wort aus der Gemeinde. 16. Geh. ^ NX Nichtamtlicher Theil. Zur Geschichte des Leipziger Buchhandels. Kulturhistorische Skizze von Otto Moser. Es ist eine bemerkenswerthe Erscheinung, daß in Leipzig, wel ches doch schon bald nach Gründung seiner Universität in hohem Rufe der Gelehrsamkeit stand, vor dem Jahre 1450 keine Buchdruckerei vorhanden war. Der erste Leipziger Buchdrucker hieß Konrad Kachel ofen, und noch findet man ein von ihm gedrucktes Büchlein „von der Lehr der Zahlen" als große Seltenheit. Von Markus Brand ist ein Rrnotstulus äs rsgiwins liomiuis, eompositrm psr Nag. ^.Iberi- eum ^reläspiseoxum ?rag<-n8em. Imprssbuw in läxslr 1484, auf unsere Zeit gekommen und Mauritius Brandiß druckte 1488 hier zuerst krinmi Onpoeü, Sieuli lül^dstaui, k'risäsriosm aä I'risäsrioum Knxonins äuosin ob victum .4äo1pbum impsrntorsm Snevieum. Bald darauf finden wir, daß das Buchdruckcrgeschäft, mit dem damals auch der Buchhandel verbunden war, ziemlich flott gegangen sein muß, denn 1492 sind wieder drei neue Druckereien, die von Martin Lanzenbcrger, Gregorius Böttger und Arnold von Cölln vorhanden, und 1494 wird Melchior Lotter, 1495 Jakob Thanner und 1496 Wolfgang Monacensis genannt. Von dieser Zeit an kam der Buchdruck rasch in Blüthe, wie dies die Menge der wäh rend des 16. Jahrhunderts in Leipzig gedruckten Schriften beweist. Der schon erwähnte Melchior Lotter führte nach dem Muster italie- Fünsunbdreißigster Jahrgang. irischer Drucke im Jahre 1502 bei lateinischen Druckwerken zuerst die römischen Buchstaben ein, und ebenso ging aus seiner Werkstätte ein schönes hebräisches Psalterium hervor, welches jetzt zu den höch sten typographischen Seltenheiten gehört. Die Leipziger Buch druckereien gewannen einen weitverbreiteten Ruf, und wie man noch aus gleichzeitigen Druckwerken ersieht, mit vollem Recht. Namen Wie Wolfgang Müller, sonst Stöcklin genannt, Melchior Beer, Bal tin Schumann, Valtin Bapst und Ernst Vögelin, Andrecs Schnei der, Hans Rhanbaum, Hans Steinmann, Jakob Apel, die beiden Großen und Michel Schürer haben in der Geschichte der Typographie ein bleibendes Ansehen erlangt. Eine besonders hervorragende Stellung unter ihnen nimmt Magister Ernst Vögelin, der Schwieger sohn Valtin Bapst's, ein. Er war 1550 aus Konstanz nach Leipzig gekommen, und nachdem er 1557 sich mit Grete Bapst vermählte, 1559 Bürger geworden. Es ist merkwürdig, bis zu welcher Voll kommenheit es Vögelin schon damals in der Typographie gebracht hatte. Sowohl in Ansehung des Drucks als des Papiers und der Correctur geben seine Schriften den besten Werken des Auslandes nichts nach. Welchen Einfluß dieser Mann auf den ganzen Geschäfts betrieb des Leipziger Buchhandels ausübte, geht daraus hervor, daß nach dem Ereignisse, welches Vögelin in die calvinistischen Händel verwickelte und ihn aus Leipzig vertrieb, die hiesige Buchdruckerei 393
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