Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1868

238, 13. October. Geschäftliche Einrichtungen u. s. w. 2803 Lüte gebakt, meine Lommission ru ükernek- men, und bitte icb 8ie, mir durcb Niese Her ren Ikre Novitäten, welcbe ieli wie Kisker selbst wälilsn werde, gefälligst rugeken ru lassen. Ieii bemerke rugleicb, dass diese Herren mit Lassa verseilen sind, um bei etwaiger Lreditverweigerung Xsstveriangtes baar ein lösen ?» können. Inliein ieii 8ie scbliesslieb ersucbs, dis nsebstekenden Zeugnisse und Xmpfelilungen gütigst einruseben und von meiner Lnter- scbrift liennlniss ru neiimen, emplebls ick mieb lii^em lVoldwolien und reiekne mit der vorrügiietlsten llocbaebtung Ikr ergebenster widert Xoenig. Xirma: ?. Xkrlick's lluebkandlung. ^liiert Xoenig ivirU relcknen: p. Xkriicb's lruckbandiung. siliert Xoenig. 2et>Ani88e. Herr lVlbertXoenig von iiier, 8okn des verstorbenen Herrn 8cblossprediger Xoenig, erlernte, nacbdem er bereits in W. Xoebne's lluebkandlung (Ludwig Xlincksieck) in kiord- bausen seine belirreit begonnen batte, vom 2t. »ai 1859 bis rum 1. äpril 1862 in meiner llucb, Xunst- und lllusikalienbandlung den Ilueldiandel. Von dieser 2eil ab bis rum keu- tigen läge bst er als Lommis in meinem 6e- sebäft servirt und list er mir wäbrend dem Zeitraum von fast 5 .labren vielfaebe beweise seiner Ireue, Lewandtbeit, seines Xleisses und seiner gescbäftlicben Kenntnisse gegeben, so dass ieb ilm allen Herren Lollegen nicbt bloss als einen tücbtigen Leliilfen, sondern aucb als eine» in jeder lieriekung moralisck guten jungen älann auf das wärmste empfek- len Kanu. Herr Xoenig verbisst beute mein 6e- scbäft, um ru seiner weiteren Ausbildung eine Leliilfenstellel io prenriau anrunebmen, und begleiten ilin meine besten Wünscbs auf seinen ferneren Lebenswegen. Iludolstadt, den 29. lanuar 1864. Otto §c/iettr. Herr Xlbert Xoenig aus Iludolstadt, der vom 1. Xebruar 1864 bis 15. 8eptember 1868 in unserm Lesebäfte gearbeitet bst, sebeidet sus demselben, um siel, einen eige nen Herd ru gründen, bei dieser Lslegen- beit ist es uns eine angenebme pllicliterfül- iung, ibm der strengsten Wabrbeit gemäss ru bereugeu, dsss er sieb stets sls ein streb samer, treuer und routinirter Mitarbeiter be- wäbrt bst, dem wir bei seinem sueb sonst susgereieiineten moraliscben Lbarakter unsere böebste ^cbtung und Zuneigung rollen. bei dem bevorsteben>len Xtablissement des Herrn Xoenig können wir nieiit uwbin, ibn unsern gescbätrten Herren Lollegen sut dss wärmste und sngelegentlicbste ru empfel,- ien, in der festen lleberreugung, dsss seine strenge Neobtiiebkeit und Lewissenliaftigksit bürge dafür leisten, dsss er das ibm ge- sekenkte Vertrauen jederzeit ru würdigen und ru reebtlertigsn wissen wird. Unsere bsrrliebsten VVünsebe begleiten ibn auf seinem bebenswege. prenriau, den 15. 8eptember 1868. Our/ k^incent'scbe Luekbandlung- llerr albert Xoenig ist mir nicbt allein wäkrend seiner l^jälirigen l'kätigkeit im Vjnoevt'scken 6sscbäst als ebenso umsiebtiger und ruve, lässiger, wie klarer Lescbältsmann bekannt, sondern mir sncb nncb von acbt- barer 8eite sufs wärmste emplöidsn worden, so dsss es mir rur besonder» Xreude gereicbt, ilm durek Lebernabme seiner Kommission in den Kreis der Lollegen eiolubren ru können. Die ibm ru Lebote stellenden llittel und Verbin,lungen, dis günstigen l'Istrverksltnisse, wie sein ebrenksfter Lbsrskter berecktigen ibn, um Ilir Vertrauen ru bitten, dessen er sick, ick bin es überreugt, stets würdig rei- geu wird. Leipzig, den 23. 8eptember 1868. 0. ^Vltt/er. Lern sebiiesse iob mieb dem oben Lessg- ten sn, ds ick ,von sebtungswertker 8eite über Herrn Xoenig's lücktigksit, sowie über sei nen persönlicken Lbsrskter nur Xmpfeklendes gekört Ilsbe. berlin, den 26. 8eptewber 1868. L. Oeei/laar. Xirma: Xerd. Leelbssr. »26730.) 8tendsl, den 15. 8eptbr. 1868. k. k. liiermit beebre icb mieb Iknen die er gebene llnreige ru macken, dsss ick bier- seibst neben meiner seit seebs äsbren mit utew Xrfoig betriebenen kspierbandlung und eikbibliotbek eine Lueli-, Leimst- imä Nusilralien- ÜlktnälllllA' unter der Xirmr lltzruLavu Deisler gründen und am 20. 8eptember c. eröüben werde. illeine Xenntniss des kiesigen bistres, sowie die scbon bestellende Lesekäftsver- binduog mit einem grossen Ibeil der snge- sekensten l'ersonen bissiger 8tsdt und. Um gegend, sickert wir von lVnfsng einen Kreis guter Xunden und gibt mir die lloll'nung, durcb Xleiss und Umsicbt einen günstigen Xrfolg meines Unternekmens berbeilubren ru können. 1>s icb meinen bedarf an 8orlimeot durcb die iübl. Lreu tr'sebe bucbksndiung in illsgde- burg berieben werde, verricbte icb vorläufig auf Zusendung Ibrsr Novitäten, bitte ^edoeb, slie Lirculsro, VVsbirettel, Xatsloge, lknreigen und l'rospecte mir recktreilig durcb Ver mittlung genannter Xirma rugebeo ru lassen. Diejenigen geekrten llandiungen, welcbs icb besonders uw Xröllnung eines Lonto er- sucben werde, dürfen sieb der Ueberreugung bingeben, dass icli ibr Vertrauen durek ebren- bafte Lescbäftsfübrung und pünktliebe Er füllung meiner Verbindlicbkeiten recbtfertigen werde. Indem ieb 8ie bitte, von nacbstebender Lwpfeblung geneigtest Xenntniss nebmen ru wollen, reicbne koeliaebtungsvoll und ergebenst Ueriiinnn Leisler. Dem IVunscbe des Herrn Hermann Leis ler in 8teod«I, seinem Lircular einige ew- pfeblende Worte beiruiugen, kommen wir mit Vergnügen nacb. Wir sieben mit dem selben seit dem lsbre 1866 durcb die Ueber- nabwe der Xgentur unserer Kalender für die lVltmark und briegnitr in angenebmer 6e- scbäflsverbindung und glauben ibn jetrt in den Kreis der Lollegen uw so webr durek unsere Umpfellluug einfübren ru dürfen, als derselbe über binreiebende Ulittv! gebietet, seinen Verplliebluogen stets prompt naebge- kommeo ist und dalier das Vertrauen, um das er 8ie ersuebt, sicberlieb recbtferligen wird. berlin, den 14. 8eplember 1868. ?>orottrscH §o/rn. ^26731.j Wesel, im August 1868. I". k. liiermit erlaube mir lbnen dis er gebene illittbeilung ru macken, dass ieb neben meiner seit 1t labren bestellenden litko- grapkiscken lVnstslt eins V erlÄ^s-Ltielllirtiläluii^ unter der Xirms VÜM8 gegründet bsbe und die Anfangs ^lai d. l. im Lommissions-Verlage der keiclienkaek'- scken buokbsndluog in beiprig ersckienenen V^eseler Liläerbüoker nunmebr selbst debitiren werde'). Von bei mir ersckeinenden Neuigkeiten werde 8>e stets reeblreitig in Xenntniss setrsn und bitte 8ie, auf meine Ankündigungen ru scbten. Heine Lommission bst die beicken- back'sebe bucbkandlung (Wsstermann L 8taeglick) in beiprig ru übsroebmen die Lüte gebsbt. LIeicbrsitig empfebls meine litkogra- pbiscbe önstalt rur Anfertigung von Illtigtratiolien, placalen, ?rämien- biläein ele. io 8ebwsrr-, Xarben- oiler Oeldruck und werde bsmübt sein, durcb sorgfältige llus- fülirung der Aufträge und billige Preise das Woblwollen der geekrten Auftraggeber mir ru erwerben und ru erkalten. w. I1ÜM8. ') In betreff Lebertraguog der von der keickenbaeb 'selien buckkandlung (8eparat- Lonto) bereits susgelielerten Weseler öil- derbüeber auf mein Lonto wird lbnen dieselbe besondere Ulittbeilung macken. »26732.) Halle a/8., den 1. Octbr. 1868. k. k- Leststten 8ie wir die ergebene llnreige, dsss der von meinem Vater kinterlassene ,,6. L. Xnapp'sebs Verlag" mit allen lletiven und passiven nunmebr in meinen alleinigen Lesitr übergsgsngen ist. >lit diesem Verlage verbinde ick wiederum eine „Lortimenlsbuebbandiung" und werde icb für beide Lesebätts 6. Lllg-pp, VerIo§8- unä LorlimenlgbuclillktilältiiiA, kirmiren. äleine Lommissionen besorgt, wie bisker, Herr X. X. 8teinaeksr in beiprig, auek kalte ieb bei demselben ein lkuslieferungslsger meines Verlages. Illeinen 8ortimsntsbedarf werde ick selbst wäblen, dock bekslte ick mir vor, einrslne der Herren Verleger um unverlangte Zusen dung ikrer kiova ru bitten, ledenfsils bitte icb, meine Xirma auf Ikre lkuslieferungsliste ru setren. Ilit aller lloobsebtung ganr ergebenst Wilbelm Leorg Xnapp. 426 "