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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.10.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-10-27
- Erscheinungsdatum
- 27.10.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18681027
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186810270
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1868
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2970 Vermischte Anzeigen. -U 250, 27. October. ^.n Herrn -luliusLrauss, Reänoteur äes Lörsenblattes. t284t2.j 8>e baben meine ^.NLsigs in Xr. 242 des Börsenblattes vom 17. Oetober e. mit oillerl4vmsrknng begleitet, in wslebsr8is 8ieb vegen der ^ufuabms des Xeil- Bis 2 mann' seben 8ebmäbartikkls dureb ctie Zugabe 2U reebtfertigen suebsn, dass Ilinen der bstrsdende Artikel von „einem der angesebsnste, n Nltgliedor des Lörsenvsrsins" 2um ^.bdruek LUgesandt worden und 8is deslialb 2ur llufnabme vsrpüiebtet gewesen. Indem 8is in soleber Weise dem Lueb- baudel und mir gegenüber dis Vsrant- wortliebkoit von 8ieb ablobnten, glaubte teil mied ru 6er l4nuabme bereebtigt, dass 8is meinen, in Lolge dessen unterm 19. Oetober e. privatim an 8io verlebtsten Lrsueben: „mir jenen Linsender 20 nennen, von dem ieb voraussstren MÜ88S, dass er den Nntb und dis Lbrenbaftigkeit be sitzen werde, seine Handlungen dem von ibm Angegriffenen und Bssebädig- ten gegenüber 2u vertreten," „und mir ^uglsieli mitLutboilsn, ob die nämlicbe Bsrson aueb äis trüberen gs- bässigsn Artikel, welebe dasLörssnblatt über meine Xatioual - Ljbliotbsk ge- braebt (i s. äen ^ufsat? „Unsere emaneipirtsn Olassiker" unä äen Ar tikel über dis IsOjäbrige 8ubseriptions- dauer) Ibnen 2ur ^.ulnabme. LUgsstellt liebe," keine Weigerung eutgegsustsllsn würden; denn unmöglieb konnte ieb einem wirk- lirb aebtungswertbeil Nitgliede unseres 8taudes unä Vereins äis feige Böswillig keit Zutrauen, dass es äem Börseoblatte einen lügenliaktsn Artikel ?.um ^bdrueks Lussuäeu unä äie lisdaetion so mit bläke äsr „bestellenden Ordnung" 2urVsrbrei- tung desselben nötbigen, sieb selbst aber federn ^nspruebe auf Osnugtbuung äureb die ^.non^mität 2U entLieben suebsn werde. Nit lebbaktsm Bedauern erfabrs ieb aus llirsr Antwort von gestern, dass ieb mieb in Lermg auf äis Lbrenbaftigkeit jenes von Ibnen so genannten „angessbe- nen" Nitgliedes unseres Vereins getäusc bt babe, denn 8is erklären mir, dass 8ie über den Lussnder des jetzigen, sowie der beiden trüberen gebässigsn Artikel „Vsrsobwiegenbsit ru beobaebteu vsr püiebtet" seien. leb balts es nnnmsbr meinerseits für eins Büiobt gegen alle meine Oesebäfts- genosssn, ibnen diese Lbatsaebon otksn mitLNtbeilsu, damit jedes Nitglisd des Börssuveroins wisse, dass es der „be stellenden Ordnung" gemäss äureb das Organ unseres Vereins mit 8olimut2 be worfen werden Kanu, ja beworfen werden muss, wenn ein „angssebsnstes" Nitglisd ^ unseres Vereins seiner Nissgunst Befrie digung nu versebatlsn wünsebt, und dass selbst d>s stärkste, in einem Artikel snt- baltene persönliebe Beleidigung alsdann kein,,triftiger" 6rund LurLurüekwsisung desselben ist. Oestatten 8is mir übrigens, Herr lisdaeteur! Ibnen bei dieser Veranlas sung 2U bemerken, dass 2aI>Irsicbo Nei- nungs-^eusserungsn aus dem Xreiss mei ner Herren Oollsgsn mir den Beweis geben, dass man Ibrv ^osebauuog über „dis bestebeods Ordnung" im deutseben Buebbandel niebt tbsilt, dass fast der Aanrs dsutsobs Buebbandel dis Btliebten eines lisdaetsurs des Bnebbändler-Bör senblattes in anderer Weise auüasst als 8is, dass er von Ibnen erwartet, dass 8ie 8slbst eins Xritik über das BinASsandte üben und dass 8is 2u untersebsidsn im 8tands seien, ob sin Artikel eins niedrige Verläumdun^ oder eins saebliebs Brör- tsiunA ist. ^.Is lisdaeteur des Buebbändlsr-Lör- senblattss mussten 8is aber wissen, dass der Ois^mann'sebe Artikel von l4nfan^ bis Bilds aus llnwabrbsit und Verläum dunA bestsbt; als lisdaeteur mussten 8ie wissen, dass 8eliiIIer niemals sine ^.usAabs seiner sämmtliebsn Werks veranstaltet bat, also niemals ein Oeistesproduet als niebt der .Wltnabrns in dis (lssammtsusAabs wsrtli verworfen baben kann; als lisdaeteur mussten 8is wissen, dass man naeb 8ebillsr's ä'ods ^ar viel« Oediebts in seine Werke aufnabm, die der Uiebter in den 8ammluuAsn seiner 6sdiebts wsA^elasssn, dass ebenso eins NenAe von Bra^msnten ete., wolebs man in seinem I^aeblasss Asfundsn, in allen lVusAabsn der sämmtliebsn Werks ent- balteo ist; als lisdaeteur mussten 8is wissen, dass dis Ootta'sebs BuebbaudlunA ^anLe Lände Ooetbo'sebsr Olsdielits gedruckt bat, die Oostbs niebt allein niemals in seine 6ediebts-8awmlunA, sondern sueb in keine Oesammt-^usAabo seiner Werks auf^enommsn bat; als lisdaeteur mussten 8is wissen, das« der bsrübmts Baobmaon und naeb ibm Wsndsliu von Naltsabn unräbliAe aller orts verstreute BessinA'sebe Olsistsspro- duets, ja solebe, dis Bessin^ selbst aus späteren ,4.usAaben verkannt, in die sämmtliebsn Werks Bessiv^'s auf^eoom- meu baben, und dass gerade sueb bieiin der bobe Wsrtb der Baebmann-NaltLabn'- seben ^.usAaben bestellt; als lisdaeteur mussten 8is wissen, dass 6leiebss bei fast allen deutseben 6Iassi- kern Aesebsbsn, dass in den Werken der selben viele Tausends von Briefen al>AS- druekt worden sind, wolebe dis Verfasser gewiss niemals für den Oruek bestimmt batten; als lisdaeteur mussten 8is wissen, dass 8ebiller niemals seine Leder mit „8ebmutrr" und „liobbsiton" „beüeekt" bat; als lisdaeteur mussten 8ie ondlieb wissen, dass dieselbe Oartenlaubs, wslebs den OisLmavn'sebsu Artikel Zuerst ver- öffsntliebts, iw verüosssnen dabrs vor meinemllnternebmen we^sn llnvollstän- di^ksit warnen lies«, weil ieb in Bür ger'« ,, 6s di ebts" dis äureb und dureb einer krivoIsn ä?sndon2 bul- di^ende,, Königin von 6olkonds" niebt ausgenommen batte; 3is 8elbst baben ja a ueb d i e s e X eil'- «ebs Warnung im Börsenblatts abgedruektü! lind selbst, wenn 8is alles das niebt wussten, so mussten 8is — das war Ibre Büiebt — in einem Lalle, wo dis sobwäb- liebsts Lssebuldigung, die es geben kann, gegen ein Nitglied des Buebbandels »ns- gesproebsn ward, solebe Lssebuldigung dem Angegriffenen vor dem Abdruck mittbeilsn. Bas, Herr lisdaeteur, bätts der ,, b e st e b sn d sn Ordnung" ent- sproelisn. Iel> würde Ibnen dann alles das witgstbsilt baben, was ieb oben an- g.dübrt; leb würde lbusn geratben baben, 8icb sunäebst 8slbst meine Ausgabe von 8el,älsr's Osdiebten anrmseben und 8ieb aus derselben ru überzeugen, dass sie niebt eine ,,t4uswabl" von vorzugs weise unsittliebsn Oodielitsn 8ebiIIsr's ist, sondern dass sie dessen sämmtliebo Oediebte in vollstän digstor 8amm luug entbält; ieb würde lbnen ferner gs- ratben baben, 8ieb 2» überzeugen, dass alle Oediebte speeiell bsLsiebnet sind, welebe 8ebiller niebt in seine letzte Oe- diebts-8ammluog aufgooommen, und dass in einer besonderen llskersebrift aus- drüeklieb bierauf bingowiesen ist; dass es also ebönsall« eins Lründung dos llerrn Bis^mann ist, wenn er bebauptet: ieb bätts in dieser BoLiebung das Lubli- eum getäusebt. Allerdings bätts wobl, wenn 8is sol- ebs Information singsLogen, dor Wunseb dos „angesebsnsn" Nitgliodos unerfüllt bleiben müssen, denn 8is liätton dann doeb viollsiebt Bedenken getragen, ^nsebuldi-
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