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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1885
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- Deutsch
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258, 7. November 1885. Künftig erscheinende Bücher. 5529 s56392) Hierdurch mache ich die ergebene Mitteilung, daß die Versendung von: Jagd nach dem Glück. Roman von M. Herbert. in dieser Woche erfolgt. Die Ballen gehen am Mittwoch den 4. November nach Leipzig ab. Die erste Auflage hat zur Ausführung der eingelaufenen Bestellungen nicht gereicht, sodaß ich eine unveränderte AM* Zweite Auflage sofort folgen lassen mußte. 8°. 304 S. Vornehme Ausstattung mit Farbendrucktitel. 3 ord. mit 33HN. In hochfeinem Salonband mit Goldschnitt 4 25 ^ ord., 3 05 netto bar. Borausbesteüungen mit 4V°„ bar also zu 2 85 (Salonband), bezw. 1 80 Lv (broschiert) gelten noch bis 15. or. * Gleichzeitig wird versandt: Neuiman, Kallista. Ein Roman aus dem III. Jahrhundert. 5. Auflage. Ausstattung meiner neuern Romane mit Titelbild. 8". 312 S. Brosch. 2 50 ^ mit 33HA>. In feinem Salonband 3 75 ^ ord., 2 65 netto bar. * Ansang Dezember wird in meinem Verlage erscheinen: Die Vorausbcstimmung des Wetters mittels des Hygrometers. Gemeinfaßlich dargestellt von Or. A. Troska. 8°. 80 S. Mit Wetterregeln-Tabelle. In Halbkaliko gebunden 1 ord., 70 netto. Der in der wissenschaftlichen Welt in kurzer Zeit zu Ruf gelangte Meteorologe, Astronom Or. Troska legt in diesem Merkchen sein Versahren der Wettervoraussagung aus Grund der Hygrometer-lFeuchtigkeitsmesser-)Beobachtungen, in praktisch-klarer Darstellung dem größer» Publikum vor. Or. Troska hat die Theorie des verstorbenen Prosessor Klinkersues in Göttingen während sieben Jahren hindurch täglich praktisch erprobt und beweist nun, daß Klinkersues nicht zu viel gesagt hat, als er dem Hygrometer als Mittel für die Wetterprognose eine große Zukunft prophezeite. Wenn Prof. Klinkersues, ein so tüchtiger Gelehrter er auch war, für seine Person jedoch recht schlechte praktische Resultate mit seinem Instrument erzielte und bald dem Volkshumor verfiel, so hatte dies seinen Grund nur darin, daß er sich infolge mißlicher äußerer Verhältnisse und häufigen Wechsels in seinen wissenschastlichen Ideen und Plänen nicht die Zeit nahm, die von ihm ausgestellten an und für sich ganz richtigen Grundprincipie» mit Geduld in ihren Einzelheiten auszubauen und zu erweitern. Durch die Troska'schen Wetterregeln nun ist es jedermann ermöglicht, sein eigener Wetterprophet aus die Zeit von 24 Stunden hinaus zu werden und zwar ohne jede Kenntnis der telegraphischen Wetterberichte der Seewarte. Für die Befähigung des Verfassers, sehr geachteten Mitarbeiters an den Zeitschristen „Die Natur", „Gaea", „Das Wickler" ». a , führe ich noch an, daß seine Abhandlungen „Über Abstände der Planeten" und „Über das Rotationsgesetz der Weltkörper" in den interessierten Kreisen geradezu Aussehen hervorgerufen haben: daß l)r. Troska in den neuern astronomischen und kosmologischen Werken nicht bloß ehrenvoll, sondern vielfach sogar mit Enthusiasmus genannt wird; daß er schon 1879 seitens des preußischen Kultusministers einen Rus au die Berliner Sternwarte erhielt, aus Gesundheitsrücksichten aber ablehnen mußte, daß schließlich z. B. der Verein für landwirtschaftliche Wetterkunde in Magdeburg die Troska'sche Methode eingeführt hat und hervorragende Meteorologen wie Or. Herm. I. Klein-Köln, Or. Aßmann u. a. dieselbe anerkannt haben. Die auf Grundlage der Berechnung der atmosphärischen „Gezeiten" veröffentlichten Prognosen von Or. Overzier-Köln wurden von Or. Troska in der „Natur" scharf und vernichtend kritisiert. Das vorstehend angezeigte Merkchen wird unter den täglich wachsenden Kreise» der Wetterbeobachter aus dem Laicnstande, zunächst unter den Landwirten, guten Absatz finden, und besonders in allen Orten, welche keine eigene meteorologische Stationen besitzen, von der täglich und rechtzeitig gute Wetterprognosen bezogen werden können. Ich bitte zu verlangen. Köln, 4. November 188b. I. P. BachkM. tzweiundfünszigster Jahrgang. Verlag von Franz Bahlen in Berlin W. Mohrenstraße 13/14. sb6393s In meinem Berlage liegt zur Versendung bereit und sehe ich gefälligen Aufträgen ent gegen: Unsallverficherungsgesetzgebung für das Deutsche Reich mit Erläuterungen. II. Neichsgeseh, betreffend die Ausdehnung derUnfall-».Kranken versicherung vom 28. Mai 1885. Mit Erläuterungen, entnommen aus den Gesetzgebungsverhandluugeu, und einer Anleitung, betr. die Anmeldung der Versicherungs- Pflichtigen Betriebe herausgegeben von E. Grünewald, u. R. HaaS, Landgerichtsrath Landrichter und und Vorsitzender stellvertretender Vorsitzender der Schiedsgerichte in Metz. 1886. Geh. 75 ^ ord., 55 ^ no. --- Bar 33HA und 7/6. ----- Die vorstehend bezeichnete Ergänzung zu dem Unfall- bezw. Krankenversicherungsgesetz enthält praktische Erläuterungen und eine Anleitung, betreffend die Anmeldung der versichernngspflichligen Betriebe nebst For mular. — Diese Ergänzung schließt sich der im vorigen Jahre bei mir erschienene» Schrift: Grünewald und Haas, Unfallversicherungs gesetz für das Deutsche Reich vom 6. Juli 1884 Mit kurzen Erläuterungen. (1 80 ^ ord., 1 20 bar u. 7/6.) an, welche, mit neuem Umschlag versehen, als I. Bändchen der Unsallversicherungs- gesetzgebung ausgeliesert wird. Ich stelle auch hiervon Exemplare in Kommission zur Verfügung. Nachdem nunmehr die meisten Berufs genossenschaften der versicherungspflichtige» Be triebe gebildet sind, bietet sich bei deren Vor ständen, sowie allen Mitgliedern ein günstiges Absatzfeld. — Ich empfehle daher beide Bänd chen Ihrer gefälligen Beachtung. Zur weiteren Ergänzung wird in kurzem ein III. Bändchen, enthaltend Verordnungen, amtliche Erlasse rc., erscheinen, so daß die Aus gabe derUnfallversicheruugsgesetzgcbung von Grünewald und Haas das Material vollständig darbieten wird. Hochachtungsvoll Berlin, Ende Oktober 1885. Franz Bahlen. 762
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