Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1852
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- 1852-01-16
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- 16.01.1852
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62 früher nicht eines derselben käuflich war, und dennoch läßt die äußere Ausstattung Nichts zu wünschen übrig. Gelehrte Schulen in Nord-Amerika. Es bestehen jetzt in den gesammten Vereinigten Staaten 120 Kollegien oder gelehrte Schu- len, unter denen zwanzig den Namen „Universität" führen. Die besuch testen sind die Harvard University in Cambridge (Massachusetts) mit nahe an 300 Schülern, 20 ordentlichen Professoren und einer Bibliothek von 34,000 Bänden; Pale in New-Haven (Connecticut), mit 400 Zöglingen, 21 Professoren und eil,er Bibliothek von 50.000 Bänden; Union in Schenectady (Ncw-Pork) mit 300 Schülern, 13 Professoren und einer Bibliotbek von 15,000 Bänden; das Oollexe of IXew-lerse)- in Prin- ceton (New-Jersel)) mit 250 Zöglingen, 15 Professoren und einer Bibli othek von 18,000 Bänden; die Universität von Virgini'en in Charlottcs- ville mit 225 Zöglingen, 12 Professoren und einer Bibliothek von 2000 Bänden; die von Süd-Carolina in Columbia mit 250 Zöglingen, 10 Professoren und einer Bibliothek von 2000 Bänden; St. Havier in Cincinnati mit nahe an 200 Schülern, 16 Professoren und einer Biblio thek von 8000 Bänden; Asbury University in Indiana mit 220 Zöglin gen, 10 Professoren unö einer Bibliothek von 3500 Bänd«n. Die meist, der übrigen gelehrten Schulen haben keine 100 Schüler. Von dies, Instituten sind dreizehn katholisch, worunter eine Universität in S Louis mit fast 200 Zöglingen, 20 Professoren und einer Bibliothek v , 18,000 Bänden. Diese Anstalt besteht seit 1832, von Jesuiten gegründ, ' ) Die meisten der übrigen Lehranstalten stehen unter Presbyterianern un Congregationistcn; doch sind 13 baptistisch, II episkopalisch,. >2 methc distisch. Die höchsten Kollegicngelder werden auf der Universität vo„ Virginien bezahlt, nämlich jährlich 75 Dollars, und für Zinrmermicthc Beköstigung. Heizung, Licht u. s. w. 153 Dollars zusammen. Auf der Harvard University betragen die Kolkegiengeldcr auch 75 Dollars, dock sind die übrigen Ausgaben billiger. Außer diesen Anstalten für allge meine gelehrte Bildung gicbt es noch 42 theologische Anstalten, mi denen meist Seminarien verbunden, 12 Rechts- und 35 Schulen für Arz ncikundc, von denen 2 über 500 Studenten zählen, nömlich Jefferson Medical College mit 8 Professoren und das Med.-Departement in Penn sylvania College mit 8 Professoren. Eine allgemeine höhere Bildungs- Anstalt, besonders für Naturwissenschaften, ist das äußerst reich dotirt. Smithsonian Institut, das unter der Leitung des Präsidenten steht. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvcrcins werden die dreigcspaltcne Zeile oder Raum mit S Pf. fächs., alle übrigen mit 10 Pf. süchs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. l344.f Statt Circular. Stuttgart, den I. Januar 1852. Mich beziehend auf das gemeinschaftlich mit Hern Joh. Blasius Müller unter dem 23. Oktober vor. I. erlassene Circulär, zeige ich Ihnen hiermit ergebenst an, daß ich nach freund schaftlichem Ucbereinkommen die Leitung des Geschäfts mit Unterschrift mit heutigem Tage abgegeben, was Sie durch nachstehende Mit- theilung des Herrn Joh. Blas. Müller bestätigt finden werden. Dankend für das seither genossene Zutrauen, ersuche ich Sic, dieses dem Geschäfte zu erhal ten, und bitte um Ihr ferneres Vertrauen für mein Verlagsgcschäft, dem ich Zeit und Kräfte fortan ausschließlich widmen werde. Hochachtend C. P. Scheitliu. Obige Mittheilung des Hern C. P. Scheit- l i n bestätigend, habeich die Ehre, Sie zu benach richtigen, daß ich die Leitung meines Verlags geschäfts nebst Unterschrift fortan allein über nehme. Ich bitte deshalb höflichst um Ihre fernere wohlwollende Verwendung für meinen Verlag, und werde Ihre freundlichen Bemühun gen für den erfolgreichen Vertrieb desselben bereitwillig mit allen geeigneten Hilfsmitteln unterstützen. Hochachtungsvoll und ergebenst Job. BlasiuS Müller, Firma: I. B. M ül l er's Vcrlagshandlg. (345.) hlanckester, I. November 1851. p. p- Oer lluterLeicknete, seit vielen lehren in Lnßlsnd, bekannt mit dessen literarischen uucl commerciellen Verhältnissen, erlaubt sich Ihnen die iVIittkeüuug Lu macken, dass er unter <ler Tirina: o. veil, «ine ausländische Luck- und IVI u si k a l i e n - Handlung in hiesiger 8tadt erötfnet hat und von heute an mit dem deutschen Luckkandel in directen Verkehr ru treten beabsichtigt. In Manchester, einer 8tadt von 400,000 Linwoknern, unter denen viele Ausländer, ist ein Ltsblissement, welches mit dem Debit fremder Literatur sich befasst, Redürfniss ge worden, ekus diesem 6runde ist meinem Unter nehmen ein genügendes Teld der Tkstigkeit geboten. Im Lesitr der hinreichenden pecuniären iVIittel, wird es mein Lestreben sein, geregelten und freundlichen Verkehr mit denjenigen ver stirb Handlungen ru unterhalten, w elche durch Lrölknung eines klont» mir entgegenkommen. IVleine Kommission für Deutschland hat Herr Theodor Thomas in Leiprig die 6üte LU übernehmen. Unverlangte Zusendungen von Neuigkeiten muss ick von vornherein verbitten, hingegen ist frühzeitige iVliltheilung von ^Vahlretteln und Lrospecten mir sehr erwünscht IVIein Herr klommissionair ist beauftragt, feste bestsllungen baar einrulösen, falls Oredit verweigert würde; hingegen erwarte ick bei solchen Laarbeaügen einen erhöhten Ha- batt von 40 9h, resp. 50 9h. Diebedeutenden 8pesen, der Llingangsroll und veränderte 8e- triebsverbältnisse rechtfertigen vollständig eine solche Anforderung. Nehmen 8!e gefälligst von meiner Unter schrift geeignete Vormerkung und genehmigen 8is dis Versicherung meiner Hochachtung und cvllegialiscken h'reundscliaft. I»r»nie> H elt. Daniel Veit wird reichnen: D. Veit. (346.) T. ?. Hiermit habe ich die Ehre, Ihnen anzuzci- gen, daß ich mit heutigem Tage den Vertrieb meiner eigenen Schriften, welche ich unter mei nen Vornamen „Johann Traugott" herausgcbe, auf meine eigene, alleinige Rechnung selbst über nommen habe, unter der Verlagsbczeichnung: Dresden, Verlag des I. T. Föschke. Meine sämmtlichcn Schriften aus dem Ver lage von Herrn Hermann Fritzsche Hab' ich übernommen, und werd'Ihnen feiner Zeit Ver zeichniß darüber zugehen lassen. Herr Theodo Tbomas zu Leipzig wird meine Commissioi gefälligst besorgen. Treulich werde ich mich bestreben nach In halt und Ausstattung tüchtige und gangbar Artikel zu liefern, und ersuche Sie freundlich um die thätigste Verwendung für dieselben. Dresden, am 2. Januar 1852. Hochachtungsvoll Johann Lrangott Löschte, Schriftsteller. (347.) Ein Affocie mit -t—8000 ^ wird gesucht unter höchst vor- thcilhaften Bedingungen zum ausgedehnter» Betriebe einer sehr lucrativen und in bestem Rufe stehenden Verlags-Buchhandlung. Buch- händlcrische Kenntnisse und eigene thätigc Theil- nahme sind nicht nothwendig, auch braucht das Capital, das bestens garantirt werden soll, erst allmälig eingelegt zu werden. Adressen erbittet man franco durch die Redaktion dieses Blattes unter !VI. K. A 50. (348.) Verkaufs-Offerte. Eine seit langen Jahren bestehende Buch- und Steindruckerei in einer Kreisstadt der Pro vinz Sachsen nahe bei Leipzig ist billig zu ver kaufen. Wo? sagt die Redact. d. Blattes. 349 ) Bucbhandlungs-Verkauf. Eine Sortiments-Buchhandlung in eine; vortheilhaft gelegenen Provinzialstadt des König reiches Sachsen, verbunden mit Papier- ur Kunstgcschäft, Leihbibliothek u. Lt. zirkel, ohne Concurrenz und bisher mit gul Erfolge betrieben, und des besten Creditcs erfreuend, soll wegen Wohnungsveränberi ihres Besitzers, nebst Lager und Ein-i tung, für den Preis von 1000 ^ verkauf, den. Erwünschten Falles kann die Hälfte d.,l verzinslich stehen bleiben, und cs würde i Geschäft einem jungen, Ihätigcn Manne günst Gelegenheit zu noch zu erweiterndem Etabl ment bieten. Herr K. F. Köhler in Lcip wird auf unter ?. k. eingehende Anfragen, ' Nähere mitzulheilen die Güte haben.
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