Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.11.1868
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- 1868-11-16
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- 16.11.1868
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266, 16. November. Nichtamtlicher Theil. 3195 Sartori in Wien. 11055.Sieber» S.» die Wunderschau in der heil. Nach! ob. die Wanderung d. Christen zum Ziele d. wahren Heils. 5. Aust. 8. 1869. Geh. 18 NF 11056. Stimmen, katholische, aus Oesterreich. 1. Bd. 3. Aust. gr. 8. 1869. p. Geh. l'/z ^ 11057. - dieselben. 2. Bd. 6-8. Hst. gr. 8. 12 NF Inhalt: 6. Dlk Kirchenfürsten ». Salzburg, Seckau, Gurk!k. u. die neue Aera. 2. Auff. o NF. — 7. Ordensstand u. Klöster. -I NF. — 8. Die Tiroler Kirchenfürsten u. die neue Aera. 2. Aust. 2 NF N. Lchacfer's Verlag m Leipzig. 11058. Volks-Advocat, der, f. das Königr. Sachsen u. die sächsischen Herzog- thümer. 6. Ausl. 11. u. 12. Lsg. gr. 8. 1869. Geh. 3 NF Schwabe in Halle. 11059. Dicckhofs, A. W., die Verbindlichkeil d. Huldigungseides u. ihre Grenze. Ein Conferenzvorlrag. gr. 8. 1867. Geh. ' 6 NF 11060. Zcrrcnncr, C. CH. G., kleine Handfibcl. Ster.-Ausg. 8. *2HHNF; geb. " 3>/2 NF SchwerS'sche Buchh. in Kiel. 11061.Lucht, H., zur Reform unserer staatlichen GebLudevcrsicherungsan- stallen, gr. 8. 1869. Geh. 6 NF Spaeth in Berlin. 11062. Füllfeder, S., Randbemerkungen zu Cap. 1—12 der Genesis. 8. Geh. Veit Sc Co. in Leipzig. 11063. Fock, O., Rngensch-Pommersche Geschichten aus 7 Jahrhunderten. V. Revolution u. Reformation, gr. 8. 1869. Geh. * 2^h Veith in Carlsruhe. 11064. Albuin 3U8A6fÜllI-l,6r 8l3l!l,- u. ^3Nlül3U86l'. Villen, <;3rl6lIP3- villon8 u. snckerer Icleinsrer Oobäuliolilcoiten m. lletsils. 27. u. 28. „s,. dH. ü 11065. Friedhof, der. Musterbuch ausgcführter Grab-DenkmLlcr u. Monu mente der Gegenwart. 49. u. 50. Hst. qn. 8. L s/2 ^ 11066.— <ler neue, ilusvvslil gu^^osülirtor Orobäenlimstler u. Istvnu- inents stör Kexenrvsrt rum Istsil m. ltetails. 17. klkt. b'ol. 18 KF Winckelmann Sc Söhne in Berlin. 11067. Filhüs, B., u. E. Ebeling, Zugvögel. Erzählgn. s. Kinder von 8 bis 12 Jahren 16. Carl. Hh l1068.Hirschmann, I.» Spiegelbilder. Erzählgn. s. Kinder von 10 bis 12 Jahren. 8. Cart. 1 ^ 11069.Urban, O.» Nossija. Erzählungen aus der Geschichte u. Sage Ruß lands. Mit Jllustr. 8. Carl. I^tz ^ 11070.Vogeler, F. W., Lese-Freude. 265 Erzählgn. u. 33 Gedichtes, die Jugend von 7 bis 9 Jahren 8. Cart. U ^ Wittwer in Stuttgart. 11071. Kteivdael», L,., Vorigen rum ^3ntl8ell3tl8r6ielin6n. 1. u. 2. litt., k'ol. ä ' h» Nichtamtli Das Etablissement von F. A. Brockhaus in Leipzig.*) Unter den Buchhandlungen und Buchdruckereien Deutschlands nimmt die Firma F. A. Brockhaus in Leipzig gegenwärtig eine der ersten und einflußreichsten Stellen ein. Von kleinen Anfängen ausgehend, hat dieselbe um die deutsche Literatur und besonders durch Herausgabe des Conversations-Leri- kons um die Verbreitung allgemeiner Bildung sich hoch verdient ge macht und in einem Zeiträume von mehr als 60Jahren an Bedeutung und Umfang eine Höhe erreicht, welche in organischem Zusammen hänge alle huchhändlerischen Geschäftszweige sowie den größten Theil der mit dem Buchhandel verwandten technischen Branchen in sich vereinigt. Der Gründer des Geschäfts, Friedrich Arnold Brockhaus (ge boren am 4. Mai 1772 zu Dortmund), gehörte ursprünglich dem Kaufmannsstandc an, errichtete aber, von besonderer Neigung zum Buchhandel geleitet, in Gemeinschaft mit dem Buchdrucker I. G. Rohloff am 15. October 1805 zu Amsterdam eine deutsche Buch handlung unter der Firma Rohloff u. Co.; später, nach dem Austritt seines Compagnons, wurde diese Firma in „Kunst- und Industrie- Comptoir" verändert. Nach der Vereinigung Hollands mit Frank reich verlegte Brockhaus 1811 sein Geschäft nach Altenburg und ver änderte am 15.Januar 1814 die bisherige Firma inF. A.Brockhaus. Schon 1808 hatte Brockhaus das bereits seit dem Jahre 1796 begonnene Conversations-Lerikon angekauft, dessen erste Auflage er unter unsäglichen Schwierigkeiten mit Ausgabe zweier Supplemcnts- bände 1810 beendigte. Er erkannte die ganze Bedeutsamkeit und Entwickclungsfähigkeit dieses Unternehmens und verstand es, die rasch aufeinanderfolgenden weitern Auflagen durch rastlose Tätig keit und umsichtige Leitung in einem höhern, der Zeit entsprechenden Geiste immer größererVollendung und Verbreitung entgegeuzuführen. Seit jener Zeit sind von diesem weitverbreiteten Werke elf umgear- beitcte Auflagen erschienen, deren letzte in 15 Bänden noch im Laufe dieses Jahres beendigt sein wird. Infolge der fortwährend steigenden Bedeutung seines Geschäfts siedelte Brockhaus 1817 nach Leipzig über und verband damit eine *) Mit gefälliger Erlaubnih von Herrn I. I. Weber ans der Jllu- strirten Zeitung abgedruckt. cher Theil. Buchdruckerei, die 1818 eröffnet wurde. Hier erfolgte nun innerhalb wenigerJahre, neben mehreren Auflagen des Conversations-Lerikons, die Ausführung zahlreicher Verlagsunternehmungen, welche ihn als umsichtigen Geschäftsmann wie überhaupt als einen Mann von Geist, Kraft und literarischer Bildung kennzeichnen. Seiner rastlosen Thätig- keit war aber nur noch eine kurze Frist vergönnt, denn schon am 20. August 1823 entriß ihn der Tod seiner Familie, seinen zahl reichen Freunden, der Literatur und Wissenschaft und dem Buch handel. Nach seinemTodewurde das Geschäft zunächst von seinen beiden ältesten Söhnen, Friedrich Brockhaus (geboren.zu Dortmund am 23. September 1800) und Heinrich Brockhaus (geboren zu Amster dam am 4. Februar 1804) für die Erben fortgeführt und 1829, am Todestage ihres Vaters, von beiden für eigene Rechnung übernommen. Elfterer vertrat vorzugsweise die typographische Seite des Geschäfts, während letzterer sich um dessen literarische und speculative Entwicke lung hoch verdient gemacht hat. Die Gemeinschaft dauerte bis Ende 1849, wo Friedrich Brockhaus sich in das Privatleben zurückzog; er beendigte seine irdische Laufbahn inmitten seiner Familie am 15. August 1865 in Dresden. Vom 1. Januar 1850 an übernahm Heinrich Brockhaus das Geschäft in seiner ganzen Ausdehnung und brachte dasselbe durch seine hohe geschäftliche und wissenschaftliche Begabung ' wie durch Kraft und Energie zu immer höherer Bedeutung und Voll kommenheit. Ihm stehen seine beiden Söhne, Or. Heinrich Eduard Brockhaus und Heinrich Rudolf Brockhaus, elfterer seit 1854, letzterer seit 1863, als Geschäftstheilhaber zur Seite. Das blühende und umfangreiche Geschäft ist jetzt zu einer gewissen Vollendung gelangt, wovon die umfassenden Neugestaltungen und organischen Ver besserungen der neuesten Zeit Zeugniß ablcgen. Im Sommer 1856 feierte die Firma das 50jährige Gedenkfest ihrer Gründung, über welches eine Denkschrift „Zur Erinnerung an das fünfzigjährige Jubiläum der FirmaF. A. Brockhaus am 13. und 14. Juli 1856" als Handschrift gedruckt wurde. Wenn das Etablissement von F. A. Brockhaus in seiner orga nischen Vereinigung säst aller wichtigen, bei der Herstellung typo graphischer und artistischer Productione» in Anwendung kommenden graphischen Künste in ganz Deutschland und selbst außerhalb des selben einzig dasteht und schon an sich das allgemeinste Interesse aus 481*
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