Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18681124
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186811242
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18681124
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-24
- Monat1868-11
- Jahr1868
-
3289
-
3290
-
3291
-
3292
-
3293
-
3294
-
3295
-
3296
-
3297
-
3298
-
3299
-
3300
-
3301
-
3302
-
3303
-
3304
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3302 Vermischte Anzeigen. 272, 24. November. l3lvt2.^ §8 war meine ^bsiebt, die beiden „Krklärungon" des Rsrrn Oisr- mann in Kr. 249 und 256 (Iss „Börsen blattes" unbeantwortet ru lassen. Knt- bieltsn sie doeb niebt einmal den Ver- sneli, in saeblieber Weise die von inir geltend gemaebten Kründs 2U bekäm pfen! Wenn derselbe ^4. Oissmann, wslebsr mir mit ärmster 8tirn vorgswor- kon, dass ieb äiv angsblieb unsitt- liebeu Kediebts Lebiller's, um „ein gutes Kssebäkt 2U maebsn", also nus sbrlossr Rabsuebt, 2um Ab druck gebraebt bätts, mit äer nämlieben ärsisten 8tirn auf äis vielen in meiner Brosebürs entbaltsnen wissensebakt- lieben Argumente niebts weiter er klärte, als dass äer „Ion" meiner Lro- sebürs ,,^sde Krwidsrnng von vornbsrsin absebneide," so mussts^ja jedweder Un befangene ganL von selbst bierin äns Be kenntnis« erblioksn, dass Rerr^. Oi os- man n^suo wisssusebaktliebsn Argumente 2U widerlegen unkäbig sei. Was mieb ^et2t bestimmt, mein bis- bsriges 8ebweiten 2U brseben, ist äer Wunseb, eine ^nrabl Anfragen gemein sam ^u beantworten, welebs mir in2wi- seben rüeksiebtlieb meines Briefes an gegangen siuä, äessen Leblusspassns Rsrr ^4. Oissmann in seiner lotsten Krklärung (Kr. 256 äos Börsenblattes) vsrökfentliebt. Ks bat mit diesem Briefe folgende Bewandtnis«: Neins Herren Kssebäktsgsnossen wer den sieb erinnern, dass im vorigen dabrs fast dis gssammts dsutsebs Brssss von den rakünirtestsn, gegen meine „Kational- Libliotbsk" geriebtsten Ausfällen, welebs bald dis Korw von „Kingssandts" und „Anfragen", bald von „litsrariseben Ko tigen" bssassen, übersebwsmmt wurde. Dins 8orts dieser Ausfälle, welebs nur su dsutlieb aus eins einzige gemeinsame (Duells binwis«, bube ieb damals in einem Oireular bsleuebtst. Unter )eneu ^n-, grillen befand sieb aber aueb eine in ver- sebiedonsn Leitungen abgedruekto lits- rarisebe Koti^, dis ieb für „niebt inspirirt" bislt. 8ie bsrog sieb auf mein« Kostbe-^Vusgabs, der sie in gewissem Krade kersebtigksit widerkab- ren lisss. Oas meiner Kostbe-Ausgabe gespendete Bob ward indes« srbsblieb singesebränkt dureb dis Bemerkung: „wer sieb lange mit dem 8tudium der 8ebriftsn Kostbe's besebäktigt babe, kenne frei lieb noeb anders Rebler und Irrtbümer", als dis von mir ermittel ten. Arglos nabm ieb diese Bemerkung nls ernst und sbrlieb gemeint, und ieb bsmübts mieb soglsieb, den grossen Ko etbs-Kenner sn ent decken, der ansebsinend dem Bearbei ter meiner Koetbe-Ausgabe noeb bei weitem überleben war. Nsine Kaebkor- sebungsn ergaben als den Verfasser ^'snsr Kotm — Herrn Oissmann. Obns Verzug maebte ieb von dieser Knt- dsekung dem Bearbeiter meiner Koetbs- ^.usgabe, Herrn K^mnasial-Oiree- tor l)r. 8treblks, ^.nssige. Letzterer riebtsts an Herrn Oissmann ein 8ebrsiben, worin er denselben um gütige Nittbsilung der Krgebnisse ^ener „lan gen" 8tudisn bat, und übersandte mir dieses 8ebrsiken sur 4VsiterbefördsrunA. leb sebloss mieb in einem ssbr verbind- liebAsbaltenenLsAlsitbriefsderBtrsblko'- sobsn Litte an, mieb su^lsieb sur Oono- rirunA der von Herrn Or. 8treblks Ae- vünsebtvn NübvaltunASn erbietend. OisserLs^lsitbriefistdasnäm- liebe 8ebreibsn, dessen 8ebluss- ^assus Herr Oissmann in sei ner leisten „OrklärunA" vsr- öffsntliebt bat. lVsleben Brfol^ aber batte mein Brief? Oerr^. Oissmann bat bisbsr veder Herrn Oirsetor 8treblke noeb mir As- antrvortst;dervermsintIiebsAro8ss Kostbe-Xenner ist bis beute noeb niebt mit den „anderen Bsblern und Irr- tbümorn" berausAerüekt, vvelebe nur Oer- ^sniAe kennt, der „sieb lan^e mit dom 8tudium der 8ebriftsn Kostbs's bssebäf- ti^t bat". Ist es sebon an sieb kindiseb, bei einem späteren Oonüiete die in einem frübersn Briefe des Kenners entbaltone Ooobaobtun^s - VsrsieborunA als 8ebutsvvebr für sieb selber und als IValle rvidsr den Keiner su benutsen, so sr- rsiebt im vorlioAeudsn Balle dis Büebsr- liebkeit soleber Xampfesvvsise Asradssu ibren Oöbspnnkt. Oenn sn der Xoit, (vo ieb Herrn Oissmann meine „bobs und aufriebti^e VsrsbrunA" ausspraeb, wusste ieb noeb niebt, dass der verwsintliebs grosse Kootbs-Kenner ein blosser Renommist war, dass or Aar keine „anderen Bsblsr und Irrtbümsr" in Kostbs's Ksdiebten kannte, und dass or aueb^ons literarisebs Kotis lediA- lieb su dem 2wsek verfasst batte, um meiner „Kational-Bibliotbek" su sebaden; dass das der Iststeron Aespendots (Quan tum Lobes nur das Beiwerk war, welebss der Hauptsaebe, dem völlig unbe gründeten Badei, den Austrieb der Onparteiliebksit und IVabrboit verleiben sollte, ^ueb kannte ieb damals in der Nbat die von Herrn Oiss mann übsrsstston fransösisebsn Romane noeb niebt. Rrst naeb sei nem Kartenlaubsn-Artikel bin ieb von den vorsebisdeustsn Leiten auf dieselben aufmerksam gemaebt worden, babe ieb mit Ltaunsn und Krauen von dem Kn- flatb Konntniss genommen, weleben der Nanu, der vor meiner Lebillsr-Ausgabe su warnen sieb niebt entblödet, dem doutsebon Volke ausgotisebt bat. Oa ieb einmal replieire, so will ieb aueb Herrn Rrnst Keil noeb einige IVorte erwidern. Herr Rrnst Keil will sunaebst kür den meiner „Kational-Bibliotbsk" krübsr in den „Oeutseben Blättern" gomaebten Vorwurf, dass in Bürger'« Kediebten die „Königin von kolkondv" wsggelas- ssu worden, gar niebt verantp?,ort- lieb sein. Oenn nur aus formellen Rüek- siebtsn, so bebauptst er, babe er da mals die gesetsliebs Vsrantwortliebksit kür die „Oeutseben Blätter" getragen. Allein, wie beweist er diese Lsbaup - tnug? Bediglieb dureb eine sweite Rsbauptung! Kr bebauptst: dis Riebtigksit seiner ersten Bsbaup- tung sei allbekannt. IVabrsebeinlieb bat bei dieser kübnsn -4rt der Lewsis- kübrnng Herrn Krnst Keil eine 8telle aus K. B. (4. Ooffwavn's Lebrikten vorgs- sebwebt, welebe also lautst: „Nan wollte niebt glauben, dass der Ineulpat so viel Keld mitgebraebt; da seigts er das Kässebon, worin die Rapiere gewesen, und — rllles glaubte daran." 8odann suebt Herr Krnst Keil oder viol- mebr sein „Rrügelknabe" eine ^Vusüuebt dabiu, dass bei Bürger allerdings aueb die unsittliebe „Königin von Kol- konde" niebt babe wegbleibsn dürfen; dass es sieb aber mit Lebiller' s Kodleb ten anders, als mit Bürger'« Kediebten verbalto. Oie „Oeutseben Blätter" baben also wob! damals gesagt: „es ist ssbr nn- rsebt, dass Ilempol in Bllrger's Ko- diebtou die „Königin von knlkondo" niebt ausgenommen; doeb boikon wir, dass er in Lebiller's IVorken ^'edss irgendwie anstössigs Kodiebt woglasssn wird?" Raben die „Oeutseben Blätter" dies gesagt, Herr Keil? Kein! sie baben im Ksgsutbeil gerade meine 8ebillsr- ^usgabo auf Krund ^'ener IVsglas- sung kür im voraus verdäebtig er klärt! Krrötben 8is, Herr Keil! oder errötben 8is niebt? leb kann von meinen Verlsutndprn niebt sebeidon, olinv ruvor noeb ein IVort innigen Oankes an den „ Rolkersbelsgr"
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht