Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.11.1868
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1868-11-24
- Erscheinungsdatum
- 24.11.1868
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18681124
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186811242
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18681124
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1868
- Monat1868-11
- Tag1868-11-24
- Monat1868-11
- Jahr1868
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
272, 24. November. Vermischte Anzeigen. 3303 '/.» rielrten, rvolelrsn ie)> nueir A. Divü- innnrl'8A.N8drnoK in IlerrrrOr. 8n.6sII j-stunden. Die iinn von A. Die^niirun nnAsdrollte X In^e Irntts Herr Dr. 8nbeII nilerdin^s niobt r:u t'ürelrtsn; denn 68 rvnr init 8ieberbeit vornnsLUselren, drrss Herr Xrn8t Xeii, dessen Olross- rnutli sprielrrvörtlielr ist, Herrn A. Hier in nnn vernnlussen würde, die XlktAs fni- Isn rn lassen und unlievsainsn Xrörtsrun- A6N aus dsnr tzVeAs rn Zeiten; trotrdem verdient der Älutb, init rveielrein Herr Or. 8ak>eII für einen ilnn dainals persön- lieb unbeknunten Nanu in die 8ebrnnben getreten, itolrv^nerlrenuuuA. Nö^vgeder meiner Ilorrsn Oolis^sn, wenn er un^e- reebt anAeAriüen und verfolgt wird, eine8 solebvn ,, Helssrssieller " siolr ru er freuen imbsn! Lerlin, 19. Xovember 1868. Oustuv Uvinpel. ^.lexLiiäsr >Va1äo^v, I-eip2ißs. I'M»2NVI>lv^U88lstIIUNA UlllIliglUlIlMZ von iVIü8cIilii6ll unct Utensilien für Lucitdrucleei, VvrlnAsIinndiunA, ö»cb- und Xunst- druolrerei. (31643.) /n der ^usste/kieNA stellen §e^ne// uinl //aiidzinesse/i, 6/ütt- und §uN'ni>/ire§sen, Ne-a/e. Kästen, sowie a//e ülirigen Oten- siliiNi. welelie r»r Kinrielitung; einer ilrueiterei erkorderiieii, rum Verliauk aus. Der l^er- ninkilsst das gessinmle Oesiiet der 'fypo- priipliie und bietet in dem „^rcüi'v /ür D ucäd, uc/cen^nnst" lortluukend Lerielite über alle neuen die Kunst betreibenden Krstn- dungen, Artigere tecäniscäe Nb/ir,n-/tnnAen unii eine reielie ituswalil von Nu§<ervor/a- en tür »Ile dem iluebdruciter irgend vor- ommvnden Kri,eiten. Die Druckerei erliält rum üweole der Ilerstellunx dieser »usterblätter von allen be deutenden Oiessereien Neutselilands ibre neue» Krreuxnlsse, ist demnaeb immer mit den schönsten und modernsten 8ebriften, Kinkas sungen eie. verseilen und somit in den 8tand ßesetrt, iiir üliertragene /V,beiten aul «las eleeanteste ausruküliren Nein Dkuskrutions- und Darbendrue^ wird besondere /iulineile- samlieit gewidmet. (31644.) Die Stcttin'schc Buchhandlung in Uli» ofserirt billigst: Ca. 20 div. forstwisscnschafllichc Werke. Verzeichnis; steht auf Beriangen zu Diensten. (31645.) Leider entstanden durch schnellen Ab gang meines früheren Gehilfen und cingelre- tenen Todesfall in meiner Familie einige Rech- nungs-Differenzcit, sowie unberücksichtigte Saldo- Reste; ersuche daher böflichst, diese Versehen zu entschuldigen, da binnen kurzer Zeit Alles in Ordnung gebrach! wird. Mit bester Empfehlung und collegialischem Gruß zeichne mit aller Achtung C. Andrcac, Firma: Andreae'sche Buchhdlg. in Hvrler. Wie man Rerinme macht! (31646.) — Die Haudc- ><e Spcncr'sdie 'Buchhandlung bemüht sich, in Nr. 281 dieses Blattes in einem unter den vermischten Anzeigen aufgenommenen, „Wie man Bücher macht" überschriebenen Ar tikel das Publicum auf das Erscheinen der 2. Auflage des Saling'schen Buches „Die Nord deutschen Börsenpapiere" ansmerksam zu machen. Um ihren Zweck zu erreichen, greift die Verlags buchhandlung des Saliüg'schcn Buches zu dem odiösen Kunstgrifse, andere denselben Zweck ver folgende Schriften zu schmähen und das in rin- serm Verlage erschienene Werk von Herrn Otto Swoboda Börse und Actien. Eine ausführliche Besprechung der Börse und der an denselben vorkommendeir Arten von Geschäften, des Aeiieuwesens u. s. w. einei: so unwürdigen und ihrem Inhalte nach so unhaltbaren Kritik zu unterziehen, dag wir jedem ruhigen Bcurthciler gegenüber der Mühe ent hoben sind, den Artikel im Einzelnen zu wider legen. Es wird genügen, die ganze Gehässigkeit des Verfahrens jener Vcrlagshandlung durch die Bemerkung zu kennzeichnen," die sie in ihrer Rc- clame aussprichl: „während sich der Aermste (Saling, „,,oer Aermste"") Tag und Nacht bei seiner Arbeit abmühe, läßt ein Herr Swoboda in Hassel's Verlag flugs ein Buch „„Börse und Actien"" erscheinen." DicsWahrhcil ist aber von Herrn Swoboda in seiner Widerlegung der An griffe der Hände- L Spcner'schen Verlagsbuch handlung in der Kölnischen Zeitung mit folgenden Worten gegeben worden: „Mit dem t. November 1866 begann ich bereits zu erwähntem Bnchc das erforderliche Material zu sammeln; in einem spcciellcn Falle sah ich mich veranlaßt, die Redaction der Berliner Börsen-Zeitung, deren Redak teur Herr Saling rst, um Auskunft zu er suchen, und theilte dabei derselben vertrauens voll mit, daß ich mit der Bearbeitung eines Buches über Börse und Actien beschäftigt sei, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, daß Herr Saling, wie derselbe behauptet, da mals bereits ein ähnliches Werk in Arbeit habe. Die Redaktion würde mir doch diese gewünschte Auskunft nicht so bereitwillig, wie dies geschehen ist, erlheilt haben, wenn deren Redactcur schon zu jener Zeit ein ähnliches Werk herausgeben wollte. Ich kann deshalb mit Recht daraus schließen, daß Herr Saling durch mich auf die Idee zu seinem Buch ge kommen ist, jedenfalls hat er aber meine v c r- lrauensvvll gemachte Mittheilung be nutzt, um so schnell wie möglich durch ein glei ches Werk dem meinigcn zuvorzukommen, was ihm auch um so leichter gelinge» konnte, da der Herr Saling die Herausgabe seines Wer kes mir gegenüber wohlweislich geheim hielt." Jeder, der ein solches Buch, wie das eben erschienene, zur Hand nimmt, weiß, daß es sich hierbei nicht um ein bestimmtes, durchaus selb ständiges Geistesproduct, sondern hauptsächlich um eine geordnete Sammlung von Material handelt, welches zerstreut in Gesetzen, Tageblät tern, Bekanntmachungen, Statuten, Projpecten n. s. w. hcrvorgesucht werden mußte, uno in übersichtlicher Form für den Praktischen Gebrauch des Kaufmanns dargebotcn wird. In Anbetracht dieser Umstände ist die Beschuldigung eines Pla giats selbstredend ohne Gehalt, zumal Herr Swo- bvda in seiner Vorrede ebenso wie Herr Saling die benutzten Quellen angegeben hat, unter denen er auch Saling citirt. Wenn also die Verlags- hgndlung dem Herrn Swoboda einen so schwe ren Vorwurf macht, daß derselbe vielfach ab druckte, so erkennt Jeder daraus die hämische Absicht, das Swoboda'iche Buch zu verdächtigen. Schade nur, daß die Verlagshandlung z» einer jedem Einsichtigen gegenüber wenig effektvollen Art und Weise ihre Zuflucht nimmt! Doch nun möge es uns auch erlaubt sein, die Vcrlagshandlung, welche in so odiöser Weise gegen Herrn Swobooa zu Felde zieht, an etwas Einschlagendes zu erinnern, was ihr wohl nicht unbekannt sein dürfte (und was die Handelswelt längst gesunden hat), da .sie ja mit „tiefgehender Einsicht und Sachkenntnis;" über Börse und Han del redet in ihrer Bekrittelung unseres Werkes im Vergleich mit dem Buche ähnlicher Art, das bei ihr verlegt ist. Es fällt sonder Zweifel die Rubrik „Wie man Bücher macht" ganz mit der Kategorie „Wie man Berichte macht, resp. die Berichte Anderer als seine eigenen Original-Be richte ausaibt" zusammen. Jener Herr Saling, der Verfasser ihres Buches, ist nämlich derselbe, der in seiner Berliner Börsen-Zeitung aus an deren Blättern entnommene Handelsberichte mit einem Original-Nedactionszeichen versieht und sic so als eigene Artikel reproducirt, wie z. B. die Handelsberichte der Kölnischen Zeitung aus Wien und London. Ei» anderes, allerdings etwas weitab befindliches Preßorgan, die New- Vorkcr Handels-Zeitung, läßt sich in dieser Be ziehung in ihrer Nr. vom 29. October c. fol gendermaßen aus: „Ganz cigen 1 hümlicberHicroglpphen bedien! sich in neuester Zeit die Berliner Bör sen-Zeitung. So z. B. steht an der Spitze ihrer Wochenberichte aus New-Vork 88 für „„New-Dorker Handels-Zeitung"". Daß ein Blatt die Frechheit des Plagiats so weit treibt, tpaltenlange Referate andcrer Zeitungen sür seine Original-Correspondenzen auszugeben, ist undenkbar." Hier trifft doch wohl der cvrrecte Begriff von Plagiat zu und hier wäre wohl Material zu ge richtlicher Beschlagnahme, wovon die Haube- L Spencr'sche Buchhandlung in ihrem Artikel gegen das Swoboda'sche Buch leck redet. Dies den Auslassungen jener Verlagshand lung gegenüber zurOrientirung der Handclswelt! Ja, eine gute, ehrliche Concurrcnz dürfen wir das Swoboda'sche Werk immerhin nennen, und überlassen wir die Entscheidung hierüber dem Kaufmanne, der unser Buch besitzt oder es sich noch anschafsl. Es heißt wirklich, unserer Ge schäftswelt ein testiwouium psnpertstis ans stelle», wenn die Vcrlagshandlung des Saling'- schcn Buches dieselbe in fast bevormundender Weise zum Kaufe eines Buches zu bestimmen sucht, über das der Kaufmann ein besseres llr- theil hat, als eine von bloßer Gewinnsucht in- spirirte Neclamc. Man möge nur die Richtung des Stoffes bei beiden Werken vergleichen, und and, Swobo- da's Kaufmännischen Atlas berücksichtigen, welcher in 12 Karlen 5 tabellarische liebersichten enthält. Dieser Atlas, der eigentlich praktische Theil, fehlt bei Saling gänzlich. Wir halten es unter unserer Würde, noch fernerhin auf ähnliche, ebenso gehässige wie grund lose Angriffe cinzugehen, und schließen uns der vom Verfasser unseres Buches in der Kölnischen Zeitung 'Nr. 316 gegebenen Erklärung an, welche wörtlich lautet: „Eö sei fern von mir, mein Buch, dessen Werth für sich selbst sprechen wird, in einer so alltäglichen und gewöhnlichen Weise auf Kosten eines Andere» herauszustrcichen, und erkläre ich hiermit ein sür allemal, daß ich mich meinen Angreifern gegenüber nicht
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder