Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.11.1854

1933 1854.^ 16024. VandcnhoccktcRuprccht in Göltlng«». 16026 Veit Sk Co. in Berlin. 16026 Allg. dts-p«. DcrlagS- Anstalt in Berlin. 16027. Verlags-Magazin in Stuttgart. 16028. Dicivcg L! Sah» in Brqnnschweig. 16029. — — — 16030. — — — 16031. — — — 16032. Villarct in Erfurt. 16033. Voigt Sc Günther in Leipzig. 16034. Doft'sche Tort.-Buchh. in TpanSau. 16036. Wagner'sche Buchh. in Innsbruck. 16036. Wallishaufscr in Wie». 16037. - — — 16038. Weber in Leipzig. 16039. — — — 16040. r. O. Weigel,n Leipzig. I604I. — — — Meyer, Handb. üb. d. Rdmerbrief. (Götting. gel. Anz. 174—176.) v. Rbnneu. Lette, PreußensLandeskul- tur-Gesehgebung. (Voß'sche Atg. 261. — Schlesische Atg. 604.) Daumas, d. Pferde d. Sahara. (Allg. Mil.-Atg. 130.) Rau, Handb. d. Realkenntniffe. (Pädag. Monatsschr- 9.) Beer, Grundr. d. photometr. Calcüls. (Heidelb. Jahrb. 60.) Fürstenberg, Anl. z. Unterr. im Frei handzeichnen. (Dtschs. Kunstbl. 44.) Hettner, griech. Reiseskizzen. (Ike IVestminster kevievv Octbr.) Uhde, Katalog d. pathol.-anatom. Samm lung rc. (Med. Neuigkeiten 44.) Denkschrift d. Akademie z. Erfurt. (Mag. f. d. Lit. d. Ausl. 129.) Parkers sämmtl. Werke. (Reuter's Repert. II.) Hauch u. Forchhammer, Oersted's Le ben. (Dtschs. Athenäum 23.) R ice ardi, Abhandlg. üb. d. Pflichten rc. (Kath. Literaturzrg. 14.) Kaukasus, der. (Didaskalia 229.) Kriegsschauplatz, der. (Ebend.) Kriegskartcn, illustrirte. (Jllustr. Atg. 692.) Volkskalender f. 1865. (Weimar. Atg. 218.) Murner's Ulenspiegel, v. Lappenberg. (Ostdtschs- Athenäum 29.) R ei ch e n s p erg er, Fingerzeige. (Kath. Literaturztg. 14.) 16042. r. o. WeigelinLcipzig. 16043. Wcnglcr in Leipzig. 16044. — — — 16046. Westernia»» in Braun schweig. 16046. Wiegandt Sc Grieben in Berlin. 16047. Wigand in Göttingen. 16048. - - 16049. G. Wigand in Leipzig. 16060. O. Wigand in Leipzig. 16061. _ — — 16052. — — — 16063. — — — 16064. K. Winter in Heidel berg. 16055. Wohler'sche Buchh. in Ulm. 16056. Wolf in Freibcrg. 16067. Wurster sc Co. in Winterthur. Vierteljahrsschrifl, homöopathische. (Allg. homdop. Atg. 48. Bd. 23, 24.) Declamationen, die besten. (Jahreszei ten 43.) Drv bisch, Humor. Musik- u. Theater- kalender f. 1856. (Ebend.) Klotz, latein. Handwörterbuch. (Hcidelb. Jahrb. 46, 47.) Müller, d. evangel. Union. (Evang, Kirchcnztg. 82—86.) Danzel, herniolog. Studien. (Atschr. d. Gescllsch. d. Aerzte zu Wien 9. — Med. Neuigkeiten 44.) Wagner, neurolog. Untersuchungen. (Li ter. Centralbl. 44.) De Foe, Robinson Crusoe, v. Böttger. (Sächs. Const. Atg. 263.) Arago's Werke. (Ostdtschs. Athenäum 16.) Horvath, Stunden heiliger Andacht. (A. theol. Litbl. 130.) Kehrein, Grammatik d. dtschn. Spr. d. 16—17. Jahrh. (Ocsterr- Schuldste 43.) Nowak, Witterung u. Klima. (Liter. Centralbl. 44.) Eyth, Ueberblick d. Weltgeschichte. (Di daskalia 226.) Scholl, Grundr. d. Naturlehre. (Pädag. Monatsschr. 9.) Haan, die Entlassenen. (Reuter's Re pert. II.) Aiegler, topogr. Atlas v. St. Gallen u. Appenzell. (Allg. Mil.-Atg. 130.) Nichlamt 1 i Loyal — Unloyal. Einsender dieses hat in letzter Zeit Gelegenheit gehabt, die Ver- sahrungswcise zweier Veclagshandlungcn kennen zu lernen, und glaubt, mit der einfachen Hinstcllung der Thatsachen einigen Stoff zu Nutzanwendungen geliefert zu haben: Bei den Herren Veit 6c Co. in Berlin geht eine direkte Be stellung von einem durchaus soliden Manne auf eins ihrer bedeu tendsten Verlagswrrke ein. Statt die Bestellung zum vollen La denpreise direct auszuführen, übergeben sie dieselbe einem Sorti- mentsbuchhändler, der am Orte des Bestellers wohnt, und gewähren demselben den vollen Rabatt. — Herr G. G- Lange in Darmstadt läßt auf seine Kupferwerke überall Subscribenten sammeln. Seine Reisenden nehmen dazu die Mitwirkung einer Sortimentshandlung in jedem Orte in Anspruch, mit dem Versprechen, dieser die Subscribenten zu übergeben. Nach beendigtem Sammeln läßt sich der Reisende nicht wieder sehen, und G. G. Lange liefert selbst die Fortsetzung an die Subscribenten! 6. e. K. 8. Zur Prüfung! In der zwischen Neujahr und dem Anfänge der Remission lie genden Zeit könnte der Sortimenter durch zur Ansicht Versenden manches Buch absetzen, welches ihm in der Rechnung des verflossenen Jahres pro novo gesandt worden ist, wenn er wüßte, daß der Verle ger die Disposition zur Messe gestattete. Nicht ist cs vom Sortimen ter zu verlangen, daß er Bücher, welche ihm erst nach einem Jahr von den Kunden bezahlt werden, gleich dann zur Messe saldire; er verliert da an Zinsen mehr, wie er bei der Arbeit verdient. Wenn die Herren Verleger im Börsenblatt, zwischen dem 1/15. Januar jeden Jahres, ein Verzcichniß der Werke brächten, die cher Theil. nicht disponirl werden dürften, so würde der Sortimenter diese von den Ansichtssendungen entfernen, und hätte stets dann Werke, welche er versenden könnte, ohne ängstlich auf deren Rückkehr zur Messe zu harren. Möchten doch andere Stimmen hierüber laut werden, und dies, wie so manches Andere, nicht pis clesjcleris bleiben. Daö Verlagsrecht in England und in Nord-Amerika. Wir haben mit Bezug auf die kürzlich erwähnte Erscheinung der beiden ersten Bände von Prescott's „Philip II." noch zu bemer ken, daß das von dem englischen Buchhändler Bentley dem ameri kanischen Geschichtschreiber für dieses Werk zugesicherte bedeutende Honorar (von sechstausend Pfund) in Folge der Auslegung, welche das britische Oberhaus in der letzten Parlaments-Session dem eng lischen 6opyri§kt-I-srv gegeben, wahrscheinlich der Gegenstand eines Rechtsstreites werden wird. Das Oberhaus hat nämlich die für englische Richter maßgebende Ansicht aufgestellt, daß nur diejenigen Autoren, welche britische Staatsangehörige oder durch internationale Verträge den Letzteren gleichgestellt sind, auf den Schutz des briti schen Nachdcucksgesetzcs Anspruch haben. Hiernach würde also das bei Bentley erschienene Weck des Amerikaners Prescvtt sofort von anderen englischen Buchhändlern nachgedruckt werden können, und der unter unrichtigen Voraussetzungen zwischen dem Verfasser und seinem Verleger abgeschlossene Vertrag würde nun insofern eine An fechtung erleiden können, als Prescvtt in diesem Vertrage dem Buchhändler Bentley ein Recht cedirtc, das ec selbst nicht besaß und daher auch einem Andern nicht abtreten konnte. Die amerika nischen Zeitungen und Zeitschriften sind jetzt alle voll von Bespre chungen über diese Frage, bei deren Erörterung es sich um ein eben so wichtiges, als interessantes Princip handelt. So lange nur eng-