Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1854

1705 1854.) s12I50.j In neuer Auflage erschien so eben: Petersen, Lehrbuch der Geographie. 7. Aufl. geh. 12 S-s. Berg, v. d., Englisches Lese- und Uebersetz- ungsbuch. 1. Theil. 3. Aufl. geh. lOS-s. 2. Theil. 3. Aufl. geh. 20 S-s. Handlungen, die ihren Bedarf wählen, bit ten zu verlangen. Hamburg, im Scpt. I8L4. Schuberts) K Co. <v>a« Wahlzelle! Nr. 2INl>.) sl2tsl j Der starke Absatz, den die bei mir er schienenen Klassischen Schriften in 24 Blättern für Zeichner, Architekten, Deco- rationsmaler, Goldarbeiler, Graveure u. Litho graphen, herausgegcben von Blvndeau- Quer- Fvlio, 20Nzs orä., bei geeigneter Verwendung, und namentlich auch bei Ausstellung am Schaufenster finden, veranlaßt mich, diesel ben Ihrer geneigten Beachtung wiederholt zu empfehlen. Ein Exemplar steht gern ä 6onr>. zu Diensten. — Handlungen, welche Exemplare disponirtcn, wollen gefälligst etwaigen Vorrath berücksichtigen. Leipzig- Eduard Heinrich Mayer- (vids Wahlzelle! Nr. 2087.) ^12152.) Zur Versendung liegt bereit: vr. I. G. Hcrtci's Gcschäststagcbnch für Acrztc und Wundärzte, für 1855. Da wir dieses Buch nicht pro novitsts ver senden, so ersuchen wir alle geehrten Handlungen, welche dafür Verwendung haben, davon zu ver langen. Augsburg, den 1. Oct. 18L4. M. Ricger'schc Buchhandlung. (vlU- Wahlzelle! Rr. 2102.) Künftig erscheinende Bücher u. s. w. f>2iv3.f Festste schenk. In nächster Zeit wird bei mir erscheinen und nach Verlangen versandt werden; In cinfnnicn Stunden. Erbauliches und Beschauliches in Liedern. Auf bestem satinirtcm Velinpapier, mit einem künstlerisch gezierten Widmungsblatte, in Miniatur-Format- 20 Bogen. Preis: geh. 1 ^ mit 33HHHH, gegen baar mit 4l>>sh, bei 6 Er. fest oder baar 1 Freier., bei 12 Er. 2 Freier- und ein Inserat. Preis für elegant gebundene Er. mit Goldschnitt 1 or«I. u. 8 S/f n. Nur die gediegensten, höchsten Schöpfungen unsrer deutschen Poesie haben in dieser Lieder sammlung, deren Absicht der Titel ausspricht, Aufnahme gefunden. Doch sei noch erwähnt, daß von keinem confessioncllen, überhaupt von keinem dogmatischen Standpunkte aus die Wahl der Lieder getroffen wurde. Jeder sittliche Mensch wird in diesen Liedern Erhebung und Trost finden. Bitte um Ihre thätige Verwendung. Berlin, im Ort- 1854. I. Guttcutag- (via« Wahlzelle! Nr. 2IIS.) sI2I54.^ Folgendes Circulär und Prospekt habe ich an alle Buchhandlungen versandt: Stuttgart, den 1. Oktober 1854. r. ?. Die Anlage macht Sie mit meiner neuesten Unternehmung bekannt. Haben Sie, wenn auch nur flüchtig, den Inhalt derselben zu Ihrer Kenntniß genommen, so werden Sie mit mir einig sein, daß hier ein außergewöhnlicher Er folg in Aussicht steht. Wie zahlreich, wie stets wachsend in allen Klassen Hackländer's Freunde nicht sowohl als seine Leser sind — welch eine dankbare Aufnahme in den gcwähl- testen Kreisen Hoefer's poetische und prosai sche Erzeugnisse gefunden — wissen Sie. — Dies wird Ihnen den Maßstab für das neue Unternehmen geben, dem außerdem eine Verei nigung der ersten literarischen Kräfte und Na men Deutschlands zur Seite steht — eine Ver einigung, wie sie sich nicht leicht irgendwo sinder. Ich beschränke mich Ihnen gegenüber auf diese wenigen Gesichtspunkte, und erwarte, wie der Schluß des Pcospcctus es andeutet, daß die Theilnahme selbst es sein wird, welche die Be rechtigung nach allen Seiten rechtfertigt. Meinen werthcn Collcgcn aber in den Re sultaten einer thätigsten Verwendung ein weit hinaus fortdauerndes, gutes Geschäft bieten zu können, ist mir besonders angenehm; ist cs lohnend für mich selbst, so geht das Gleiche fü r Sie damit Hand in Hand. Für's erste habe ich nur die Bitte, daß Sie mich aufmerksam machen, in welcher Weise ich meinerseits Ihre Verwendung unterstützen j soll. Schreiben Sie mir, ob Sie Prospekte wünschen — in welcher Anzahl und für welche Zwecke —, Zeitungs-Anzeigen, Frei- Eremplare des ersten Heftes, als Probe zu vcrtheilen, — kurz, was Sie im Interesse des Bekanntwerdens für dienlich halten; Sie ken nen aus Erfahrung meine Bereitwilligkeit, hierin ! das Möglichste zu thun. Ich gewähre Ihnen von dem Ordinair- Preis — vierteljährlich 1^6 S-f oder 2 fl. 6 kr. rhein. — volle 33^ sth Rabatt und bei Absatz von 10 Exemplaren l — von 23 — 3 und von 30—8 Frei-Exemplare- ^ Die Berechnung, erfolgt erst von dem 2. Hefte an, und ersuche ich Sie um baldige Einsendung des mitfolgcnden Verlangzettels. Mit Hochachtung Adolph Krabbe <»ia° Wahlzett-l Nr. 2I>0.) Prospekt. Vom ersten Januar 1855 an werden die Unterzeichneten eine Zeitschrift beginnen unter dem Titel: a n s l, l ä t t e r. Herausgegcben von F. 1l>, Hochländer und Edmund Hocscr. Das Blatt wird seinem Inhalt nach in zwei Th eile zerfalle». Der erste größere soll Schöpfungen der Phantasie und der künstleri schen Darstellung bringen, — nenne man sie Geschichte oder Erzählung, Gcnrestück oder No velle, — aus dem Volks-, Familien- und Gesell- schaftslcben jeder Zeit und jedes Standes. Die zweite kleinere Hälfte soll dagegen Darstellun gen aus der Wirklichkeit enthalten, Naturskiz zen, Reiseerinnerungen, Ansichten von Städten und Gegenden, Menschen- und Volksbildcr, und was dergleichen mehr ist. Wir wollen nicht für einen besondern Stand, noch für eine besondere Klaffe schreiben, sondern für alle, welche in friedlicher Stunde von ihrer Körper- oder Gei stesarbeit sich durch Lectüre erholen mögen. Wir denken an den Einzelnen, der einsam ruht, wir denken aber auch an den schönen ehrwürdigen Kreis, der sich nach alter edler Sitte Abends um den Familienkisch zusammcnsindet und nach den Mühen und Arbeiten des Tages vereint sich unterhalten und belehren will. Die Stoffe, wo her sie auch geschöpft sein mögen, werden daher, wie die Darstellungsweise, einfach und naturge mäß sein. Wahrheit ist überall zu finden, und nur sie ist's, die für Alle stets gleich interessant und ein und dieselbe ist. Wir haben uns mit Mitarbeitern verbun- den, die sich auf die ersten Stellen in unserer Literatur erhoben haben. Wir verschließen unser Blatt aber auch keinem anstrebcndcn Talent, und wir werden dies mehr bewahrheiten, als man cs trotz der schönsten Verheißungen sonst wohl durchgeführt findet- Was liebevoll, klar und wahr in der Erfindung und Darstellung und würdig in der Form ist, wird wo möglich immer seinen Platz finden, ob der Verfasser be rühmt oder ganz unbekannt ist. Wende man sich vertrauensvoll uns zu. Ausgeschlossen blei ben Uebersetzungen des novellistischen Fachs. Die deutsche Sprache und die deutschen Köpfe sind reich genug, und das Einheimische thut uns mehr noth, bekommt uns besser, als alles Fremde. Im zweiten Theil dagegen lassen wir eine Uebersetzung ausnahmsweise zu, sobald sie lie fert, was von Deutschen nicht ebenso unterhal tend und bildend, nicht eben so anschaulich ge schaffen ward. Endlich werden wir von Zeit zu Zeit Be sprechungen von Büchern geben, welche ähnliche Stoffe, wie unser Blatt, zur Darstellung bringen. Ein Bedürfniß nennen wir unser Unter nehmen nicht, obgleich der Blätter, die in sol- . chcm Sinne wirken, nicht gar viele sind, wie ein flüchtiger Ueberblick lehrt. Wenn ein sol ches Unternehmen nicht seine Berechtigung in sich selbst hat und seinen Werth durch die Theil nahme des Publikums nachweist, so wird es unterliegen- Die eine nachzuweisen, die andere zu erwerben und zu erhalten, wird unser Bestreben sein, trotz der wenig günstigen Aeitumstände. F. W. Hackländcr. Edmund Hoefcr. Obige Zeitschrift „Hausblätter", wovon monatlich 2 Hefte gr. 8. von je 5 Bogen im Umschlag erscheinen werden, kostet vierteljährlich 1 oder 2 si. 6 kr. rhein. Pünktlich je am I. und 46. jeden Monats wird ein Heft ausgegcbcn. Den ungewöhnlich billigen Preis stellt die Unterzeichnete Verlagshandlung in der Voraus setzung einer lebhaften Betheiligung des Pu blikums. Bestellungen nehmen affe Buchhandlungen an. Stuttgart, im Oct. 1854. Vcrlagshandlg. von Adolph Krabbe. sI2I55.j Am 12. d. M. wird ausgegeben: Die Krim. Ihre Geschichte und geographisch-statistische Acschrcibnng mit besonderer Rücksicht auf die gegenwär tigen Kriegscrcignissc. Nebst einer Spezial-Karte der Krim, gr- 8. elcg. kroch. Ngr. »rä. Bitte zu verlangen. Gustav Rcmmelmaun in Leipzig. <v>äö Wahlzettel Nr. 2107.)