Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1860

»V? 20, 15. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 323 t-eipLixer övederLuetion. (2568.) Soeben wurde versandt: Vsrrvi ebniss der von den Herren Dr. Kudw. floss, Professor der ^rekäologie in Halle, und Dr. med. fl. Dietmar in Ost- beim nackgelassenen flibliotkeken, wsleks nebst anderen Sammlungen von kü- ebern aus allen Wsissensckaften, älusiks - lien, Kunst» rtiksln, einer sekr be deutenden Siegel-, rVappen-, -kuto- grapken- und gsnealogisoben Sammlung vom 22. >lärr an durck micb versteigert, werden. Ick erlaube mir, auk diesen Katalog, na- mentlicb aus dessen interessanten arckäolo- giscben und pkilolvgiscken Ikeil besonders aufinerltsam ru macken. Kerner «mpfekle ick micb rur >knnakms von Leiträgen ru meinen künftigen Auktionen, deren ick )äkrlick 4 und mekr veranstalte. Die bei trage, bestellend in flibliotkeken, grösseren oder kleineren bucker-, Kunst-, klusikalien- oder ^utograpkenssmmlungen, sowie in ein zelnen bedeutenderen IVerken, bin ick ru empfangen jederzeit bereit. II. »«rlunK. Oniversiläts-Proclamator in laeiprig. I-eiprißer LvioßrLpdell-LMioll. (2569.) Soeben versandte ick: Verseiebiniss rweier ausgvreiokneter ^u1otzr»pti6n 8ammIunA6N, welcke vdm 10. ^pril 1860 an durck mick versteigert werden. Der interessante, reickkaltige Katalog, der Seltenkeiten erster Olasse entkält, wird der beacktung bestens empsoklen. Handlungen, welcke Oelegenkeit kaben, das Verreickniss zweckmässig ru verbreiten, werden ersuckt, Kxemplare ru verlangen. II. Ilnrllinx, Oniversitäts-Proclamatvr in fleiprig. (2570.) Von: Adam, stenographische Aufgaben, und — stenograph. Lesebuch, kann ich in dieser Messe unter keiner Be dingung Disponenden gestatten, und streiche, wo solche dennoch gestellt werden, dieselben ohne Weiteres. Ich bitte ergebenst, dies zu beachten. Breslau. A. GosohorSky's Buchh. L. F. Maske. (2571.) Keine Wisponrnda kann ich von: Düx, Versoknungsopfer. 8.-.äusg. und — do. IUin.-.4usg. tlebunden. gestalten; hdflichst bitte ich, hiervon Notiz zu nehmen. Leipzig, im Februar 1860. A. G. LicbeSkind. (2572.) Keine Disponenden von: Coutelle, Pharus am Meere des Lebens. Bädekcr, Eier der europäischen Vögel. In Farbendruck. Lief. I—V. Da ich Disponenden von meinem Verlage im Allgemeinen in jeder O.-Messe gestatte, so darf ich wohl um so mehr darauf rechnen, daß von diesen beiden Werken diesmal nichts dis- ponirt wird; ich könnte beim Abschluß keine Rücksicht darauf nehmen. Meine Remittcndenfactur sandte ich in duplo an alle Handlungen, mit welchen ich in Verbindung stehe. Iserlohn, den 20. Januar 1860. I. Bädekcr. Xeine Oisiionerilleii! (2573.) Onterflerugnakme ausdassckon in trüb eren dakren von uns befolgte princip und mit »pecieller Hinweisung auf die diestallsige fle- merkung auf unserer dies)äkrigen O.-lVI fl« mittendenlactur, erklären wir kier nockmals ausdrücklick, dass wir uns Iiiollls clisponiren lassen können und von dieser Dlaassregel nur einige Handlungen ausgenommen kaben, di« wir besonders davon in Kenntniss setrten. tkcktungsvoll ergebenst Lerlin, im Kebruar 1860. Drost K» kkaru. Zur gefälligen Beachtung! (2574.) Don Ring, Max, der Sohn Napolcon's. 2 Bde. 1. Aust. u. 2. Aust. kann ich zur bevorstehenden Ostermesse durchaus keine Disponenden gestatten, und werde, wo solche gemacht werden, keine Notiz davon nehmen. Berlin, im Februar 1860. Albert Vogel. (2575.) Disponenden betreffend. Von der Fröhlichen Kinderwelt; Sonne, Mond und Sterne; sowie Hornung, Manifestationen; Türrschmidt, Ziegelfabrication und Torf- fabrication. können wir keine Disponenden gestatten, da theilweise neue Auflagen erscheinen, theilweise diese Artikel Commissionsverlag sind. Achtungsvoll Berlin, den 27. Januar 1860. Plahn'schc Buchhandlung. (Henei Sauvage.) (2576.) Von nachstehenden Artikeln: Evang. Hausschatz. 6. Aust. Kinder, bleibet in Ihm! 2. Aust. Lampe, Geschichten aus dem Reiche Gottes, können wir in der bevorstehenden Ostcrmrffe keine Disponenden gestatten und dieselben von jetzt an nur noch auf feste Rech nung liefern, was wir gefälligst zu beach ten bitten. Zürich, im Februar 1860. Depot der cvangel. Gesellschaft. (2577.) Keine Pispo-ncn-a! Re mitten den können wir nur bis spä testens den 15. Mai K. a. annehmcn. Königsberg. Th. Theile's Buchhdlg. (Ferd. Beyer.) (2578.) Zur Beachtung! Zur Erwiderung auf verschiedene an mich ergangene Anfragen benachrichtige ich hierdurch wiederholt die geehrten Continuanten meiner Zeitschriften, daß ich die zugcsagte Gutschrift an Freiexemplaren nur dann eintreten lassen kann, wenn von den betreffenden Handlungen auch meine vor jeder Ostermcsse ausgesprochene Bilte: den Saldo der Zeitschriften voll ohne Uebertrag vor Pfingsten zu zahlen, nachgekommen wird. Einen verhältnißmäßigen Uebertrag des Büchersaldo's gestatte ich dagegen sehr gern. Wenn ich die Freiexemplare nicht in natura liefere, so geschiehtdies lediglich, um die bei Re missionen nothwendig eincretenden Rechnungsdif ferenzen zu vermeiden; Handlungen, welche den Jeitschriftenbetrag Ostermcsse rein soldiren, dürfen indcß versichert sein, daß ihnen beim Abschluß Gutschrift der Freiexemplare und zwar auf 12-HI (nicht von 12-j-l) ungeschmälert zu- thcil wird. Leipzig, den 10. Febr. 1860. Ernst Keil. ViedÜF Mr LlwLtllallällMßell. (2579.) Soeben versandt« ick an a l l e Kunstkand- lungen einen neuen preiscourant der pariser Kabriksnten, welcke Stereoskop i- scke Lilder und ^nsickten, sowie Apparate verfertigen. Dieser preiscourant entkält die kiesigen Original Nettoprei se; ick empfekle denselben den geekrten Her ren Oollegen rur gef. Durcksickt und seke Aufträgen entgegen. flockacktungsvoll Paris, im flebruar 1860. ^1 treck hierin. (2580.) vr. Helbergs Buch- und Musika- lienhdlg. in Schleswig ersucht alle Verleger von Musikalicn für Mäiinelgesang und gemischten Chor um gef. Zusendung eines Exemplars ä Eond. der 1859 erschienenen Novitäten. (258! ) Fstx Knnstverlcger! Unterzeichneter besitzt einen ziemlich großen Earton (4' Höhe und 4' Breite), aufgezogen und eingerahmt, darstellend ,,d c n Sänger krieg a u f d e r W a r t b u r g^. Sechs Mei- sterfänger sind um die Landgräfin gruppirt, nebst drei Schiedsrichtern und im Hintergrund der Hinter. Diese bedeutende Originalzeichnung wurde nie gemalt oder vervielfältigt; der so selten behandelte und doch sehr interessante Stoff würde sich zu einem Kunstblatt in Lithographie, Kupferstich, Photographie >c. eignen, und würde ich bei Abnahme einen billigen Preis stellen Heinrich Köhler in Stuttgart.