Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1855

164 WWW 12 Schwcigcr'sche Buchh. in Clausthal. Herr W. Hasset in Elberfeld. - I. Klinkhardt in Leipzig. - C. A. Gyraud in Neuhaldcns- leben. - A Framz in Halberstadt. Herren Kcrz -e Co. in Nürnberg. Herr S. Acycrlcin in Nürnberg. - C. Döbcreiner in Jena. - A. Saget in Wesel. - L. I. Klcmann in Berlin. - W. Niyschkc in Hall- Herr I. W. Klinghammcr in Lan gensalza. Herren Mnckctmann r- Söhne in Berlin. gaspel'schc Buchh. in Schw.-Hall. Herr Grncsli in Chemnitz. Herren Kreidet re- Niedncr in Wies baden. vcrtagsbureau in Altona. Herr Ncctam jun. in Leipzig. - Ernst in Quedlinburg. - I. Naumann in Dresden. Herr G. Fabricius in Magdeburg. - G. Keil in Leipzig. - N. Noigtländcr in Kreuznach. Hoffmann'schc Buchh. in Weimar. Herr L. Gaßmnnn in Hamburg. Hcrdcr'sche Buchh. in Karlsruhe. Dieierich'sche Buchh. in Gbttingen. Herr Carl Hcymann in Berlin. - C. H. Deck in Ndrdlingen. Herren Kchubcrth Co. in Hamburg. Herr G. p. Sadckcr in Essen. Herren L.E.KlinkichiüS.in Meißen. Herren A.Stubcnrauchs-Lo.inBerlin. - W. Adolf r, Co. in Berlin. - Gebrüder Katz in Dessau. Herr Jul. Meißner in Leipzig. - I. F. Schatch in Schaffhausen. - G- Stalting in Oldenburg. Herren Nückcr ,e.- püchlcr in Berlin. Herr Kcssctring in Hildburghausen. - Fr. Wassermann in Reval. - vcith in Karlsruhe. Breslau, Januar 1855. Wilh. Gottl. Korn.' Anzeigeblatt. (Inserate von Mitgliedern des Börsenvereins werden die dreigespaltcne Petit-Zeile oder Raum mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sächs. berechnet.) GeschästlicheEinrichtungen und Veränderungen. (965.j Berlin, den 19. Jan. 1855- ?. ?. Mit dem heutigen Tage ist mein bisheri ger Socius, Herr Ern st Kühn, freiwillig aus meinem Geschäfte geschieden und die Firma ,,W. Mbser L Kühn" demnach erloschen. Ich werde nun unter der Firma: W Möser für alleinige Rechnung den Verlagsbuch handel betreiben und ersuche Sie, meinen No vitäten Ihre volle Thätigkeit zu schenken. Achtungsvoll und ergebenst W. Möser. j966.j Mainz, den 15. Jan. 1855. ?. ?. Ich benachrichtige Sie hiermit, daß mein Schwager Johann Joseph Racke am I. Januar 1855 in meinem Verlagsgeschäfte ein getreten ist, und daß wir dasselbe unter der Firma I. G. Wirth L Co. fortführen wer den. Die Rechnungen bis Ende vorigen Jahres werden noch mit mir verrechnet, weßhalb ich dringend bitte, mir in bevorstehender O.-M. Nichts zu disponiren, da ich beim Abschluß keine Notiz hiervon nehmen kann. Indem ich für die Verwendung meines Verlages herzlichst danke, bitte ich noch, auch für die Unternehmungen der neuen Firma sich thätig zu verwenden. Hochachtend I. G. Wirth Sohn. Aus Vorstehendem ersehen Sie, daß ich am 1. Januar 1855 als Theilhaber der Verlags handlung meines Schwagers I. G. Wirth Sohn eingetreten, und daß wir dieselbe unter der Firma I G. Wirth Hk Co. fortführcn werden. Wir werden, wie Ihnen aus dem Börsen- blatte und der süddeutschen Buchhändler-Zei tung bekannt sein wird, nur über Leipzig, wo wir auch ausliefern lassen, verkehren, und bit ten daher, alle Zettel und Briefe dahin zu richten. Unsre Commissionen werden, nach freund licher Uebcreinkunft mit Herrn K F. Köhler, in Leipzig von Herrn Jgn. Jackowitz besorgt, und ist derselbe beauftragt, Zahlungen für uns in Empfang zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit versäumen wir nicht, Herrn Köhler für die pünktliche Besorgung der Commissionen der er loschenen Firma unseren herzlichsten Dank ab zustatten. Schließlich bittend, sich nach wie vor thä tig für unfern Verlag zu verwenden und von unsrer Unterschrift gefl. Notiz zu nehmen, zeichnen mit achtungsvoller Ergebenheit Z. G. Wirth « Co- Johann Georg Wirth wird zeichncu: I. G. Wirth 8 Co. Johann Joseph Racke wird zeichnen: I. G. Wirth 8 Co. Ein eigenhändig unterschriebene? Circulair ist bei dem löbl. Börsenvorstand in Leipzig deronirt. s967.j In gütlicher Verständigung mit dem Original-Verleger, Herrn C. F. Peters (Bu reau äe IVlunigue), habe ich meine Ausgabe von vsstüovsn's Sonate, Og. 22. in ö. zurückgezogen, die Platten dazu einzeschmolzen und versende ich von jetzt, auch in meiner Col lection der B e ethov en'schen Sonaten, nur die Peters'sche Original-Ausgabe. Leipzig, am 20. Jan. 1855. C. Zl. Klemm. 1S68.j Kauf-Gesuch, Ein junger Mann, der über ein kleines Capital verfügen kann, wünscht sich damit eine eigene Existenz zu gründen, und sucht hiermit auf diesem Wege eine Sortiments buchhandlung, womöglich in Süddcutschland und katholischer Gegend, zu kaufen, oder sich bei einem Geschäfte zu betheiligcn. — Gef. Anträge mit der Adresse L. -4. wird Herr Fr. Volckmar in Leipzig entgegen nehmen. s9S9.j Vollmacht-Zurücknahme. Nachdem'wir uns von unserem Geschäfts- Reisenden, Herrn Konrad Amberger, bereits seit Mitte vorigen Monats ohne .alle directe Mittheilungen befinden, so finden wir uns hier mit veranlaßt, die ihm ertheiltc Vollmacht in allen ihren Theilen aufzuheben, und unsere verehrlichen Geschäftsfreunde zu ersuchen, uns von dem etwa bekannten Aufenthaltsorte des Herrn Amberger gefällige directe Anzeige zu machen. München, 23. Januar 1855. Braun St Schneider, Xylographische Anstalt u. Bcrlagshandlung. Fertige Bücher u. s. w. (970.) Heute erschien im Verlage des Unter zeichneten: Nr. I. der Landwirthschaftlichen Zeitung für Horb- und Mitteldeutschland. Hcrausgegeben von vr. C. Schn eitler, Eivil-Jngenieur ic. Wöchentlich 1—1s^ Bogen gr. Quart, mit Holzschnitten. Preis 2 Thlr. u. 4 Sgr. Stcmpelgeb. Die ,,Landw. Zeitung für N.- u. Md.'' hat eine vorwiegend praktische Tendenz, ohne deshalb die wissenschaftlichen Forschungen unbeachtet zu lassen. Sie wird in lebendiger präciser Darstellung alle Fragen erörtern, welche für den Landwirth eine praktische Be deutung haben, und soll für die Arbeiten der landwirthsch. Vereine ein gemeinsamer Sam melpunkt sein. Wo es, wie bei Beschrei bung neuer Maschinen und Geräthe oder verbesserter Wirthschaftseinrichtungen, zweck mäßig erscheint, werden sachgemäße Zeichnungen (Holzschnitte) in den Text gedruckt. Die ,,Landw. Zeitung" will vornehmlich ein Organ der größeren Grundbesitzer sein, in deren Hand es hauptsächlich gelegt ist, den Fortschritt auf dem Gebiete der Landwirth sch a ft nach allen Seiten hin zu fördern. Durch die beispielloselBil- ligkeit derselben ist die Anschaffung jedem Be- rufsgcnoffen, der Interesse an den Fortschritten seines hochgeachteten Gewerbes nimmt, ermög licht. Bereits in meiner ersten Ankündigung der landw. Zeitung vom 18. December v. I. machte ich darauf aufmerksam, daß, da für das Be- kanntwerdcn einer so wohlfeilen technischen Zeit schrift offenbar alle Mittel angewendct wer den müßten —, ich mich dabei nicht ausschließ lich auf den Buchhandel verlassen könnte und daher bereits eine umfassende directe Versen dung der Probenummern vorgenommen hätte. Gleichwohl ist jetzt bei mir von einer Seite' eine Klage darüber eingelaufen, daß ich diese Probenummern nicht nur an Landwirthe selbst, sondern auch an solche Personen versandt habe, die durch ihr Geschäft beständige Berührungs punkte mit Landwirthen haben und daher sehr geeignet sind, Abonnenten für diese Zeitung zu gewinnen. Ich bemerke daher noch, daß diese