Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.08.1860

1622 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. .N 101, 13. August. Nicvlai'sche Verl.-Buchh. in Berlin. 6238. Schwarz, H., I. G. Fichte's, d. deutschen Kraftmanncs, Lebensweis heit u. vaterländische Gedanken, gr. 8. Geh. * 8 NF Palm Sk Enke in Erlangen. 6239. ^.nzmoL, k. 2^. v., 6er klpic-intbus u. dss Kpiblspksron, reeei Lilduiigsfeblop 6er inenscdlictien Oesicktsbsut. 8sndscbreiben an 6. 8ickel. ^r. 8. 6ek. * zg ^isF 6240. Arnold, F. C. v., üb. Umfang u. Anwendung d.Begnadigungsrechts, gr. 8. Geh. * 5^2 NF 6211. Gesetzgebung, die, des Königr. Bayern seit Maximilian II. m. Er läuterungen. In Verbindg. m. L. Arndts, H.v. Bayerrc. Hrsg.v. C. F. Dollmann. 2. Thl. Staats- u. Verwaltungsrecht. 2. Bd. 3. Lsg. ! Lex.-8.Geh. * 1^ 18 NF 6242.Stvkar v. Neuforn, K., Gesetz üb. das Taxregulativ vom 28. Mai 1852. Lex.-8. Geh. * 1 ^ 14 NF Rcyman» in Berlin. 6243. Humorist, der, auf der Eisenbahn. Eine Sammlg. v. 350 der drol ligsten Anekdoten re. Hrsg. v. A. Bierglas. 4. Aufl. 16. Geh. U Nicker in Gießen. 6244. Keller, W., kurzgcfaßte AUgemeingcschichte der Freimaurerei. 2. Aufl. gr. 8. Geh. * U ^ Ricger'sche VcrlagSbuchh. in Stuttgart. 6245. Hauffs, W., sämmtlicheWcrke m. des DichtersLebcn v. G.Schwab. 8. Ausg. 14. u. 15. Lfg. gr. 16. Geh. n 4 NF 6246. Kock, P. de, sämmtliche humoristische Romane. Deutsch bearb. v. H. Elsner. 3. Aufl. 81. u. 82. Lfg. gr. 16. Geh. s 4 NF 6247. Rotteck, K. V., allgemeine Weltgeschichte f. alle Stände v. den frühe sten Zeiten bis zum I. 1860. 7. Aufl. Durchgesehen u. fortges. v. W. Aimmermann. 7. u. 8. Lfg. gr. 16. Geh. 5 4 NF Saucrlänber's Verlag in Frankfurt a. M. 6248. Rhodc's, F. L-, praktisches Handbuch der Handels-Cvrrespondenz u. d. Geschäftsstyls in deutscher, französ., engl. u. italien. Sprache. 4. Aufl. bearb. v. B. Lehmann. 3. Lfg. gr. 8. Geh. 12i/z NF E. Schäfer in Leipzig. 6240. Consentius, G., die Dampfkraft durch die Gaskraft ersetzt, oder die neu erfundene Gasmaschine als wohlfeilster Ersatz der Dampfma schine. gr. 8. Geh. u. verklebt. ^ ^ Schlesier in Potsdam. 6250. Kriegsheer, das König!. Preuß., in der neuen Benennung seiner Truppentheile. 2. Aufl. gr. 8. Geh. baar * 2 NF Schlüter in Altona. 6251. Saß , I. B., Buchstabenrechnung u. Algebra. 3. Aufl. A. u. d. T.: Übungsbuch im Rechnen m. allgemeinen Zahlzeichen re. gr. 8. Geh. * 1^ Schmid'schc VcrlagSbuchh. in Augsburg. 6252.1-audste. Katholisches Andachtsbuch zum Gebrauch beim öffentl. Gottesdienste im Bisth. Augsburg. 4. Aufl. gr. 8. * 16 NF 6253. Wolksbibliothek, baverischc. 5. Bd. A. u. d. T.: Burg Falkenstcin v. F. M. Brug. 12. Geh. * 8 NF Schmidt'S VcrlagSbuchh. >» -Halle. 6254-Wolff, H. L., Mustersammlung deutscher Gedichte f. Gymnasien rc. 7. Aufl. 8.Cart. * 16 NF Seidel in Wien. 6255. Puntschart, V., der Prozeß der Vcrginia. gr. 8. In Comm. Geh. E. Trewcndt in Breslau. 6256. Loerder, 6. UV., I^iclienolo^ica. Lrßänrungen ru: 8^- stemci I^ickenum Oermaniae. 2. ^r. 8. 6e5. * 1 ^ Vclkiagcn Sc Klasing in Bielefeld. 6257. Honcamp, F. C., Fragen». Aufgaben zur Hebung in der schriftli chen Darstellung. Für Elementarschulen bearb. rc. 1. Hft. 8. Cart. * ^ 6258. — dieselben. 2. Hft. 8. Cart. * 4 NF 625S.— Erläuterungen üb. den ersten Unterricht in der schriftlichen Dar stellung. Ein Kommentar zu des Verf. „Fragen u. Aufgaben" rc. 8. Cart. * 2^ NF Wagncr in Leipzig. 6260. kFollmLtio, W., 1oilette - 1-exilcon 1. die eleßsnte IVelt. Kosme- tisokes dtLoksekIugebuck 1. Hainen u. Herren ete. gr. 16. Oeli. ^ 1^ Weber in Bonn. 6261. Diez, F., Grammatik der romanischen Sprachen. 3. Thl. 2. Ausg. gr. 8. Geh. 2^ ^ s. Wiganb in Leipzig. 6262. Homburg, C-, ein Winter in St. Petersburg. 8. Geh. * 1U 6263. Scherr, I., drei Hofgeschichten. 8. Geh. * l'/z 6264. *—Schiller u. seine Zeit. Pracht-Ausg. 2. Aufl. 1-Lfg. gr. 4. Geh. * 1 ^ 6265. * — dasselbe. Bolksausg. 3 Bücher in I Bd. 2. Aufl. gr. 16. Geh. IH -/b 6266. Thiers, A., sämmtliche historische Werke. 72. Thl. A. u. d. T.: Geschichte d. Konsulats u. Kaiserreichs. 52. Thl. gr. 16. Geh. ^ Didot Frörcs, Fils 8 Co. in Paris. Liograplzie, nouvelle, geoärale depuis les temps les plus rocules jus- gu's no» sonr». kubliee sous In direotion de Hoeler. 1'ome 32. gr. 8. 6eb. * I ^ l,«idniL, Oeuvres. kubliäes pur koucber de Oureil. lome II. gr. 8. 6el>.*2^ Georg s Verl.- u. Commiss.-Buchh. in Bafel, meeleriaux pvur In paleontologie suisse publies pur K.-1. kielet. 2. 8srie. A. s. I. t.: Vescription des fossilen du terrsin eretneä des environs de 8Linte-Oroix pur K.-1. kielet et O. Oampicke. 1. kartie. gr. 4. 1858—1860. Osrt. *21^ Mcliuc, Cans de Eo. in Brussel. Dumas, IVldmoires de Onridaldi. 2. kartie. gr. 12. 6ek. * ^ ^ Nichtamtli Arrtri der vom gerstrgs» ITrgentüum. Von ÜI. l-ango. Ful Krundlsgo dor Linleitung rum Oosetre vom 11. duni 1837 und mit besonderer küelesielit auf die preussiscbe Kesetrgebung überbaupt. 8- Sobönebsek 1858, Lsrger. Diese kleine Schrift hatte verdient, viel früher in diesen Blat tern angezeigt zu werden, und wir bekennen uns bedauernd eines ungebührlichen Verzugs schuldig. Sie enthält unseres Wissens den ersten selbstständigen Versuch einer kritischen Erörterung des Grund begriffs des geistigen Eigenthums. Daß dieselbe auf Grundlage der Einleitung zum Gesetze vom 11. Juni 1837 und mit besonderer Rücksicht auf die preußische Gesetzgebung überhaupt bearbeitet wor den ist, gereicht ihr weder zum Vorwurf, noch schmälert es deren Brauchbarkeit, da die Grundbegriffe nothwendig gemeinsam sein cher Th eil. müssen und die preußische Gesetzgebung von 1837 aus der Verein barung mit den übrigen deutschen Staaten hervorgegangen ist- Das Buch selbst zerfällt in vier Capitel, wovon das erste dem literarischen Eigenlhum, das zweite dem Schutz gegen Nachdruck, das dritte der früheren, das vierte der neueren Gesetzgebung gewidmet ist. Im erste» Capitel geht der Verfasser von der gesetzlichen Bedeutung zur historischen Entwicklung über, gelangt von da zur Kritik des Be griffs und widmet demnächst der Begründung durch Vertrag einen besondcrn Abschnitt, während er im letzten die verschiedenen sonstigen Theorien einer Prüfung unterwirft. Man kann nicht sagen, daß der Verfasser eine unbefangene Prüfung angcstcllt hat, denn ec geht von der unter 1. dargelegten vorgefaßten Meinung aus, daß im Ge setz der Begriff des literarischen Eigenthums mehr im natürlichen als streng juristischen Sinn des Wortes gefaßt sei und daß außerdem