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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-07-28
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1917
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. 174, 28. Juli 1917. Westpreußischer Verlag Aktiengesellschaft für Verlag und Druckerei. — Bilanz am 31. Dezember 1916. Aktiva. -s Grundstück und Gebäude 129 156 87 Druckereieinrichtung 65 968 87 Verlagserwerb 61 750 Effekten 51 600 Bank 1 260 Kasse 956 70 Postscheck .... . 369 82 Zeitung 4 015 66 Materialien 3 884 56 Verlag 4 080 Unkosten 1 414 69 Kontokorrentjchnldner 22 540 80 Gewinn- und Berlustrechnung . . . . : 95 64 347 083 50 Passiva. -> Aktienkapital . . 200 000 Hypotheken 75 000 Darlehen 63 600 Talonsteuer 1 300 Gehälter und Löhne . 99 90 Kontokorrentgläubiger 7 I83>60 -347 W^bO Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1916. Soll. Talonsteuer 200 Abschreibung 3 472 05 Kursverlust 3 900 Unkosten 23 033 69 Gehälter und Löhne 49 864 47 80 460 21 Haben. Einnahmen 76 741 36 Verlust ISIS 3 718.86 Vortrag 1915 „ 3 623.32 3 623 32 Verlustvortrag « 9S.54 95 54 80 460 21 In der ordentlichen Generalversammlung vom 4. Juli 1917 wurden an Stelle des ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieds Buchhändler Or. Bernhard Lehmann-Danzig der Kaufmann Alfred Szyszke-Könitz und an Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsmitglieds Generalvikar und Domkapitular Franz Scharnier-Pelplin der Pfarrer Theodor Maekowski- Danzig auf ein Jahr gewählt. Danzig, den 4. Juli 1917. Der Vorstand. Josef Kuptz. I. Rhode. N. Foegen. (Deutscher Reichsanzeiger Rr. 161 vom 10. Juli 1917.) neuen Ausgaben, die den Lebensnerv Hamburgs nicht unmittelbar be treffen, zurückgcstellt werden müssen. Der Tarisausschuß der Deutschen Buchdrucker wird im Herbst d. I. zu einer Sitzung eiuberuseu werden. Zur Besprechung und Beschlich fassuug steht eine Anzahl tariflicher Angelegenheiten, hervorgegangcn teils aus den Veränderungen, die der Krieg auf tariflichem Gebiete im Gefolge gehabt hat, teils ans der Verlängerung der Tarifdaner und den mit der späteren Tarifrevision in Zusammenhang stehenden Fra gen. Die Tagesordnung für diese Sitzung wird zugleich mit der Ein berufung des TarifanSschusscs vom Tarifamt veröffentlicht werden. Ehrung des Dichters Gorch Fock durch die Marine. Ans Veran lassung des Staatssekretärs des Neichsmarincamts sollen dem in der Seeschlacht am Skagerrak mit S. M. S. Wiesbaden nntergegangen jungen Hamburger Dichter und Helden Gorch Fock zum Gedächtnis vier ans der Stülckenschcn Werft im Ban begriffene Marine-Hilfs- schiffe die Namen »Gorch Fock<, »Seefahrt ist not , »Hein Goden wind und »Finkenwärdcr< erhalten. Personalnachri-ten. Jubiläum. — Durch einen Zufall verspätet, möchten wir hellte noch darauf Hinweisen, das; Herr Prokurist Oscar R a m m n i tz in der Hofbuchhandlniig Julius Neumann in Magdeburg am 1. d. M. sein 25jähriges Jubiläum in diesem angesehenen -Hause feiern konnte. Das Ansl-Inhen der Firma ist zu einem guten Teil der rastlosen und nnisichtigen Tätigkeit des Jubilars zu danken, der vor 15 Jahre» Prokura bekam und seit dem im Juli 1915 erfolgten, viel zu frühen Tode des Gründers der Firma dessen Witwe und Geschäftsnachfolge- rill eine treue und aufopfernde Stütze ist. Möge es dein verdienten Jubilar vergönnt sein, seine so erfolgreiche Tätigkeit noch recht lange rüstig ansznübe»! H. Gestorben: am 16. Juli im Rescrvelazarctt in Bremerhaven an schwerer Krankheit, die er sich im Felde zngezogen hatte, Herr Walter Janitschek, Gefreiter in einem Infanterie-Regiment. Er erlernte den Buchhandel in Ernst Aßmnths Buchhandlung in Altenbnrg lind trat dann als Gehilfe in A. Kell's Buchhandlung in Planen i. V. ein, in der er sich bis zu seiner Einberufung im Dezem ber 1915 als treuer, fleißiger Mitarbeiter bewährte; ferner: am gleichen Tage in einem Feldlazarett Herr Hans M a n g i n , Unteroffizier in einer Maschinengewehr-Kompagnie, infolge schwerer Verletzung, im 31. Lebensjahre. Ter Verstorbene, der 27 Monate im Felde treu seine Pflicht getan hat, war ein lang jähriger, tüchtiger Mitarbeiter der Firma Rudolf Dreist in Dortmund. Zur Hamburger Uuivcrsitätssrage wird der »Voss. Ztg.« ans Hamburg geschrieben: Der Bürgerschaftsansschuß, der die ttniversi- tätsvorlage von 1912 zu beraten hat, hat seine bei Beginn des Krieges eingestellten Beratungen vor einigen Monaten wieder anfgenommen. Von seiten der Freunde der Universitätsgründnng wird gegenwärtig im Anschluß an die Denkschrift des Prenß. Kultusministeriums über die Entwicklung der Auslandsstudien an den preußischen Hochschulen eine lebhafte Tätigkeit entwickelt, um die gewünschte Errichtung der Universität Hamburg dnrchzusetzcn. Da die Vorlage von 1912 die Billigung der Bürgerschaft schwerlich finden dürfte, ist eine neue Vor lage von der Oberschnlbehördc ansgcarbeitet worden, die den finan ziellen lind sonstigen Bedenken Rechnung tragen will, aber durch offen kundige Lücken weitere erhebliche Ausgaben notwendig nach sich ziehen muß. In unseren kaufmännischen Kreisen steht man heute dem Ge danken einer Universitütsgriindnng womöglich noch viel ablehnender gegenüber als vor dem Kriege. Man verweist darauf, daß gerade Hamburg seine Finanzen während des Krieges derartig verschlechtert hat, das; es unverantwortlich sein würde, den Staatshaushalt mit einer so hohen laufenden Ausgabe zu belasten, wie sie trotz aller Be mäntelungen die Errichtung einer Universität mit sich bringen muß. Nach dem Kriege wird es für die Wiederaufrichtnng von Hamburgs, Handel und Schiffahrt so bedeutender Ausgaben bedürfen, daß alle > Verantwortlicher Redakteur: Emtl Thoma». — Verlag: Der Börsen Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der 904 » ^echiMi. Kredit-Gefährdung. In meinem heutigen Zcttelpaket erhalte ich nicht weniger als acht Saldomahnungcn ans angeblich unausgeglichenen Konten der Rech nung 1910, die sich sämtlich als entweder durch Zahlungsliste oder dnrch Zahlkarte schon vor Monaten als richtig und rechtzeitig bezahlt erweisen! Es sind dies, wie gesagt, nur diejenigen Mahnungen einer Woche, mindestens das Doppelte wurde von mir schon seit der Messe als unberechtigt nachgewicsen. Wenn ich auch zugebe, daß bei dem letzigen nneingearbeitetcn Personal die Vcrlagsarbeiten nur mir Schwierigkeiten zu erledigen sind, so hat doch eine derartige Rechnungs führung für uns Sortimenter nicht nur unnötige Arbeit zur Folge, son dern vor allem auch die sehr bedenkliche Gefährdung unseres Kredits, da diese angeblichen Saldi — die in Wirklichkeit nur Fehler des Ver- lagSpersonals sind — natürlich in die Verlcgerlisten übergehen und dadurch der bctr. Sortimenter völlig schuldlos in den Ruf unsolider ! Geschäftsführung kommt! Cannstatt. Gustav Hopf. verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche» BuchbändlerhauS. Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2g (BuchhSndlerhauS).
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