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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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lung seiner Reisen, durch Citate aus Briefen und aus seinen Werken zwar selbstredend eingeführt, nirgends abersteht ein Wort, daß er in dem Werke von sich selbst hier als von einem Dritten rede, daß nach seinen Angaben, nach seinen Absichten und seinem Plane hier seine Biographie bearbeitet vorlicge, der einzige Fall, in welchem der Titel des Buches dem Buche angemessen ist. Zwischen Titel und Text drangt sich also die Frage aus Nr. 9 des Börsenblattes. Der Käufer kann fordern, daß ihm die Berechtigung zu obi gem Titel von den bei dem Buche beteiligten Männern darge- lcgt werde. Vielleicht gefällt es dem Hrn. Verleger, sich öffent lich darüber auszusprcchcn und die Frage, die lü stellt, schlagend zu beantworten. Zur Briefportofrage. Anknüpfend an den in Nr. 9 d. Bl. enthaltenen, von der Herder'schen Vcrlagshandlung in Frciburg eingesandten wohlbc- gründeten Aufsatz „Zur Herabsetzung des Briefportos", kann ich nicht umhin, auch darauf aufmerksam zu machen, wie wün schenswert für jeden Geschäftsmann, namentlich aber für jeden Buchhändler die Beseitigung des lästigen Bricfträgerlohnes ist, wo letzterer noch besteht. Die Gründe, die hierfür sprechen, liegen so nahe, daß ich dieselben nicht erst zu erörtern brauche. Oesterreich, das schon hinsichtlich der Gewcrbcfreiheit mit gutem Beispiele voranging, hat auch mit Beseitigung des Brief- trägerlohncs den Anfang gemacht, und zwar schon seit mehreren Jahren; Beweis genug, daß auch die übrigen dem Postvcrcine angehörendcn Staaten diese Last beseitigen können und werden, wenn genügende Anregung von der Geschäftswelt aus erfolgt. Für den Fall, daß die Regierungen nicht auf einmal den gerügten Uebelstand beseitigen, werden sich dieselben doch vorläufig dazu herbeilasscn, die Kreuzbandsendungcn wenigstens davon zu befreien. Hier ist ein Briefträgcrlohn geradezu widersinnig und für den Absender im höchsten Grade nachtheilig, indem der Zweck fast immer, nur des lästigen Briefträgerlohnes wegen, nicht er reicht wird. Entweder weist der Empfänger die Sendung zurück, oder nimmt er dieselbe an, wird nach Ocffnung dieser der Inhalt kaum des Lesens gewürdigt, am allerwenigsten die darin gemachte Offerte berücksichtigt, und bloß weil der Bricfträgerlohn Acrgcr verursacht. Erst dann, wenn der fatale Briefträgerlohn gefallen ist, wird man, und zwar hauptsächlich im deutschen Buchhandel, den Nutzen, den uns die Erleichterung der Kreuzbandsendung verschafft, wahrhaft empfinden. Sollte der verehrliche Vorstand des Börsenvercins eine Denkschrift über die Nothwcndigkcir der Herabsetzung des Brief portos (wie es Herder angeregt) ausarbeiten lassen, so ersuche ich,«auch den von mir berührten Punkt mit berücksichtigen zu wollen. Leipzig, Ende Januar 1862. Albert Hoffmann. Miscellen. Frankfurt a. M., 24. Jan. Dem officiellen Bericht über die Bundestagssitzung vom 23. Jan. entnehmen wir Fol gendes' Königreich Sachsen stellte in Erwägung des völlig Unge nügenden der bisherigen Bundesbcschlüsse wegen S ebutzcs für Werke der Literatur und Kunst gegen Nachdruck und des folgeweise verschiedenartigen Entwickelungsganges der Spe cialgesetzgebung und der Praxis in den einzelnen Bundesstaaten wegen Behandlung dieser Frage und in endlicher Erwägung, daß solcher Zustand vom größten Nachthcil für den Buch- und Kunst handel und rückwirkend auf die literarische und künstlerische Thä- tigkcit sei, den Antrag: 1) Daß eine, derartige Abweichungen ausschließcnde, spccic'llcrc Regelung der Nachdruckssragc durch ein allgemeines deutsches Gesetz gegen den Nachdruck dringend wün schenswert!), 2) daß deshalb zum Behufc der Berathung eines solchen Gesetzes eine Eommission aus, von den einzelnen Bun desstaaten abzuordncndcn Sachverständigen zu bilden, und 3) die ser Berathung der von dem Ausschüsse des Börsenvercins deut scher Buchhändler ausgearbeitetc Entwurf zu Grunde zu legen sei, der sich als Ausdruck der Ansichten und Wünsche der zu nächst Bcthciligtcn sowohl, als wegen seiner Vollständigkeit zu diesem Zweck wohl eigne; daß endlich 4) die Eommission den aus ihren Berathungcn schließlich hcrvorgchendcn Gesetzentwurf der Bundesversammlung zu weiterer Bcschlußnahme vorzulegen habe. Bayern und Württemberg erklärten ihr Einverständniß mit die sem Anträge, und beschloß man, in nächster Sitzung einen Aus schuß zur Begutachtung desselben zu wählen. Im Jahre 1524 ist in ^Leipzig an dem Buchhändler Herr gott auf Befehl des Herzogs Georg zu Sachsen eine Hinrichtung vollzogen worden, weil er die Bibel verkauft hatte. Einem an dern Bibelverkäufer wurden dieAugcn ausgcstochen. Gegenwär tig arbeiten an der Verbreitung der Bibel unter Christen und Nichtchristen nicht weniger als 5000 Gesellschaften. Wie der Kirchliche Anzeiger berichtet, gibt es jetzt 32 Millionen Bibeln in 200 verschiedenen Sprachen, während man nock vor 50 Jahren nur 4 Millionen in 50 Sprachen gezählt hat. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Französische Literatur. Ul-^XII>ISX0X. — De »anct» o^prisnv er <le primaeva Oartliaginiensi ecclesia disguisitionem bisloricam at^ue pbilosvpliicam b'acul- tati litterarum parisiensi proponebat licentiatus 4emilius Nlam- pigno». <7u! subest lUetaplirastse liagiograpliia kactenus In edita. In-8., 206 p. Paris, Nidot krbres. O.xvovv^l., 6. VL, 8ouvenirs de guinre annees, 1845—1861. plsgnisses murale«, distorigues et litteraires. In-18 jesus, 354 p. Paris, 8arlit. Oxvxxvv, L-, I'komme rouge (les 6uerilleros). 5 Vols. in-8., 1562 p. Paris, pvtter. OoisxLi, Letons agglomeres appligues s Part de construire, notsm- ment: s l'etat monolitbe, aux cvnstruclions agricoles et urdai- nes, aux tvitures en voüte vu e» terrasse, aux plancliers etc., et a petat de pierres artiücielles, a Is conlection de dalles, dvrdures de trottoirs, aretes de vvütes etc. In-8., 378 p. Paris, 1-acroix. 1 , Krance, Home, Itslie; entretien d'un illustre prince, Cardinal romain, avec un maire de Campagne. 8ouvenirs et impressions. 1»-8., 53 p. Paris, Nentu Kovcxvl.'e, tl., ie» reis d'ansourd'liui. In-I8 j6sus, 239 p. pari«, Poulet-lVIslsssi«. 2 fr. Kitter, -4., Armand. In 18fesus, 286 p. Paris, poulet-lVIalsssi«. 6c,ri.xx, 1.., Nistoire d'un diamant. In-18 jesus, 324 p. Paris, 1-evx Ireres. 3 fr Okuxixnv, Dl., peternel feminin, nouvelle«. In-18 jesus, 367 p. Pa ris, ?vulet-4lalassis. 2 fr. ltlxxvox, 1,., de la pbilosopkie de Oassendi. In-8., 156 p. IVIontpellier. INLXitznL, p-, Oicervn medecin. Ktude medico-litteraire. I»-I8 jL- sus, 384 p. pari», Oermer Nailliere. püxxnv, 1,.. Ouide pratigue de I'accoucbeur et de la sage-femine. ,4vec 87 6g. intercalee« dans Ie texte. ln-I8., xxiu-584 p. Pa ris, 1. ö Ilailli^re ^ 61». 3 fr. 50 c. pnüvosr-p.xn^voi., guelgue« pvints d'kistoire contemporaine, let- tres pvlitigues. In-18 fdsus, xu-311 p. Paris, frkres. 3fr. L , I'Od^ssee Polonaise, precddee d'une lettre a !>I. proudkon. In-18., vui-177 p. Paris, Nentu. 3 fr. kLViZLtiv, 1.., lLconvmistes modernes. In-8., iv-444 p. Paris, freres. 7 fr. Vxnox, p., les marionnettes de Paris. In-18 f^su«, 288 p. Paris, Nentu. 3 Ir.
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