Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1855

639 1855Z s4582.j Den vcrchrlichcn Sortimcntshandcl ersuchen wir, doch gütigst zu bemerken, daß der sämmtliche Verlag der erloschenen Firmen Den- nig, Fink Co., Schcible, Riegcr L4 Satt ler, Literatur-Comptoir, Brodhag'sche Ver lagshandlung seit Jahren in unfern Besitz über ging. Eine Menge von Verlangzetteln machen immer noch eine weite Reise, che sie zu uns ge langen, und verursachen dadurch großen Zeitver lust in der Expedition. Stuttgart, den 31. März 1855. Nicgcr'sche Bcrlagshandlg. s4583.s Gef. Beachtung empfohlen! 'Zur Vermeidung von Rechnungsdifferenzcn ersuchen wir unsere geehrten Geschäftsfreunde, unsere Firmen streng getrennt zu halten. Leipzig, März 1855. AlptwnS Dürr, (früher C. Twietmeyer's Buchh.) Dürr'schc Buchhdlg. s4584.j Beim Herannahen der Leipziger Oster messe erlaube ich mir, diejenigen Sortim.-Hand- lungen, welche cs gewöhnlich unterlassen, mei nen Saldo während der Messe zahlen zu lassen, darauf aufmerksam zu machen, daß ich die Ge schäftsverbindung mit allen denen aufhcbe, welche bis Pfingsten nicht gezahlt haben. Glogau, im März 1855. Carl Flemming. s4585.f Bei Gelegenheit der bevorstehenden Oster-Messe sehen wir uns zu der Erklärung veranlaßt, daß wir als Mitglieder des Ver leger-Vereins verpflichtet sind, da, wo uns zur Messe der Saldo ausbleiben oder nur thcilweise gezahlt werden sollte, unter Anzeige hiervon an den Verleger-Verein, die Rechnung aufzu heben. — Gleichzeitig wiederholen wir hier, um spä teren Differenzen vorzubeugcn, die bereits auf unfern Facturen enthaltene Bemerkung, daß wir auf feste Rechnung oder zum Baar-Preise gelieferte, sowie ausgeschnittene oder be schmutzte Exemplare nicht zurücknehmen. Berlin den 6. April 1855. Allg. deutsche Derlagsaustalt. s4586.j 0Iikm§6-liberal-Oüerte. Im Kalle 8ie 2U Inserat-Ollangen ße- neiZt sind, ersucllen wir um ZekälliAe ^nAalle derjenigen ^eitscllrikten, vvelclle 8ie uns /u Annoncen oikerirsn. Wir stellen iknen dage gen das „Illuskrirte Durailienllrioll" ?.ur Ver tagung. Inserate passender -(rtilcel (populä res, Illustrationen, dugendscllristen eto.), pr. 8paltseile 4 lölgr., sind erkakrnngsmässig von Autem Lr/ofl/e, nnnrentlicä in den uerscäiede- rrerr provMLen des österieie/riscäen Vkcrntes, da das „Illustrirts Dnmilienducll" in Orte und an ein Dnlllicum gelangt, rvolckes den gevvöllnlicken Vellilceln der Lellanntmacllung, donrnalen und Leitungen, xvenig oder gar nicllt '/.ugänglicl, ist, und in seiner Ligen- sckalt als „Nucll" Nvnate, dallre lang von Hand nu Hand 2ll gellen pklegt. Liter-»rtist. ^lbtlieilunx «ie« Ve«terr. LI«^ck in dkriesl. (Ourck deren Hauptagentur in ll-eiprig.) s4587.j Den Herren Verlegern von mcdici- nischcn, chemischen, pharmaccntischcn und na- turwi>scnschas1lichcn Schriften zur Nachricht: In unsernffVerlage erscheint im Laufe die ses Jahres eine Statistik der Apotheker und Aerzte Deutschlands, der wir auch einen Bo gen mit literarischen Anzeigen beiheften werden. Diese Statistik erscheint vorerst in Lieferungen, nach den verschiedenen Ländern eingctheilt, und kann sowohl jedes einzelne Heft, als später das complete Werk bezogen werden; jedem Heft, sowie später dem completen Werk werden diese literarischen Anzeigen beigeheftet. Daß diese Statistik für alle Aerzte, Apo theker, Pharmaceuten, Studirendc der Mcdi- cin, chemische Fabriken re. von besonderem In teresse sein muß, bedarf wohl keiner Erwähnung; deßhalb sind auch Inserate aus den oben ange führten Fächern gewiß von Erfolg, und haben wir den Preis für eine Auflage von mehreren tausend Exemplaren für die durchlaufende Pe titzeile oder deren Raum (Lex.-8.) mit 3 gewiß äußerst billig gestellt. Aufträgen sehen wir baldigst entgegen, da schon Ende Mai das I. Heft erscheinen wird. Das Beiheften litera rischer Beilagen (im Formate des bei uns in Commission erscheinenden Jahrbuches für Phar- macie) berechnen wir bei Franco-Einsendung, wenn solche nicht über einen Bogen stark sind, per 1000 mit 2 und können 5 — 6000 Exempl. verwenden. Speier, den 3. April 1855. G. L. Lang's Buchhdlg. s4588.s Inserate in die bei mir erscheinende „Europa" Chronik der gebildeten Welt sind, bei dem gewähltcnPublicum, welches dies Blatt hat, von bestem Erfolg. Auflage 1000. Jnsertionsgebühr K/s für die gespaltene Petitzeile. Heinrich Hübner in Leipzig. s4589.j Literarische Anzeigen sind in der Novelle n-Zeitung, herausgegeben von Robert Giscke, stets vom besten Erfolge, indem dies Blatt sich eines außergewöhnlich großen und dabei ge wählten Lesekreises zu erfreuen hat. Die gespaltene Petitzeile berechne ich mit 2 Vs N§(. Leipzig. Alphons Dürr. s45oo.j Literarische Anzeigen in der Weimarschen Zeitung mit Sonntags-Blatt von Josef Rank werden nie ohne günstigen Erfolg bleiben. Im Interesse der Herren Verleger würde es liegen, wenn bei den betreffenden Anzeigen außer der Hoffmann'schcn Hof-Buchhandlung auch die Fir men der Buchhandlungen in Jena, Erfurt, Eisenach, Neustadt und Gotha genannt wür den. Ich berechne die Zeile mit 10 L,. Den Betrag stelle ich in Jahresrechnung. Weim ar. H.'Böhlau. ftbgi.j Bekanntmachungen aller Art finden durch die Illustrirtc Zeitung die weiteste Verbreitung, und betragen die In sertions-Gebühren für die Üspaltigc Nonpareille- Zeile oder deren Raum 5 ord., 1 N-( netto. Leipzig. I. I. Weber. s4592.j Zwei neue Stahlplattcn, 14 Zoll breit. 12'L Zoll hoch. Gisela, gezeichn. von", Jacob Becker, / gestochen von -k. St. Goar's Predigt,) Steife nsand gezeichn. von Son-l in Düsseldorf; dcrland, / gleich ausgezeichnet in Stich und Zeichnung, welche sich für Prämienblätter, Beilagen re. besonders eignen dürften, bin ich beauftragt zu verkaufen. Von erstgenannter Platte sind noch gar keine Abzüge gemacht, von St. Goar's Predigt circa 100 Ex. abgezogen. - Eine Anzahl Probeabdrücke ließ ich unfer tigen , und stehen dieselben ä 2>^ S-( pro Blatt, zusammen für 5' S-( gegen baar zu Diensten. Geboten sehe ich entgegen. Leipzig, im April 1855. Lckto Spanier. s4593.j zxL' Für Buchdrucker. "LL In Folge eines Todesfalles steht eine nur kurze Zeit gebrauchte eiserne Glättprcsse von I. W. Alfs, 39" und 20" der Tiegel, billig zum Verkauf. Etwaige auswärtige Käufer belieben sich gef. in frankirten Briefen an Ferbcr L Scydel in Leipzig zu wenden. s4594.j Ein dazu besonders befähigter und mir seit Jahren bekannter Geistlicher ist bereit, über katholische Novitäten in den beiden Zeitschriften Cnivers und Ovrrespondant Be richte und Kritiken zu liefern, und ersucht mich, ihn zu dem Behufe mit einem Freiexemplare dazu geeigneter Werke zu versorgen. Ucber- zeugt, daß dieses Erbieten eine besondere Be rücksichtigung von Seiten der deutschen Verle ger verdient, erkläre ich mich bereit, entspre chende Zusendungen auf meine Kosten zu beför dern. Bei diesem Anlaß mache ich auf's Neue darauf aufmerksam, daß das ^tllsnaeui» iran- ssis ein sehr geeignetes und viel zu wenig be nutztes Mittel bietet, die Novitäten des deut schen Buchhandels inIFrankreich bekannt zu ma chen. Auch an diese Zeitschrift bestelle ich Frei exemplare gern und kostenfrei. Paris, 7. April 1855. N Friedrich Klinckfieck. f4595.j Ein Kupferstecher, der bisher im landschaftlichen, namentlich aber im naturhistorischen Fache arbeitete, sucht wei tere Beschäftigung. Einer seiner Stiche, zu einem umfangreichen und classischen Werke ge hörig, erwarb sich auf der deutschen Industrieaus stellung zu München ehrende Anerkennung. Die Herren Bauer L Raspe in Nürnberg be fördern portofreie Anfragen, und können auf Verlangen Proben mitgetheilt werden.