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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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277, 1b. Dezember 1918. Medaillon«Iler Teil. Börsenblatt f. d. Dtich«. Buchdanoez. weiß? Dabei prangen in allen Schaufenstern der schweizer Buch handlungen große Plakate, die die Kunden davor warnen, ihr« Bücher aus Deutschland selbst zu beziehen, da inan deutsch« Bücher in der Schweiz ebenso billig, wenn nicht billiger als in Deutsch land kaufen könne!! Wieviel Ausrufungszeichen müßt« ich her setzen, um ineincin Erstaunen über diese Behauptung typographisch den richtigen Ausdruck zu geben! Einige Buchhändler haben denn auch eingesehen, daß ihre geniale Berechnung eines deutschen Buches zu begründeten Borwürfen Anlaß geben könnte, und haben mitge teilt, das; man bei einem Einkauf im Wert von 100 ./i di« Mark bloß zum Tageskurs zu bezahlen brauche. Wer also ein Buch erwerben will, das 98 .// kostet, muß dafür ungefähr 70 Kr. be zahlen, wenn er aber einige Bücher bestellt^ die eine Rechnung von 100 ./? ergeben, so zahlt er dafür bloß 12 bis 13 Fr. — Ist das nicht der tollste Widersinn, den man sich denken kann? . . .« Wien aus veröffentlichte Brief Wilhelms II. an Franz Joseph I.! 2 ch i l l e r - S t i f t n n g, Die Weimarer. Bon K. St. Der Kröner erschien, um die Urschrift in Empfang zu nehmen, übergab ihm Bismarck das fertige Werk, behielt aber in» letzten Augenblick den dritten Band noch zurück, um einige Änderungen vorzunehmen. Bald darauf erhielt Kröner auch die Urschrift des dritten Bandes, der erst nach dem Tode Wilhelms II. erscheinen sollte. Wie erinnerlich, erregten die beiden ersten Bände von Bismarcks .Gedanken und Erinnerungen', die 1898 erschienen, überall auf der Erde großes Aufsehen und fanden einen beispiellosen Absatz. Übersetzt wurden sie ins Englische, Französische, Italienische, Spa nische, Schwedische und Russisch«. Im dritten Band behandelt Bismarck die Umstände und Per sönlichkeiten, die zu seiner Entlassung führten, die Entlassung selbst und nicht zuletzt den eigenartigen Charakter des Prinzen Wilhelm, des späteren Kaisers Wilhelm II., mit Ausblicken auf die Zukunft. Ein Schlaglicht auf Bismarcks Entlassung warf der kürzlich von vom 12. Juni 1892, worin es hieß: .Mein alter hohenzollernscher Familienstolz bäumte sich auf, jetzt galt cs, den alten Trotzkops zum Gehorsam zu zwingen oder die Trennung herbeizuführen*.« Büch « rpreise, Die steigenden, Allgemeine Deutsche Lchrer- zeitung Nr. 44 vom 30. Oktober 1919. Geschäftsstelle: Berlin C. 25, Kurzcstr. 3/5. »Die Bücher sind unser unentbehrliches Handwerkszeug, sind uns, was dem Tischler Hobel und Säge ist oder dem Schlosser Hammer ^ und Feile; die Bücher sind uns Geistesarbeitern mehr noch: sind uns Freunde und Weggenossen . . . Stumpfer Hobel schafft keine glatte Flüche,! billiges Maschinenzeug gibt keine Präzisionsarbeit, sondern' geringwertige Massenware, und ohne sauberes Handwerk-! zeug liefert auch der tüchtige Handwerker und der begabte Künstler - Ramsch und Plunder . . . Ist es nicht eine große Gefahr, wenn i jetzt deutsche Lehrer, ganz besonders die, die fernab von den große-! ren Arbeitsstätten und Büchereien leben, durch die hohen Bücher-^ Türmer Heft 3 vom Dezember 1919. Stuttgart, Türmer-Verlag Greiner K Pfeiffer. LekutLubteilunA ckv8 veutseden kuetickrueksr- cliueksr dir. 49 vom 5. Oerembor 1919. Oesvüüktsstbllo: keipLiß, Storck, Karl: »Kulturlosigkeit und Verblödung«. Der Türmer Heft 3 vom Dezember 1919. Stuttgart, Türmer-Verlag Greiner k Pfeiffer. (Beschäftigt sich mit den »Segnungen« der Revolution, allsgehend von dem durch die geplante Geburtstagsfeier Heinrich von Kleists veranlassen Aussprüche des preußischen Finanzministers: »Alle eueren schönen Pläne in Ehren, aber wir sind zur vollständigen Kulturlosigkeit und Verblödung verurteilt, wenn es uns nicht ge lingt, in kürzester Zeit den Friedensvertrag von uns abzuschüt teln«.) Antiquariats-Kataloge. preise ans geistige Schmalkost gesetzt, ihnen wichtige Fortschritte kr netz stein L 8oün, KI., vanriß. kavßen markt 22: 50. kü- nnd Reformen vorenthaltcn werden? Eine Gefahr für Lehrer und Schüler, für Bildung und Schule? Auch das muß eine Besol--' dnngsrcform für die Lehrer berücksichtigen: sie sind mehr als die Graupe, ?a ul Antiquariat, 6 e rl 1 nVV. 35, küt/.owstr. 38: Xata- Angehörigen irgendeines andern Standes auf Anschaffung von Büchern, ans Lesen fachlicher Zeitschriften, auf geistiges Hilfsmate rial angewiesen.« kluektianckelslökne unck Küeiierpreise. I. Von 8enats-> mann. Deutsche ^uristen-Leitung llekt 23—24 vom 1. Keren,der ^ 1919. Kerlin KV. 57, Verlaß von Otto I-iebmann. (Während der erste Artikel besonders auf die Gefahren hinweist, die sich im Hinblick auf die Erhöhung der Bücherprcise aus den - Gehaltsforderungcn der Angestellten ergeben, tritt der zweite hauptsächlich für eine Minderung der verzettelten Veröffentlichung I küederkreunckes. (Ir. 8". 90 8. 604 klrn. klit 12 kilckertakelm 17. Keremder 1919. Kleine Mitteilungen. - .. -. ^ i Jubiläum. — Am 15. Dezember blickte die Buch-, Kunst- und --0N Entscheids Papj-rh,»,di»»., s r i ° d > i ch E °« s », ° » n i«n. in Weis aus justizamt ausgehende Monopolisierung ein Eichackcr, I)r. Ncinhold: Uber die Berechtigung des Erotischen i ein 50jähriges Bestehen zurück. Der Gründer, Friedrich Caesmann, hatte in der oberösterreichischen in der Literatur. Literarisch« Rundschau der Schriftsteller-Zeitnna - Stadt Weis schon s«it 1842 eine gutgehende Buchbinderei betriebe», Nr. 31 vom 28. November 1919. Expedition: Weimar. > als er sich im Dezember 1869 entschloß, mit diesem Geschäft eine Eyck, Erich: Der Streit um Bismarcks Gedanken und Erinncrun-! Sortimentsbuchhandlung zu verbinden, deren Kommission er Carl gen. Vossische Zeitung. Expedition: Berlin. s Fr. Fleischer übertrug, der die Firma noch heute, also ebenfalls Miethe, Käthe: Das französische Buch im Ausland. Die Grenz-! 50 Jahre, vertritt. Nach 25jährigcr ersprießlicher Tätigkeit starb der boten Nr. 49 vom 3. Dezember 1919. Expedition: Berlin SW. 11, Gründer, und sein« Söhne Franz und Earl traten das Erbe an, än- Tcmpelhofcr User 35 a. 1 dertcn aber die Bezeichnung des Geschäfts zur Unterscheidung von einer Esborn, Max: Ein Kunstansfuhr-Verbot. Schutz des nationalen gleichnamigen Firma am Ort in Friedrich Caesmann sen. um. Fast Besitzes. Vossische Zeitung, Abendausgabe vom 12. Dezember 1919. owölf Jahre laug hatten die Brüder gemeinsam eifrig geschafft und - ' ^ die Freude erlebt, ihr festgegründetes Unternehmen wachsen und ^ gedeihen zu sehen, als am 20. Dezember 1906 Franz Caesmann im besten Mannesaltcr von 45 Jahren durch den Tod von seinem Arbeits- j selbe abgernfen wurde. Herr Carl Caesmann führte das Geschäft kurze Zeit allein weiter und nahm dann am 1. Februar 1907 die Witwe seines Bruders, Frau NIaria Caesmann, als Teilhaberin auf. Expedition: Berlin. Nostock: ein Tor nach dem Norden. Wissenschaftlicher Aus tausch mit Skandinavien. Vossische Zeitung Nr. 260 vom 5. De zember 1919. Expedition: Berlin. SatirspielderValuta,Das. Von Uto. Beiblatt des 8 Uhr- Abendblattes der National-Zeitung Nr. 278. Expedition: Berlin. ». . . Der Schweizer Buchhändler bezieht ans Deutschland ein Buch, dessen Ladenpreis, sagen wir, 10 ^ beträgt. Ans diesen Die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig nahm, um Preis erhält er den üblichen Rabatt von 30 bis 40 v. H. Das Deutschland die in dieser Zeit für uns besonders wertvollen Bestände Buch kostet ihn also 6 bis 7 .//, also nach dem heutigen Kurs 72 bis der öffentlichen und privaten Bibliotheken zu erhalten, in ihrer letzten 84 Centimes. Seinen Kunden aber berechnet der schweizer Sorti- Sitzung erneut und verschärft Stellung gegen die Abwanderung kn menter das Buch auf folgender Grundlage: 10 bedeuten nach der deutschem Besitz befindlicher Bücher ins Ausland, alten F-riedcnsvaluta 12 Fr., von diesen 12 Fr. gibt er groß- ^ miitig dem Kunden 30 bis 40 v. H. Rabatt, er verkauft es ihm also Post. — Postpakete mif und ohne Wertangabe nach I s l a n d we. mit 7.20 Fr., das bedeutet: 1000 v. H. Gewinn. Ist ein solcher den von den Postanstalten wieder zur Beförderung über Dänemark an- Gewinn jemals in einem regulären Handel dagewesen? Bis jetzt genommen. Die Raumgröße der Sendungen darf 25 cmm nicht iiber- galten die Apotheker als die größten Verdiener. Aber was ist steigen. Die Beförderungsgebühr beträgt für ein Paket bis 3 Kl ein Apothekergewinn neben der Rechenkunst des schweizer Sorti- 3.60 .^/, libcr 3—5 kß 4.65 ^//, di« Versichernngsgebtihr 16 Pfg. für menterd, der dem deutschen Buch «inen solchen Tribut zn entlocken je 240 Wertangabe, mindestens jedoch 40 Pfg 1165
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