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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.01.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-01-03
- Erscheinungsdatum
- 03.01.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Redaktioneller Teil. Xr 2, 3. Januar 1920. Warte, Die. (Buchhändler-Warte.) Herausgeber vr. F. Pfi'r- mann. 22. Jahrgang, Nr. 22 vom 30. November 1919. Berlin W. 35, Lützowstr. 102/104, Verlag des Angcstelltcn-Vcrbandcs des Buchhandels, Buch- n. Zeitungsgcwerbes. Aus den' Inhalt'. A. Kamm: Der Zeitnngsfilialist. — P. Schilling: Die Reorgani sation des buchhändlerischen Stellennachweises. — Novcmberge- werkschaflen. — Ladenhüter. Bon I. A. B. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Ergebnisse, Die, der G e s e l l s ch a f t s u n t c r n e h m u n - gen im Z e i t u n g s g e w e r b c. Zeitungs-Verlag Nr. 52 vom 26. Dezember 1919. Expedition: Magdeburg, Moltkcstr. 4 a. Kaulfnß, Walter: Erinnerungen an den Fcldzeitungsdienst. Zeitungs-Verlag Nr. 52 vom 26. Dezember 1919. Expedition: Magdeburg, Moltkcstr. 4 a. Osborn, M a x : Nene Wege der bildenden Kunst. I. Deutsche Rund schau 46. Jahrg., Heft 4 vom Januar 1920. Berlin W. 35, Ge brüder Paetel (Or. Georg Paetel). O st w aId, Professor Di-. Wilhelm : Die Zukunft der deutschen Wissenschaft. Eine Weihuachtsbctrachtung. Vvssische Zeitung Nr. 656 vom 25. Dezember 1919. Roethe, Gustav: Zum Gedächtnis Theodor Fontanes. Deutsche Rundschau 46. Jahrg., Heft 4 vorn Januar 1920. Berlin W. 35, Gebrüder Paetel (Or. Georg Paetel). Schneider, Or. Karl: Wörter, die wir falsch gebrauchen. Die Grenzboten 78. Jahrg., Nr. 51 vom 17. Dezember 1919. Expedition: Berlin SW. 11, Tempelhoser Ufer 35 a. Smekal, Richard: Grillparzer als Bücherfreund. Leipziger Tageblatt, Mittagsausgabe von, 29. Dezember 1919. Expedition: Leipzig, Johannisgasse. Taeuber, Nud.: Die steuergercchten Abschreibungen im Zeitungs- verlag. (Schluß.) Zeitungs-Verlag Nr. 52 vom 26. Dezember 1919. Expedition: Magdeburg, Moltkestr. 4 a. Anliquariatskataloge. bslimaun, b., (K. Hi. Völeker's Xaeük.), brankkurt a. KI., bömerder^ 3 I: XIII. V6rL6lelrni8 von alten Ltääte-^nsieliten. 8». 40 8. 1234 Xrn. I^epke's I<un8t-^uetiou8-Uau8, Uuäolptr, 8 erlin W. 35, botsdamerstr. 122 a—b: Katalog 1840: Antiquitäten, alte Oemäläs, Kupkerstieke, Klöbel aller Ltilarten, 8tolle, Xleinkull8t, ba^enee, borrellan, Wallen au8 berliner u. a. brivatdesitr. Or. 8". 40 8. u. 5 3'akeln. 1279 Xrn. — Katalog Xr. 1841: Oemälde von Kleistern unserer 2eit. berliner brivatsamnilunA u. binLelbeiträge aus versetrieclenein besitz. III. Or. 8°. 19 8. u. 10 lakein. 251 Xrn. ^ bivres Xumismatiques. 8°. 68 8. 821 Xrn. — Oatalo^ue 75. l^a Ouerre buropeenne 1914—1919. (5me bartie ou 8upplement au OataloAue 65 ^vril 1916 au Ost. 67 danvier 1917, au Oat. 70 KIar8 1918 et au Oat. 73 danvier 1919.) Kledailles, X6eessite, ?apier8-klonnaie. 8°. 106 8. m. 20 l'ak. 962 Xrn. Kleine Mitteilungen. Berliner Bibliophilen-Abcnd. — In der Sitzung am Dienstag, den 6. Januar, abends 7X> Uhr im »Wcihenstephan«, Berlin, Friedrich- straste 176 (Abgcordnetenzimmer), wird unser 'Berufsgenosse Herr W. Junk-Berlin einen Vortrag über »Linne und seine Bedeutung für die Bibliographie« halten. Gegen die deutsche Sprache. — In der Neuen Preuß. (Ich Zeitung lesen wir: Die Wellen des »neuen Knownothingtums«, wie deutsch- amerikanische Blätter sich ausdrückcn, überfluten immer mehr die Ver einigten Staaten und bedrohen, da politische Gründe kaum noch geltend gemacht werden können, speziell die deutsche Sprache, gegen die die neugegründete »American Legion« einen förmlichen Feldzug eröffnet hat. Die Legion ist gut organisiert. In jeder Stadt, auch der klein sten, hat sie mindestens einen »Posten«, in jedem Eounty einen »County sekretär«. Alle diese Organe haben jetzt, nachdem es gegen das Deutsche Reich nichts mehr zu kämpfen gibt, den Auftrag erhalten, dafür zu sorgen, das; die deutsche Sprache aus dem öffentlichen Loben verschwinde. Hauptsächlich wird darauf gesehen, daß Theatervorstellungen und Vor träge in deutscher Sprache unterbleiben. Das ist für Amerika ganz etwas Neues, denn bis jetzt hat sich um solche Dinge kein Mensch gekümmert. Jeder konnte nach Belieben chinesische, arabische oder sonstige Vorträge halten, wenn nur jemand kam, der sie anhören wollte. Ganz »amerikanisch« ist es aber, daß auch schon die Polizei in den Kampf gegen die deutsche Sprache eingreift, obschon sie sich dabei auf kein Gesetz stützen kann. Dies geschah z. B. in Newark, wo der Countysekretär der »American Legion« die Polizei bat, sowohl die angekündigte Vorstellung des Stückes »Ein Teufelsmädel« durch die deutsche Volksbühne als auch deutsche Liedervorträge in dem Jubiläumskonzert des Gesangvereins »Arion« zu verbieten. Ter »Sicherheitsdirektor« Brennan griff in der Tat ein und verbot zunächst einfach die Aufführung des »Teuselsmädels«, wobei er sich auf die in New Dort erflossenc richterliche Entscheidung in dem Falle der »Star Opera Company« stützte. — Den »Arion« forderte er auf, nur englische Lieder zu singen und das Programm in englischer Sprache zu drucken. Als der »Arion« darauf einging, ge stattete Brennan gnädigst die Vorstellung. Ähnliche Vorkommnisse werden aus anderen Orten gemeldet. Soll das nun immer so bleiben? Sollen deutsche Theatervorstellungen und Vorträge im »Lande der Freiheit« ganz ausgemerzt werden? Natürlich haben auch die deutschen Zeitungen unter diesen Maß regelungen zu leiden. Bisher erschienen in New Port, und zwar zwei mal täglich, zwei deutsche Blätter: die große »New Aorker Staats- zeitung«, das Hauptblatt der Deutschen für ganz Amerika, und der kleinere »New Port Herald«. Nun sind diese beiden Blätter überein gekommen, von Anfang Dezember an nur einmal täglich zu erscheinen, und zwar erscheint die »Staatszeitung« nur noch als Morgenblatt und der »New Bork Herald« als Abendblatt. Die beiden Zeitungen suchen dies dem deutschen Publikum dadurch mundgerecht zu machen, daß sie erklären, diese Änderung werde hoffentlich zu einer Stärkung der deut schen Interessen führen. Wörtlich heißt es darüber: Statt einer Zersplitterung der Leser deutscher Zeitungen wird diese Verminderung der Zahl der Blätter eine Konzentrierung ermöglichen — jede der beiden Zeitungen wird dadurch gestärkt und naturgemäß an Ansehen und Einfluß gewinnen. »Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen.« Wenn nur schließ lich nicht so viel »konzentriert« wird, daß es bald nichts mehr zu »kon zentrieren« gibt! Kieler Woche für Kunst und Wissenschaft. — Auf Anregung des Geheimrats Harms wurde von führenden Kieler Kreisen die Veran staltung einer Kieler Woche für Kunst und Wissenschaft alljährlich im September neben der bisherigen Kieler Sportwoche beschlossen. Als Veranstaltungen sind gedacht: hervorragende- Opern- und Schauspiel aufführungen im Theater, Konzerte, die einem großen Tonkünstler ge widmet sein sollen, Kunst- und andere Ausstellungen sowie Vortrags reihen und Vorträge bedeutender Wissenschafter. Es soll angestrcbt werden, um die gleiche Zeit Kongresse nach Kiel zu ziehen und auch die nordischen Nachbarstaaten und Holland für die Kunstwoche zu inter essieren. In wirtschaftlicher Hinsicht hofft man auf diese Weise einen gewissen Ausgleich für den Fortfall der glänzenden Kaiserlichen Kieler Woche zu schaffen. Keine Verschiebung der Bugramessc. — In Fachkreisen besteht, zahlreichen Anfragen beim Deutschen Buchgewcrbeverein zufolge, noch Unklarheit über die Abhaltung der Bugramessc. Diese findet regel mäßig gleichzeitig mit der Leipziger Frühjahrs- und Herbst-Muster messe statt, und es ist durchaus nicht beabsichtigt, die erstere von den beiden letzteren zu trennen. Außerdem soll aber in der Kantatewoche noch eine besondere Bugramessc stattfindcn. Der Deutsche Verein für Buchwesen und Schrifttum, der vor kur zem erstmalig seit Kriegsschluß wieder zusammentrat, hat den Reichs kanzler gebeten, den Chrcnvorsitz zu übernehmen. Ter Reichskanzler hat den: Ersuchen entsprochen. Dersonalnachrilhlen. Luigi Jllica s. — Nach einer Meldung der Voss. Ztg. ist Luigi Jllica, Italiens bekanntester Textdichter, am 16. Dezember in Castcl' Arguata gestorben. Jllica hat an der Abfassung der »Boheme« Pucci- nis mitgewirkt und verfaßte u. a. den Text für Mascagnis »Maschere« und für »Iris«. Leo Neinisch O — In Lankowitz bei Köflach ist der emeritierte Pro fessor der ägyptischen Sprache und Altertumskunde an der Wiener Uni versität Hofrat Or. Leo Neinisch im 88. Lebensjahr gestorben. In einer Reihe wissenschaftlicher Werke hat Or. Neinisch, der wiederholt Stu dienreisen nach Ägypten und den angrenzenden Gebieten unternommen Hatte, die Ergebnisse seiner Forschungen nicdergelegt.
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