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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.05.1852
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1852-05-03
- Erscheinungsdatum
- 03.05.1852
- Sprache
- Deutsch
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578 Der erste Wunsch ist also: Die Firmen um Hute; der zweite ist gleichfalls ein oft gehörter. Es ist bekannt, daß viele Principale zur Messe kommen, ohne abzurcchnen und diesen ist cs ganz beson ders erwünscht, mit den anwesenden Principalen zusammen zu kom men. In dem obcrn Saale der Börse, wo abgerechnet wird, ist das wohl nicht möglich, wenigstens unbequem, — cs wäre daher äußerst zweckmäßig, wenn der Börsenvorstand die Güte hätte, den Saal links im Parterre zu Zusammenkünften einzurichten. Hier müßte sich dann eine Restauration befinden. Man erwidere hierauf nicht, daß das unanständig sein würde; in Hamburg ist in der Börsenhalle, welche sich in der zweiten Etage des Börsenqcbäudes befindet, eine ^ 36 Betreff des Meßkatalogs üblich gewordenen Weihrauch-Streuen zur Aufklärung des bclheiligten Publicums, dem eine genauere Prüfung des Unternehmens ferner liegt, für dringend geboten erschienen wäre. A. Kirchhofs. R ü g cc Eine nicht unbedeutende Anzahl Sortimentshandlungen, die regelmäßig Anzeigen mir ihren Firmen zum Beilegen in Zeitungen re- verlangen, werden dringend ersucht, dieselben nicht ihren Remitten- dcnpacketcn als Maculatur, sondern dem Abkommen gemäß, nützlich verbreiten zu lassen. Dem Schreiber dieses sind namentlich in die- vollständige Restauration und gerade in der Börsenhalle werden die sec Ostccmcssc viele seiner Rcmiltendcnpackete zugegangen, die mit Haupthandelsgeschäftc Hamburgs gemacht. Gewiß ist, daß die Ein- j solchen Anzeigen bekleidet waren, lieber die Verleger klagt man so richtung, nach welcher jetzt auf dem Vorplatz das Abrechnungssaalcs viel und nimmt cs ihnen namentlich übel, wenn sie Partien von an der Treppe, Erfrischungen eingenommen werden können, nicht > >hccn Artikeln billig verkaufen, oder auf andern'Wegcn Absatz su- schr rücksichtsvoll für die Principale und Gehilfenist, denn dieser chcn, doch kann man es ihnen verargen, wenn Lwrlimcntshand- Raum eignet sich viel besser für den Aufenthalt von Bedienten. langen das Interesse derselben nicht besser wahrnchmcn? Der dritte Wunsch geht dahin, daß es einigen Leipziger Herren ' Mi 0 ccllc» College» gefallen möge, für ein größeres Local zu sorgen, in welchem ^ . ... ^ ^ ^ sich die Buchhändler Abends versammeln können, und in welchem „monatlichen bairischen ^ u ch v crzci ch n >^ß er es ebensowohl Bier als Wein giebt. Der sel> Barth hatte vor meh- lchnnen in diesem Jahre in ganz Dänemark 117 periodische Schr.f- rcrqn Jahren solche Abendversammlungcn im Hütcl de Polognc vcr- "" Zeitungen , wovon 6. in Kopenhagen und 48 in den st ro- anstaltet und sich dadurch den Dank vieler Ostermeßbcsucher erwor- v'nzstadten ausgcgcben werden. Am meisten sind d,e politischen den. Schreiber dieses, welcher seit 10 Jahren die Ost-rmesse be- Zeitungen vertreten; Kunst und Wissenschaft Industrie und Han- sucht, hat in jedem Jahre die Erfahrung gemacht, daß zur Messe wenig. Aie meinen wissensckafilichen -rganc zahlt mehrere College» anwesend waren, die ec sehr gern gesprochen hätte, bie.Theologic und Pädagogik; demnächst die Mcdicin und stharmacie- die er ebenso oft als sie ihn, aufsuchten , aber nicht finden konnten. ^ Die Bibliothek des Klosters Gaeödonck ist im Besitze eines sehr N^'^r bubend und unsicher, da - j^„^,^en .Manuskriptes von der Nachfolge Christi. Dasselbe enthält vollständig alle 4 Bücher und ist im Jahre 1427 vollendet, somit das älteste Manuscript von diesem Werke, welches bis jetzt be kannt geworden ist, da das bisher für das älteste gehaltene, welches sich in der Bibliothek der Jesuiten zu Antwerpen findet, aus dem Jahre 1440 datirt. Hiernach läßt sich die Frage, ob Thomas von Kempen das vierte Buch der Nachfolge Christi vor dem Jahre 1440 vollendet habe, worüber man bisher nicht entschieden war, mit Be stimmtheit beantworten. Das obige Manuskript gehörte ursprünglich dem Kloster Bethlehem bei Dodikum in der Nähe von Zwoll. Von einem Prior der Krcuzhcrcen in Emmerich, Namens Tauschliffer, wurde es einem Friedrich Ketcler geschenkt, der in Gacsdonck als 0v- nonious I1e»ularw cinkrat und dasselbe dahin mitgcbcacht zu haben scheint. Jeder zeitig dieselbe verläßt. Wer die von mir vorgcschlagcnen, so einfach auszuführcnden Maßregeln nicht für nöthig oder nützlich hält, den möchten wir über haupt fragen, ob er den Meßbesuch billigt. Das persönliche Bc- kanntwerden ist unseres Erachtens der Hauptzweck, und diesen zu fördern, erwarten wir von der Einsicht des Böcscnvorstandcs. R. Zn Sachen dcS McfikatalogcS. Nach der Erwiderung und dem offenen Eingeständnis der Er- pedition des Meßkatalogs auf meine Rüge in Nr. 33 d. Bl., kann ich mich füglich eines weiteren Eingehens auf die Sache für über hoben halten. Denn eine Vergleichung mit anderen bibliogra phischen Verzeichnissen zu tadeln, ist mir nickt eingefallen; diese ist nothwendig und ganz in der Ordnung. Ick bewerkstellige sie selbst in Hinsicht des Centralblatts und des Meßkatalogs. Aber gerade die angeführte „Thatsache", daß die Hinrichs'sche Biblio graphie zuweilen Titel eine ziemliche Zeit spater als das Centralblatt bringt, möge der Exp. d. M. den schlagenden Beweis liefern, daß in der Hinrichs'schen Buchhandlung erst der Eingang der verschrie benen Werke abgewactct und nicht abgeschricben wird, wie dies Seitens des Meßkatalogcs geschieht. Nur dieses Ab sch reiben aus einem gleiche Zwecke verfolgenden Katalog habe ick gerügt und kann es nach wie vor nur eine bequeme Ausbeutung nennen, die durch die im Allgemeinen aufzuwendende Mühe nicht entschul digt wird. Wenn übrigens die Erp. d. M. auch behauptet, nur der 30ste Theil der Rubrik ^ (von Rubrik 3. kann selbstverständlich nicht die Rede sein) sei abgeschricben, so muß ich dessen ungeachtet daran zweifeln, da mich meine Augen eines Anderen belehren. Um nur ein Beispiel anzuführen, bemerke ich, daß in der kleinen Kartenru brik, S- 251 — 255, allein 28 Titel, also der dritte Theil, cffcctiv abgeschrieben sind. — Meinerseits betrachte ich die Sache hiermit für erledigt und hatte sie überhaupt nicht angeregt, wenn mir dies nicht bei dem in braser's Ks Aarine. Diese Monatsschrift, die am 1. Januar ihren zwciundzwanzigsten Jahrgang begonnen, wird jetzt, ebenso wie das ^rt-1ourna>, für Deutschland durch G. H. Friedlein in Leipzig debitirt, der von den englischen Verlegern in den Stand gesetzt ist, das Journal nicht blos ohne Zuschlag von Fracht rc. zu liefern, sondern auch deutschen Sortimentshandlungcn einen angemessenen Rabatt zu gewähren. Unter den englischen Monatsschriften verhält sich kll.'wor's Kagarine ungefähr eben so zu blaokwooä'« Kaxarine, wie sich unter den Vicrteljahcssckriften die bläinbnrssl, l,evie>v zur Ouuclerlz' Ilevievv verhält; nur mit dem Unterschiede, daß von letzteren das Tory-Organ in London und das Whig-Organ in Edinburg ausgcgcben wird, während es bei crstcren gerade umgekehrt, indem der Tory Black wood ein Edinburgec und der Whig Fraser ein Londoner ist. bra- kke'8 Hluxarii'e zahlt unter seinen Mitarbeitern Thomas Earlylc, Thackeray, Kingsley und den bekannten Polygraphen G. H. Fran- ' cis. In seinem diesjährigen Januarhefte bringt dieses Magazin unter Anderem den Anfang einer Novelle von Kingsley (II^- psliii, or dlerv koe.* will, an olä bsee), die Fortsetzung einer Ge schichte des letzten ungarischen Krieges und ein an das englische Volk
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