Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1855
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- 1855-05-09
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- 09.05.1855
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808 s^?6ü Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 30. April. Auf den Antrag der königl. sächsischen Regierung auf authen tische Interpretation des Bundesbeschlusses vom 19 Jun- 1845, in Betreff des Schutzes von Werken der Wissenschaft und der Kunst gegen Nachdruck und unbefugte Nachbildung, hatte der für diesen Gegenstand in der 25sten Bundestagssitzung vom 4. Aug. 1853 er wählte Ausschuß in der vierten Sitzung vom 9. Fcbr. 1854 Vortrag erstattet, und darin Mehrheits- und Minderheitsanträge gestellt, über welche dann die Abstimmungen der einzelnen Bundesregierungen sehr auseinander gegangen waren. In der Bundestagssitzung vom i.Jun. 1854 wurde beschlossen: daß über diese Abstimmungen der Ausschuß einen Beschlußentwurf vorlege, worauf derselbe in der zwölften diesjährigen Sitzung den Antrag gestellt hat: „Hohe Bundesversammlung wolle beschließen: 1) Da es bei der nicht zu beseitigenden Verschiedenheit der Auffassung, welche der Art. 1 des Bundesbeschlusses vom 19. Jun. 1845, betreffend den Schutz von Werken der Wissenschaft und Kunst gegen Nachdruck und unbefugte Nachbildung, bei den Regierungen, sowie in der Ge setzgebung und bei den Gerichten einzelner Bundesstaaten gefunden hat, und bei den bereits darauf begründet sein könnenden Verhält nissen zwischen Privaten unthunlich erscheint, durch einen neuen Bundesbeschluß interpretirend oder ergänzend in die Sache einzugrei fen, so kann dem dermaligen Anträge der königl. sächsischen Regie rung auf authentische Interpretation des gedachten Bundesbeschlus ses vom 19. Jun. 1845 nicht entsprochen werden, und es muß den einzelnen Bundesregierungen überlassen bleiben zu erwägen, ob und inwieweit sie auf die nach ihren Ansichten als die richtige zu betrach tende Anwendung dieses Bundesbeschlusses hinwirken zu müssen glauben; 2) dem Vorstande des Vereins der deutschen Musikalien- Händler in Leipzig ist in Erledigung seiner Eingabe vom 9. April 1853 von diesem Beschlüsse durch die Bundeskanzleidirection Eröff nung zu machen." Leipzig, Vcn 5. Mai 1833. Vom Herrn vr. Hermann Härtelhier wurde mir für die lInterstützungs-Casse des hiesigen Buchhandlungs-Gchilfen-Vereins ein Geschenk von 50 Thaler, als ein Theil des Ertrags von den Ein- zeichnungs-Gebühren in das Archiv der Musikalienhändler, über geben. Indem ich von dieser hochherzigen Handlung, zur Förderung eines guten Zweckes, die Betheiligten in Kenntniß setze, spreche ich zugleich im Namen derselben dem edlen Geber hierdurch öffentlich den tiefgefühltesten Dank aus. Gustav Kluge, d. Z. Eassirer der Untcrstützungs-Easse des L. B.-G.-V. Berichtigung. Dem „bayrischen Buchhändler" im nichtamtlichen Theile der Nr. 50 dieses Blattes zur Notiz, daß der von ihm „dem Versprechen des abgetretenen Vorstandes des süddeutschen Buchhändlervereins ohngeachtet" angeblich vermißte Abdruck der Frankfurt-Nürnberg- Augsburger Proteste in genügender Vollständigkeit schon in der südd. BuchH--Zeitg. a m 14 .Aug ust v o r. I. stattgefundcn hat. Für den abgetretenen Vorstand: Conr. Weychardt- Miscclle. Prof. Jewett an der Smitlisonisn Institution zu Washington liefert nach einem Neuyorker Blatte über den Bücherreichthum der Ver. Staaten folgende Liste: Staatsbibliotheken 39,288,937 Bände, Gesellschaftsbibliotheken 126,611,344 Bände, Eollegienbibliotheken 126,586,912 B., Studentenbibliotheken 142,254,693 B., Scmina- rien und professionelle Biblioth- 227,320,900, wissenschaftliche und historische Vereinsbiblioth. 34,138,901 B.> zusammen 696,201,687 Bände. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitgliedern de- Börsenvereins werden die dreigespaltene Petit-Zeile oder Raum mit 5 Pf. sächs., alle übrigen mit 10 Pf. sachs. berechnet.) GeschäftlicheEinrichtungen und Veränderungen. sS674.) Preis-Ermäßigung. In meinen Verlag ist übergegangen und von jetzt an nur von mir zu beziehen: v. Ll8iorir, klsistllisoks /zltertbümor äer Kebgnil vou llelren im ekemaügen varclon- §su (königreiok lisnoover). Nit sinem ^t- IS88S von 16 Iskslll uack einer illuminirtsn areliäolo^isvbell Karte. Osnnovsr, 1846. i)uer-koliä. Leliektet (Isäoaprsis 6 -/?) für 3 Thlr. mit 23 ^ Rabatt gegen baar, franco Leipzig. Frankfurt a/M., I. Mai 1855. Joseph Bacr. (5675.) Verkaufs-Offerte. Ich beabsichtige mich künftighin auf den Sortimentshandel zu beschränken und bin da her gesonnen, meinen Verlag unter billigen Be dingungen zu verkaufen. Darauf Reflcctirende wollen gefl. mündlich mit mir Rücksprache neh men. — Zu sprechen bin ich: Morgens bis 9 Uhr, Stadt Dresden; von 9—12 Uhr und von 3—5 Uhr im-Bdrsen-Local. W. Meck von Constanz. Fertige Bücher u. s. w. (5676.) Bei mir erschien so eben in Commis sion und kann nur auf Verlangen versandt werden: Müller, vr. Joh., Beleuchtung der vr. Cas per'schen Abhandlung über Vergif tung durch Oolellioum, Reagens auf Ool- vbioill, vom medicinisch-chemischen und gerichtlich-medicinischen Standpunkte, gr. 8. 35 S. 8 S-s mit U R. Berlin, Mai 1855. Wilh. Logier. s5677.s Nur auf Verlangen! Bei mir erschien so eben: Vierzig geistliche Fieder (Choräle mit Melodien) für evangelische Elementarschulen, nebst einem Anhänge von Bibelsprüchen und Ge beten. Mit besonderer Berücksichtigung der drei preußischen Regulative vom 1., 2. und 3. Octobcr 1854. Herausgegeben von der Solinger Lehrer- Eonferenz. N "(Preis: steif broschirt 2 S§f. Da ich Nichts unverlangt versende, so bitte ich, und zwar namentlich die preußischen Handlungen, ihren Bedarf gefl. zu verlangen. Elberfeld, 6. Mai 1855. R. L. Friderichs. ,
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