Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.06.1855
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1855-06-20
- Erscheinungsdatum
- 20.06.1855
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18550620
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-185506206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18550620
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1855
- Monat1855-06
- Tag1855-06-20
- Monat1855-06
- Jahr1855
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1058 80 2-timip in Oucrfurth. 3988. Hildebrandt, W., Briefe an c. junges Mädchen üb. die griechische u. römische Muthologie. 8. Geh. "/z./? Tendier je Co. in Wien. 3989. ksuorainL 8. 8erninerings. In enßl. 8.-l)nrton. *1t/g^ 3990. klrro, neuester, v. IVien u. seinen Vorstädten, liebste. IVeg>vei- ssr. 4. ^uü. Kol. In 16.-6-irton. 3991. Weidmann, F. C, die Llpengcgenden Niederösterreichs u. Ober- steyermarks. 3. Ausl. 8. Geh. 1 Vcrlagsbürca» in Altona. 3992. Prinz, A., der russisch-türkische Krieg nach briefl. Mittheilungen u. Originalberichten. I. Bd.: Der Feldzug des I. 1853. 8. Geh. Volger S.' Klein in Landsberg. 3993. Pfennigbibliothek, humoristische. Hrsg. v. F. Drucker. 5. u. 6. Hftchn. 32. *2N-s Wagner'sche Bucbk. in Schwiebus. 3994. Wagner, C. F., die brandcnburgisch-preuß. Geschichte s. die Ju gend d. preuß. Vaterlandes erzählt. 3. Aust. 8. Geh. *3R-k O. Wigand in Leipzig. 3995. Aragv's, F., sämmtliche Werke. Deutsche Orig.-Ausg. Hrsg. v. W. G. Hankei. 3. Bd. gr. 8. Geh. *1^ 3996. Lexikon, illustrirtes, der gesammten Wirthschaftskunde. Hrsg. v. W. Ldbe. 61. u- 62. Lsg. 4. Geh. ä 3997. Rechtslexikon f. Juristen aller teutschen Staaten. Red. v. I. Weiske. 9. Bd. 5. Lsg. 8. Geh. Velinp. cher Theil. N i ch t a m t l i An die Herren Veit St Co. Zum Ueberdruße haben wir im Börsenblatte von der Verbrei tung des Bazars durch den „Nationaldank", früher vom Vertriebe verschiedner Bücher, Kalender u. s. w. durch Provinzialregierungen, Superintendenturen, Borromäusverein u. s. w- u. s. w. gelesen — jetzt hört man, daß Ihnen von der Polizeibehörde der Hauptstadt selbst eine Concurrenz gemacht werden soll für Ihren Wohnungsanzeiger, der Ihrige erschwert, wo nicht unmöglich gemacht. Ist dem so? Das wäre noch etwas Neues. Denn Eoncurrenzen muß sich jeder gefallen lassen, und wir sind auch schon zu sehr daran gewöhnt, als daß wir ein Wort darüber verlieren sollten, wenn sie blos von berechtig ten Gewerbsgenossen ausgehn, die mit den gleichen Waffen kämpfen; wenn aber der Staat selbst oder eine Staatsbehörde Verleger wird und nach dem greift, was wir Jahrzehnte hindurch gehegt und gepflegt, organisirt und ausgebildet haben, um uns aus unsrer sauer und theuer erwocbnen Stellung zu drängen, und das mit der ganzen Ueberlcgenheit der Staatsgewalt — dann hört alles auf. Wenigstens gehört diese Sache, wenn sie sich so verhält, wie erzählt wird, recht eigentlich in's Börsenblatt, und ich fordre Sie deß- wegen zu einem Berichte darüber auf (womöglich mit Aktenstücken), damit man doch erfährt, was an der Sache Wahres ist, und damit sich nicht Verleger, die etwa nach dem Vorgänge der Weidmann'schen Buchhandlung nach Berlin übersiedeln und es zum Centralpunkte des deutschen Buchhandels machen Helsen möchten, sich unnöthiger Weise zurückschrecken lassen. Spondäus. Erklärung. Nachdem ich vergeblich auf die Anklage des Herrn Louis Schaefer gewartet, der mir in Nr. 17 d. Bl. durch den hies. Ju stizrath Ulfert mit einer Verläumdungsklage (!!) gedroht, erkläre ich hiermit öffentlich, daß ich ver Verfasser des Artikel „Berlin" in Nr. 13 d. Bl. bin und ersuche alle diejenigen Herren Collegen,. welche mir über die Eingriffe des Curatoriums der Landesstiftung „National-Dank" in unser buchhändlerisches Gewerbe —-den Vertrieb von Kalendern, so wie den des „Bazar" angehend — nähere Wittheilungen machen können, dies gef. direct per kost thun zu wollen. Es gilt jetzt, diesen Eingriffen, welche in den Annalen des Buchhandels unerhört sind, mit aller Kraft ein Ende zu machen, und da dem General-Polizeidirector, Herrn v. Hinkeldey hiers., welcher die Interessen des Berliner Buchhandels schon öfter mit dankens- werther Humanität geschützt hat, die ganze Angelegenheit vorliegt, so ist Hoffnung vorhanden, daß der Präsident der Stiftung, der Herr General-Major von Malizewsky, von weiteren buchhändle- rischcn Geschäften Abstand nimmt, um so mehr, als nach Preuß. Gesetz Niemand Subscribenten sammeln lassen darf, ohne Gewerbe steuer zu erlegen. Der geehrte Verf. der Rüge „In Sachen des Bazar" in Nr- 76 d. Bl. wolle mir ebenfalls die betr. Beweisstücke zugehen lassen, welche es bestätigen, däß durch den National-Dank für Herrn Louis Schaefer gegen nur 15 S-f Agio — wo doch Herr Schae fer sonst 20 S-f giebt— Subscribenten gesammelt werden, die ec direct bedient. Auf diese Weise entführt man uns übrigen Musterzeitung-Verlegern unsere Abonnenten „des patriotischen Zweckes wegen"!! Das Publicum glaubt, es geschähe für den National-Dank, und nimmt den „Bazar", statt anderer Mu sterzeitungen, während der National-D ank und die Treubunds- Vereine hier nur als Mittel gebraucht werden, um dem speculativen Verleger Abonnenten zuzuwenden, gleichviel, ob sie den anderen Zeitungen auf gute Manier abwendig gemacht werden oder nicht. Der ehrenhafte Theil des deutschen Buchhandels wird ein solches Verfahren zu würdigen wissen und uns gewiß kräftig schützen, wenn wir selbst ohnmächtig sein sollten, gegen dergleichen Manöver etwas auszurichten. Berlin, 15. Juni 1855. Otto Zanke. Aus Stuttgart. Die Süddeutsche Buchhändler-Zeitung bringt in ihrer Nr- 24 nachstehende: Vorschläge zu einer gründlichen Reorganisation des buchhänd- lerischcn CoinniissionSwescnS. 1) Vereinfachung eines Geschäfts ist Zeit- und Geldgewinn. Die verschiedenen Speditions- und Eommissionsplätze für den Buch handel bringen den Eommittenten nur Verluste an Zeit und Geld. 2) In neuerer Zeit bedarf der deutsche Buchhandel nur eines Hauptcommissionsplatzes, a) weil die Postsendungen gegen früher sehr erleichtert sind, b) weil die nach allen Seiten vollendeten Eisenbahnen eine Uebecmittlung von Ballots, sobald der Commissionär sein Fach gründlich versteht, um das 3 — 4fache der Zeit vermin dert wird gegen früher. 3) Alle süddeutschen und schweizer Verleger, die in Stuttgart rc. doch keine Lager mehr halten, vereinigen sich mit den norddeut schen Verlegern und lassen nur noch an einem Hauptstapel und Lagerplatz auslicfern. Sie rechnen alle unter einander nur in einer Geldsorte. Alle Catalogpreise sind nur in dieser Geldsortc zu bezeichnen. 4) Die Remittenden an die Verleger am Hauptstapelplatze ge hen unfrankirt retour.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder