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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18620207
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186202075
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j2510.j Ein junger Mann seit 7HH Jahren im Buchhandel tbätig und mit allen Zweigen des selben wohl vertraut, sucht zum 1. Mai d. I. eine Stelle. Die besten Zeugnisse stehen ihm zur Seite und wird derselbe von seinem Prin zipal aufs wärmste empfohlen. Gef. Offer ten wird befördern - Franz Wagner in Leipzig. Besetzte Stellen. f2511.j Da es mir nicht möglich ist, die vie len Bewerbungen um die von mir ausgeschrie bene Buchhalterstelle, sowie um die 2. Gehil- fenstclle einer Sortimentsbuchhandlung in Oe- sterr.-Schlesien einzeln zu beantworten, so be nachrichtige ich die betr. Herren unter bestem Danke hierdurch, daß beide Stellen jetzt besetzt sind Ihre gef. Offerten aber werde ich zur Hand behalten, um mich derselben bei ander weit vorkommendcn Gelegenheiten bedienen zu können. Leipzig, den 4. Februar 1862. C. F. Stciuackcr. Vermischte Anzeigen. (2512.) Soeben erschien und wurde versandt: listslog III. kibliotlises meclics. Astslog IV. llibliothees nsturslis. Diese beiden Verzeichnisse meines Antiqua riats, in denen der medicinische und nalurhi- storische Theil der sehr werthvollen hinterlas- senen Bibliothek ves Prof. Lr. mell. W. Lach mann enthalten ist, empfehle ich Ihrer beson deren gefälligen Berücksichtigung und wird de-' ren zweckmäßige Verwendung gewiß von Er folg sein. Mehrbedarf steht in mäßiger Anzahl zu Diensten. Rabatt gewähre 16ZHHH. Offerten von Restvorräthen gangbarer und gediegener wissenschaftlicher Werke finden stets Beachtung. Braunschweig, den 30. Januar 1862. * Friedrich Wagncr. (2513.) Von den Antiquarkatalogen, welche ich soeben veröffentlichte, bitte ich bei Aussicht auf erfolgreiche Verwendung gef. verlangen zu wollen: Nr. VIII. Geschichte u. Geographie (die Abthlgn. Rußland u. Polen sind von her- vorragenderReichhaltigkeit), Reisen,Di plomatik, Genealogie, Numismatik und Militärwissenschaften. (38 Pag. g.r. 4.) Nr. IX. Theorcr. u. prakc. Musik. Nr. X. Naturwissenschaften, Mathematik und Baukunst. Riga, im Januar 1862. N. Kymmcl. ?ulviiiell, Ilu88il!ii, 8!Lvioll. (2514.j Lslslogus d'uue oollvolion okuisis clo livres sneiens et modernes concernsnt I s k o- logne, la Buss io, Iss ?rinvipsutos Lonubiennos et sutros psx^ slsves. kn vonts sux peix msrquos. Liesen soeben susgegebenon Xstslug sandten wir nur UN Handlungen, hei wel- eken wir Verwendung dukiir vvrsnssetren. hitwa übergangene wolle» gek. verlangen. Berlin, kebruar 1862. fh < o. Neunundzwanzigster Jahrgang. s25i5.f Erwiderung. In Nr. 13 d. Bl. befindet sich eine An zeige des Herrn Ferdinand Schneider, auf welche wir Folgendes erwidern: I. Herr Ferdinand Schneider erklärt: daß er nur dem Herrn Buchhändler Wag ner für feine Person das Recht eingeräumt habe, die Firma F. Schneider .V Co. zu führen, und daß demnach Niemand an ders dqs Recht habe, jene Firma zu führen. Herr Schneider ist aber durch Erkennt- niß des König!. Stadtgerichts zu Berlin vom II. September 1861 mit seinem Anträge, dem Herrn Aierhold das Recht des Ge brauchs und der Führung der Firma F. Schneider .V Co. abzusprechen, rechtskräftig abgewiesen worden. In den Gründen heißt es, daß die vom Kläger ver suchte Interpretation den klaren Worten des mit Herrn Wagner geschlossenen Vertrages Gewalt antbue und deshalb verwerf lich sei, daß nach jenen Worten Kläger sich des Rechts, die Firma zu führe», begeben habe, und daß er eben deshalb dem Verklag ten den Gebrauch dieser Firma nicht verbie ten könne. II. Herr Ferdinand Schneider erklärt ferner: daß Herr Iierhold sich, nachdem er Hand lung und Mobiliar verkauft, von Berlin entfernt habe, ohne einen gesetzlichen Ver treter zurück zu lassen. Es ist richtig, daß Herr Iicrh old die Hand lung an den Banquier Herrn Gustav Roch in Magdeburg verkauft hat, welcher für die pünktliche Erfüllung aller unserer Verbindlich keiten zur Ostcrmesse Sorge tragen wird*). Ucbcr die Zahlungsfähigkeit des Herrn Roch wird Herr R. Wagncr hier, Herr L. A. Kitr- ler in Leipzig oder jedes Magdeburger Haus Aufschluß zu ertheilcn gern bereit sein. Der Erlaß eines Circulars über die vorgenommcne Eigcnthumsübertragung ist bisher noch durch die Erfüllung gesetzlicher Formalitäten verzö gert, wird aber binnen kurzem erfolgen. III. Herr Ferdinand Schneider erklärt sodann: daß er sich Vorbehalte, unter der Firma F. Schneider in Berlin unter den Lin den ein Geschäft zu errichten- Das Original des folgenden Ehrenschcins, welchen Herr Ferdinand Schneider eigen händig unterschrieben hat und der in unserm Gcschäftslocale jederzeit cingcschen werden kann, befindet sich in unserm Besitze: Ich verspreche hiermit auf mein Ehren wort, innerhalb des preußischen Staa tes kein Sortimentsgeschäft, mag cs sich als solches aufde» Buck-, den Antiquar-, den Kunst- oder Landkartcnhandel aus- dchnen, zu betreiben, auch in keinem an dern derartigen Geschäfte weder als Eompagnon, noch als stiller Thcilnchmer oder Mitarbeiter irgend einer Art zu sungiren. Berlin, den 12. August 1856. Ferd. Schneider. IV. Herr Ferdinand Schneider erklärt endlich: *) Wird hiermit bestätigt. Gustav Roch. daß in verschiedenen russischen Zeitungen unter Anführung von Lhatsachcn die Uebcr- vortheilung Fremder in unserm Geschäfts- locale behauptet sei- Herr Ferdinand Schneider wird wohl am besten die Quellen jener anonymen Mit- thcilungcn zu würdigen wissen. Jedem den kenden Buchhändler empfehlen wir aber in un- scrm Interesse die Durchlesung des Artikels in Nr. 282 der Petersburger Zeitung. Berlin, den 30. Januar 1802. F. Schneider L> Co. f25i6.j Noch einmal das A ü l l h o r II. Das BibliographischeJnstitut in Hild burghausen, sowie die Herren Hachette Co. gefallen sich beharrlich darin, die gröbsten Un wahrheiten zu behaupten, obgleich ihnen der richtige Sachverhalt genau bekannt ist. Ein solches Verfahren verdient die ernsteste Rüge. Es war gesagt worden, daß unter den Illustrationen des ersten Heftes vom Füllhorn sich Nachbildungen von Holzschnitten des Globus befänden. Indem ich anführte, daß das erste Heft des Füllhorn mchrcrc Mo nate uor dem Globus erschienen sei, wider legte ich jene unwahre Behauptung. Die bei den Firmen bestreiten nun meine Angaben auch nicht mehr, versichern aber, daß die Herren Hachette V Co. mich rechtzeitig genug von ihren Beziehungen zum Bibliographi schen Institut unterrichtet hätten, so daß ich von der Herstellung des ersten Heftes vom Füllhorn in der vorliegenden Form noch ganz gut hätte abstehen können. Hiergegen bemerke ich, daß ich laut Polizeiquiitung das erste Heft vom Füllhorn NM 24. Kcptemhcr 1861 zur Cen- fur hinterlegte, während der Brief der Her ren Hachette L Co., welcher mich angeblich rechtzeitig aufgeklärt haben soll, vom 2. Noucmlirr 186ldatirt, also an diesem Tage in Paris geschrieben worden ist. Beide Schrift stücke habe ich in der Expedition des Börsen blattes zu Jedermanns Einsicht niedcrgelegt. *) Als mir die Mittheilung von dem Ab schlüsse des besprochenen Vertrages gemacht wurde, erklärte ich sofort, ob ich mich gleich gcsetzlich nicht dazu verpflichtet fühlte, in Zukunft von der Benutzung des Be 'I'our du blonde absehen zu wollen. Ich werde an diesem Entschlüsse auch festhalten. da ich kei neswegs die Absicht harte oder habe, das Bi bliographische Institut in irgend einer Wcisezu schädigen. WenndicbeidenFirmenaber, wie cs den Anschein hat, verlangen , daß ich die vor erfolgter Mittheilung des Vertrags abschlusses, also bona kde von mir gedruckten ersten drei Hefte des Füllhorns (von denen das erste allein übrigens zwei Illustrationen mit dem Globus gemein hat) ins Feuer werfen oder maculircn soll, dann trauen sic mir eine Aufopferungsfähigkeit zu, die ich allerdings nicht besitze. Die Herren Hachette L Co. irren, wenn sie glauben, ich sähe nur darauf, mich gesetzlich vor Strafe zu sichern. Ich bin stets bemüht gewesen, auch die Pflichten der Collcgialitär zu erfüllen und größtmdglicheRück- sichten zu nehmen. Allzu keckcAumuthungen muß ich jedoch entschieden zurückwcisen. Berlin, den 4. Februar 1862. Ludwig Julius Hcnmauu. *) Wird hiermit bestätigt. Erped. d. Börsenblattes. 42
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