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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.02.1862
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1862-02-24
- Erscheinungsdatum
- 24.02.1862
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18620224
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186202247
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18620224
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- Public Domain Mark 1.0
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M 24, 24. Februar. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 435 An die betr. Herren Verlcaer. (3707.) Zur Errichtung einer Leihbibliothek werden die betr. Herren Verleger um schleu nigste Uebersendung bezüglicher Kataloge un ter Angabe der billigsten Baarpreise an Ferd. Fdrstemann's Verlag in Nordhausen erge benst gebeten. Auf veraltete Belletristik wird nicht reflectirt. Antwort! (3708.) I>a Herr 6. 4V. II. Naumburg in 18r. 21 seines IValilrettels bei Xnkiindißunß einer neuen ^uNaße seiner 8ortimenter Adressen eine» käiniscken Hieb aus Nie ineiniAen nn- rüßt, seke ick mich veranlasst, darauf mit- nutkeilen, Nass es in der I8atur <ler 8acke liext, «lass bei den Adressen Firmen Gestri cken und anAesiigt werden iniissen, selbst wenn nur 14 lA^e nack Lrsckeinen dersel ben verfassen sind. Herr 18. ärgert sick also nur darüber, dass ick vun 8eit xu 2eit I8ackträße xu meinen .Adressen liefere und das letrte IKIal auf dem 18acktra^e auck die Hirinen ver- reicknet Kake, die erloscken sind. Herr 18. gibt dergleicken I8ackträxe nickt, son dern verkauft die ganre Justage okne sol- cke. >VeIcke Handlungsweise nun für die Vknekiner erspriesslicker ist, ob die Herrn 18's. oder die meinige, überlasse ick der öeurtkeilung der Herren Lollegen. Werner mackt Herr 18. auf eine grös sere Bequemlichkeit, die künftig seine Adres sen gewakren sollen, aufmerksam, dass näm- lick an, 8cklusse die.^nxakl der 8irmen an gegeben werden soll. — Das akmt mir also Herr 18. nur nack — denn ick ka- be das sckvn bei der ersten ^uUage mei ner Adressen getkan! In ttetrelf meiner Adressen kabe ick nock xu bemerken: 1. dass so grobe 8ekler, wie x. L. dass Firmen nack ganr andern Orten verlegt werden, als an welcken sick dieselbe» be- iinden, in mcinen Adressen nickt Vorkom men, wokl aber in denen des Herrn 18.; 2. dass meine Adressen — vollständige, wie 8ortimenter — seit einigen Wocken in 4>eipüig ausgelietert werden; und 3. dass jetxt natllriick auck ick — so wohl bei de» vollständigen, wie bei den 8ortimenter - .Adresse» — aus 6 Exemplare I Freiexemplar liefern werde. 8s tkut mir leid, dass Herr 18. mick kerausgesordert Kat, denn ick bin durckaus kein K'reund von dergleicken öffentlichen 8treitigkeiten; es tkut mir aber jetxt auck leid, dass ick kisjetxt die Adresse» de» Herrn 18. so »ckonend bekandelt kabe (man vergleicke mein Oircular vom 3. dunuar 1858, 18r. 7 des Berliner Oentral-Xnxeigers etc ), und Herr 18., „der glllcklicke Verleger" des tVaklrettels, der sick, wie ick glaube, dar über ärgert, dass meine Adressen seit eini gen Wochen in Heipnig ausgeliefert wer den, wodurch dieselben mekr wie früher benutzt werden, hätte jenen hämischen Hieb sckvn meiner sckonenden Handlungsweise wegen unterlassen sollen! Heben und leben lassen! 18ordkausen, den 19. 8edruar 1862. Lsrrn IV 6. ssuolc in Isplitr. (3708.) 8s ist das durckaus kein 8ekler in meinen Buckkändlerlisten, dass darin Ihre K'irma mit jenen beiden Reichen versehen ist, denn Ikre 8irma stekt eben nickt auf den Bisten des Berliner- und des Beipxißer- Verleger-Vereins. — Dass 8ie aber des halb XU den „faulen Maklern" gekoren, ist damit durckaus nickt gesagt, den» es steken ja viele ordentliche Handlungen mit den lVlit- gliedern der beide» Vereine nickt in Ver bindung! .Allerdings berücksichtige übrigens das Interesse neuer Handlungen, und ick gebe auf den Umschlägen meiner Bisten stets das Datum an, von welchem die Bisten jener beiden Vereine sind, und jeder Verleger weiss, wer sick später etablirte. Iklre 8irma hätte übrigens sckvn auf den Bisten der beiden Vereine steken kön nen, denn 8ie «tablirten sick ja im IVIonat 8eptember 1860. Vermutklick haben 8ie nur versäumt, geeignete 8ckritte XU tkun! Dass ick 8>e trotx des 8eklen» Ikrer 8irma auf jenen beiden Bisten nickt für einen „faulen Makler" kalte, beweist der Umstand, dass ick selbst Ihnen mit Vergnü gen Oonto eröisnete. 8in b'ekler in meinen Bisten liegt also im vorliegenden b'alle durchaus nickt vor, und 8ie würde» daher besser getkan haben, wenn 8ie sick in dieser .4ngelege»keit xu- »äckst schriftlich an mick gewandt hätten, als gleich öffentlich durchs öörsenklatt. 18ordkausen, den 20. b'ebruar 1862. SiielrlinK. (3710.) Die in Nr 18 des Börsenblattes ab gedruckte neue Erklärung des Herrn Ferdi nand Schneider enthält so viele thatsäch- liche Unrichtigkeiten, daß wir es unmög lich für angemessen erachten können, demselben auf dem Wege eines Acitungskampfcs weiter zu folgen. Wir überlassen es daher Herrn Ferdinand Schneider, falls der eine verlorene Prozeß ihn über sein Unrecht noch nicht auf geklart hat^, alle möglichen andern gerichtli chen Schritte gegen uns zu thun, und beziehen uns im Uebrigen auf das nachstehende, von Herrn Rudolph Wagner an den Besitzer unserer Firma gerichtete Schreiben. Berlin, den 15. Februar 1862. F. Schneider L8 Co. Aus Ihre mir soeben zugcgangcnen freund lichen Zeilen und die darin enthaltene Bitte bestätige ich Ihnen hiermit sehr gern, daß der von Herrn Ferd. Schneider ausgestellte Ehren- schcin: ,,er verspreche, nie wieder ein Sorti- mcntsgeschäft zu etabliren :c." meinem Nach folger Herrn Aierhold eigenhändig von mir übergeben worden und mithin keines wegs auf unrechtmäßige Weise in den Besitz der Handlung F. Schneider L Co. ge langt ist. Die weiteren auf mich bezüglichen Behauptungen in dem Inserate des Herrn Ferd. Schneider sind zweckdienlich und dreist er dacht, aber unwahr. Ich für meine Per son lege auf Veröffentlichung dieser meiner Er klärung kein Gewicht, fühle mich auch keines wegs veranlaßt, in die von Herrn Ferd. Schnei der begonnene Zeitungs-Polemik selbst cinzu- treten. Erscheint es Ihnen aber in Ihrem Interesse nothwendig, daß mein heutiges Schreiben veröffentlicht werde, fokann ich nichts dagegen einwenden. Berlin, den 14. Februar 1862. Rudolph Wagner. Abdruck eines Brieses an Herren F. Schneider L Co. (W. Aierhold) hier. (3711.) Berlin, den 20. Februar 1862. Sie haben einen Brief des Herrn Ru dolph Wagner an Sie in das Börsenblatt Hineinrücken lassen, in welchem Herr Wagner meine wahrheitsgetreue Behauptung auf die in solchen Fällen sehr gewöhnliche und sehr beque me Weise, sie sei erdacht, zu widerlegen beab sichtigt. Hier stehen sich zwei Behauptungen gegenüber, und ich bin vollkommen beruhigt darüber, wessen Behauptung man Glauben schenken wird. Für Sie die Notizsi daß die mir gemachte Erklärung des Herrn Wagner im Jahre 1857 in meiner Woh nung abgegeben wurde, wie er sich die Verzeihung eines schweren gegen mich begangenen Unrechts erbat, die ich ihm unter der Bedingung gewährte, daß von Seiten seiner Familie eine nicht unbedeutende Geld summe (— welche mit dem Kauf der Handlung auch nicht das Geringste zu thun hatte —) bei mir dcponirt werde, und daß Herr Rudolph Wagner eine weitere Summe von 25 ^ an die Buchhändler-Unterstützungs-Casse zahle. Damit Sie nun, wenn Herr Wagner Ih nen wieder schreibt, dies sei erdacht, selbst prü fen können, wessen Behauptungen Glaubwürdig keit haben, so finden Sie dicBeweise hierüber bei dem Hofjuwelier HerrnWagner, Unter den Lin den Nr. 30, und in den Büchern der genannten Casse. Wenn Sie sich bei dem Hofjuwelier Herrn Wagner die darüber geführten Schriftstücke zeigen lassen, so werden Sie eine große An zahl Beweise finden, wie unverantwortlich leicht Herr Rudolph Wagner es mit solchen Dingen nimmt- Ergebenst (gcz.) Ferd. Schneider. 8apienti sat! Berlin, den 21. Februar 1862. Ferd. Schneider. (3712.) Es hat dem Buchhändler Herrn W- Zierhold (im Geschäft der Herren Schauen burg L Co. in Lahr) gefallen, anstatt für ge ringes Porto einen Brief an mich gelangen zu lassen, ihn nach Zahlung von bedeutenden Jn- sertionsgebührcn durch Abdruck im Bdrsen- blatte zu meiner Kcnntniß zu bringen, offen bar in der Absicht, damit ich eine Antwort an ihn ebenda abdrucken ließe. Ich muß nun gestehen, daß ich mich nicht in der Lage befinde, solche unnütze Ausgaben zu machen und alle auf mich losgelassene Kundgebungen der Herren Wagner — Aierhold — Schneider Co. zu beantworten, um so weniger, als nicht einer von ihnen durch mich den geringsten Nachtdeil, wohl aber alle großen Nutzen gehabt haben. Ich habe dem Herrn Aierhold brieflich ge antwortet und ihn dringend ersucht, diese Ant wort auf seine Kosten hier abdrucken zu lassen; ich zweifle nicht, daß er dies sofort thun wird. Berlin, den 20. Februar 1862. Ferd. Schneider (3713.) Maculatur jeden Formates, broschirt und roh, sucht zu billigstem Baarpreise und bittet um Proben franco direct oder über Leipzig C. Ecbhardt'S Buchh. in Erfurt.
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