Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1861

122 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel 8, 18. Januar. ZurückverlangteNeuigkeiten. jOIO.j Kon Rcllstab, aus meinem Leben. 2 Bde. erbitte mir die ohne Aussicht auf Absatz lagern den Ercmpl. sobald als möglich zurück, da cs mir zur Ausführung der festen Bestellungen gänzlich an Ercmpl- mangelt- Berlin, den 12. Januar 1861. I. Gnttcntag. skills Obgleich die allgemeine Remission in Kürze beginnen wird, bitte ich dennoch, mir gefälligst jetzt schon alle unverkäuflichen Ex emplare zurückzuschickcn von: Noirc, französische Stylübungcn. 2 Thle. Aoire, kiesume de I'bistoire de lg lillerakure krsn^sise. und werde Erfüllung meiner Bitte dankbar anerkennen- Victor von Zaber» in Mainz. f9I2.j Zurück erbitte ich mir: Grube, Geschichtsbilder. Cart. — do. III. Thl. apart. Schäfer, Literaturbildcr. Oeser, ästhetische Briefe. Leipzig, den 12. Januar 1861. Ar. Brandstetter. Gehilfenstellen, Lehrlings stellen u. s. w. Angebotcne Stellen. j913.j Zur Besetzung der zweiten Stelle in meinem Geschäfte suche ich auf sofort einen tüchtigen Gehilfen, der an ein schnelles und zu verlässiges Arbeiten gewöhnt ist und der fran zösischen Sprache mächtig sein muß. Kennt- niß des Englischen und Italienischen wäre er wünscht. Gef. Offerten erbitte ich direct. Venedig, 8. Januar 1861. Libreria alla Fcnicc. G. Ebhardt. fligLrg 8. iVIarco, strorurstie veccbie IVr. 124. 125. f914.j Für mein Antiquargcschäst suche ich einen gelernten Buchhändlcrgehilfen, der so viele antiquarische Kenntnisse besitzt, um diesem Geschäfte vorstehen zu können, an ordnungs mäßige Arbeit gewöhnt ist, und sich mit guten Zeugnissen ausweisen kann. Prag. Adolf .Kuranda, Buch-, Kunsthändler und Antiquar. s915.j Zu sofortigem Eintritt wird für ein süddeutsches Sortiment ein jüngerer Gehilfe gesucht, welcher, unter bescheidenen Ansprüchen, Fleiß mit Solidität verbindet- Offerten unter Chiffre 4V. besorgt Herr Franz Wagner in Leipzig- f916.j Zum sofortigen Antritt wird für ein lebhaftes Sortimcntsgcschäft ein jüngerer Ge hilfe gesucht- Näheres durch Herrn AG- Lie be skind in Leipzig. s917.j Für einen fähigen Gehilfen, welcher selbständig zu arbeiten versteht, und dem die Buchführung und Besorgung des Verlags be sonders obliegen, ist bei mir die erste Stelle erledigt. — Offerten mit Beifügung der Zeug nisse und Angabe des Alters erbitte ich mir direct. Landau, den 8. Januar 1861. Gd. Äaußlcr. s918.j Für ein mittleres Geschäft suche ich einen militärfrcicn Gehilfen von solidem, ge setztem Charakter , mit guten Kenntnissen, der gewohnt ist, fleißig, sicher und pünktlich zu ar beiten, und dem besonders das Sortiment mit möglichster Selbständigkeit überlassen werden könnte. Ist». Jackowitz in Leipzig. s9I9.j Zur soforrigcn Vertretung wird für die Zeit von 3 Monaten ein Gehilfe gesucht. Offerten bittet man unter der Chiffre^ö. an Herrn AG- Licbeskind in Leipzig zu senden. ! j920.j O f sc ne Lchrlingsste ll c. — Für meine Buch,- Kunst- und Musikalien-Handlung, ver bunden mit Leihbibliothek re. suche ich unter günstigen Bedingungen einen Lehrling, der mit guten Schulkenntnissen ausgerüstet ist. PH. Welle (Kogler's Buchh.) in Siegen. Gesuchte Stellen. s921.j Ein junger militärfrcicr Mann, der französischen und englischen Sprache mächtig, sucht zum baldigen Antritt eine Stelle in ei ner lebhaften Sorrimentsbuchhandlung. Gef. Offerten erbittet man sub Chiffre .4. 8. sts 2. durch Herrn Fcrnau in Leipzig. s922.j Ein junger militärfreier Mann sucht zum ersten April oder auch früher eine Stelle in einer Musikalienhandlung. Derselbe arbeitet bereits seit 9 Jahren in diesem Zweige und stehen ihm die besten Zeugnisse zu Diensten. Adressen unter der Chiffre II. har Herr C F. Lecdc in Leipzig die Güte zu befördern. f923.j Ein junger Mann, welcher studirt hat, hübsche literarische und bibliographische Kennt nisse besitzt und im Stande ist, selbständige li terarische Arbeiten zu liefern, sucht ein Unter kommen in einer größeren Verlags- oder An tiquariats-Buchhandlung, Zeitungs-Redaction oder Expedition. Gefällige Offerten werden sub 8-fff I I. durch die Erped. d. Bl. erbeten. Vermischte Anzeigen. l924.j Lnr LeLedtimx. Kvi einer nivlil Heringen Anrskl von ssirmen sind unsere mebrmslixeu ssrinnerunZen um eixllieke uncl vollständige Erledigung der keestnung 1859 ohne allen ssrlolg geblieben i wir seken uns deshalb genotbigt, mit eben diesen kleinen den kesokäflsverkebr solange einrustellen, bis sie ihren Verpflichtungen uns gegenüber genügt haben. llerlln, den 12. lanuar 1861. Irdische Verlagsbukbkandlnng in öerlin. Kunst-Hurtion. f925.f Soeben erschien und wurde versandt: Cataloq der reichen Sammlung von Kupferstichen, Nadirungcn, Holzschnit- trn, Knnstbüchcrn re. des Herrn Geh. Oberfinanzrath, Ritter re. vr. Ferd. Sotzmann in Berlin, deren I. Abtheilung (die deutsche und ita lienische Schule enthaltend) am 18. Februar 1861 und folgende Tage zu Leipzig im Rud. Wc i gel'schen Kunstauctions- locale durch Herrn Rarhsproclamator Engel gegen baare Zahlung öffentlich versteigert wird- Leipzig, den 15. Januar 1861. Rudolph Weigel. Zur Beachtung. f926.j Im December zeigte ich allen Handlungen, mit denen ich in Verbindung stehe, mittelst be sonderen Circulars an: daß ichOstermessc 1861 keine Disponen- den gestatten kann, und wiederhole diese Anzeige im Börsenblatt für den Fall, daß einer oder der andern Hand lung dieses Circular nicht zugegangcn ist. Leipzig, den 1. Januar 1861. Otto Wigand. f927.j Extra-Vergütung. gewähre ich auch noch ferner bis 31. Januar allen Herren Sortimentern Oesterreichs bei Zahlungen, welche auf Rechnung 1869 ge leistet werden. Leipzig, den 9. Januar 1861. Hermann Gostcnoblc. Disponendcn betreffend! f928.j unter Hinweisung auf die in Nr. 2 des Börsenblattes bekannt gegebenen Gcschäfts- normcn des Leipziger Verleger-Vereins, dem ich als Mitglied angehdrc, erkläre ich hier mit, daß ich an den — auf meiner heut ver sandten Rcmittendenfactur, namentlich hinsicht lich der Disponendcn — getroffenen Be stimmungen streng fest halten werde- Dieselben lauten im Wesentlichen, wie folgt: 1) Alle in der Disponendenlinie gestriche nen Artikel müssen unbedingt zurück! 2) Da ich stets in der zweiten Hälfte des Jahres beginne, meine Bücher mit der nächsten Jah reszahl zu versehen, so darf von sämmtlichcn Artikeln, welche meine Factur nichr aufführt, nur disponirt werden, was keine ältere als die Jahreszahl 1860 trägt i bei den sehr entfernten, namentlich überseeischen Firmen gestalte ich noch ein Jahr mehr, werde aber in keinem Falle zugeben, daß mir Artikel Heuer zum dritten oder noch öfteren Male disponirt werden. 3) Restschreibungcn ignorire ich beim Abschlüsse und verfahre genau nach den Statuten des Leipziger Verleger- Vereins. Leipzig, den 18. Januar 1861. Ghr. G. Hollmann.