Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.09.1855
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- 1855-09-26
- Erscheinungsdatum
- 26.09.1855
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- Deutsch
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1670 122 Magazin f. Literatur in Leipzig. 6732. Geudlner, vier Monate in Scbastopol. gr. 8. Riesa. Geh. baar Mcchitharistcn - Congrcgatlvns-Buchh. in Wien. 6733. Adelburg, E. v., Auswahl türkischer Erzählungen aus dem ,,8umu- sun-numeod.Kaiserbuch" v. Salih sade AliEfendi. gr. 8. JnComm- Geh. **24N-s 6734. Oollectio scriprorum sociststis lesu. lom. I.: 8eriptores provin- cin« ,4ustr!aca<>. Ar. I-ex.-8. 6ek. ^*3-st 6735. Müller, PH., die römischen Päpste. 15. Bd. 8. Geh. 1-st 6736. Rodriguez, A.. Ucbung der Vollkommenheit u. der christl. Tugen den. 3. Ausl. 6. Bd. gr. 12. Geh. Als Rest. Metzlcr'sche Buchh. in Stuttgart. 6737. Forbiger, A., u. E. Kärcher, Lateinisch-Deutsches u. Deutsch-La teinisches Handwörterbuch. Deutsch-LateinischerLhl. v. A. Forbiger. 2. Aufl. Lex.-8. Geh. *2^ 4N-s 6738. Gewerbe-u. Handels-Adreßbuch f. Württemberg. Lex.-8. Geh. baar * 13 N-s Nagel in Stettin. 6739. Timm, F., Fibel. 8. 1>Mj>s 6740. — pommersches Schul- u. Hausbuch, gr. 8. In Eomm. Geh. *8N-i Pfaundler in Innsbruck. 6741. Scherer, P. A., Bibliothek f. Prediger. 1. Abth.: Die Sonntage d. Kirchenjahres. 28. u. 29. Lsg. gr. 8. Geh. s PH. Neclani jun. in Leipzig. 6742. Testament, das Reue, u. die Psalmen. Nach M. Luthers Ueber- setzung. 32. Geh. geb. **9N-k I. F. Richter in Hamburg. 6743. Schacht, H., Bilder aus Hamburg's Volksleben. 8. Geh. ^-st Scheube in Gotha. 6744. Ring, M., Verirrt u. Erlöst. Roman. 2 Bde. 8. Geh. *3^-st Schlicke in Leipzig. 674ö.Muscnklänge aus Deutschlands Leierkasten. 4. Aust. 16. Geh. VerlagS-Burcau in Adorf. 6746. LmIeituiiA, prnlctiselm, nur HecoAnosrirunA u. LesrlireibunA 6. 4Vrraii>s, aus 6em tslct. Kesiclitspuniete. Von 2. Au8A. gr. 8. Sek. *2-st Villaret in Erfurt. 6747. Taschenbuch f. Preußische Soldaten zur Unterhaltung u. Erinne rung. 16. JnComm. Carl, baar **3N-f Walde in Löbau. 6748. Lubojahky, F-, der Weltkampf gegen Rußland u. seine merkwürd. Ereignisse. 9. Lsg. gr. 4. 2^N^; color. 3N/ Weber in Bonn. 6749. VorlluncllunACN 6erKsi«erI. lieopolllinieelt-llarolininellen .4lL<>e- mis 6er dluturkorscker. 8upplemsnt 6. 24. ö6s., «ntl>. 6ie Lnt- wiclcelunA 6er 6estv6en, v. 6. K. 4VuAener. Ar. 4. 6eb. *8<st WSller in Leipzig. 6750. Winter, G. A., Rechnungsaufgaben (Tafelrechnen) f. Bürger- u. Landschulen. 3. Bdchn. 3. Hst. 8. *3N-f 6751. — Facitbuch dazu. 8. Geh. *4N>s Nichtamtlicher Theil. Für das neue Etablissement in Sagan. Wenn Jemand eine Buchhandlung zum Verkauf ausbielet! und ein Anderer, dessen geheime Absicht es ist, der zu verkaufenden ^ Handlung im Ort Eoncurrenz zu machen, den Umstand dazu be nutzt, um durch Einsicht der Bücher und diverse Notizen daraus sich in die Augen springende Vorkheile zu verschaffen, so täuscht er das Vertrauen des unbefangenen Verkäufers. In Sachen Julien-Schönborn steht es fest, daß Letzterer den Elfteren veranlaßt hat, ihm die Handlungsbücher zu zeigen; das räumt Herr Schönborn ein. Hätte dieser zu Julien gesagt: „ich reflectire nicht aus Deine Handlung, wünsche aber die Verhältnisse derselben kennen zu lernen, die Kundschaft, Eonlinuation rc., um mich um so ruhiger in Deinem Wohnort als Sortimentshändlcr, wie Du, niederlassen zu können", so würde Julien ihm wohl jeden falls seine Mysterien nicht offenbart haben. Daß sie sich Schönborn zueignete, ohne seine Absicht, sich in Sagan zu etabliren, dem Julien mitzuthcilcn, war nicht recht, war notorisch ein moralisches Unrecht. Zum Vergnügen zeigt man seine Handlungsbücher nicht, und der Umstand, daß Schön born, nachdem er bei Julien in Sagan gewesen war und sich No tizen unter der Hand gesammelt, um die Concession für Sagan ein kam, spricht nicht für ihn. Nach den bestehenden Gesetzen kann Julien dem Schönborn nicht ankommen; aber jeder rechtlich denkende Eollege wird ein Verfahren zu würdigen wissen, das gerade nicht geeignet ist, einem jungen Geschäftsmann bei seinem Etablissement Vertrauen zu verschaffen. Schließlich vermissen wir die Schönborn'sche Etablissements- Anzeige im Börsenblatt, etwas, das Herr Schönborn nicht unter lassen wolle, da sich für die Verleger manche gesetzliche Verordnungen daran knüpfen.^ Ein preußischerVerleger. Erwiderung. Im Börsenblatt Nr. 117 findet sich eine Anzeige von einem Sortimentshändler, welcher nicht in Hamburg noch in Altona wohnt und nicht aus Bcovneid unter andern die Bemerkung macht, daß wir Hogarth's Werke mit Text von Lichtcnberg an Herrn S. Meyer in Hamburg gussr verschleudert hätten! Wir sehen uns veranlaßt, hierauf Folgendes zu erwidern. Der Antiquar (?) Magnus v Eomp. in Hamburg erließ in den Hamburger Nachrichten eine Anzeige, worinnen er Hogarth mit Text von Lichtenberg (Stuttgarter Nachdruck) für 10 Mk. — 4 stb ausbot. Wir erhielten von dieser Anzeige nur von Herrn S. Meyer dort Notiz (sonst von keinem der Herren Eollegen, auch nicht von einem Sortimenter) und zugleich die Aufforderung, dem Vertrieb dieses widerrechtlichen Nachdruckes energisch entgegen zu treten- In Folge tiefer Mittheilung lieferten wir an S. Meyer 24 Hogarth's Werkemil Text. Lieferung 1—14. s 11 20 N-s or6. für 168 -/? baar, mithir das Exemplar für 7 -/? baar. Den Verkaufspreis überließen wir natürlich Herrn Meyer, und! konnle derselbe nur durch einen möglichst billigen Preis obiger Eon- currenz entgegentreten. Dem Gesammtbuchhandel lieferten und liefern wir ferner Hogarth's Werke m. Text, 14Lieferungen, für 7 -/? 23 N-s baar^ und 13 pro 12 Exemplare! uid haben dies oft genug durch Anzeigen bekannt gemacht- Wir glauben durch diese nothgedrungene Manipulation und! ir, Berücksichtigung überall statlsindender Partieprcise, den Ruf der
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