Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.09.1855
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- 1855-09-21
- Erscheinungsdatum
- 21.09.1855
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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1643 1855.^ kauf von Sortimentsgeschäften. 6) Amerika. 7) Bergen und 8) Schlußbemerkung zum ersten Bogen. Mit anerkennendem Eifer bemüht, stets für das Beste unseres Geschäftes zu wirken und gesunde Verhältnisse im deutschen Buch handel herbcizuführen, hat Herr vr. Romberg seit Jahren schon da hin gestrebt, allgemein Gutes und Nützliches zu erreichen. Wie cs aber so häufig im deutschen Buchhandel geschieht, wird Denen, die für ihn wirken und sich abmühen, selten gelohnt, ja kaum ein Wort der Anerkennung gezollt. So scheint cs uns auch wieder der Fall zu sein, dem Streben des Herrn Romberg gegenüber, einen Verleger- vercin ins Leben zu rufen, dessen ausführliche Motive derselbe vor Jahresfrist in einer eignen, dem Buchhandel gratis mitgerheilten Broschüre darlegte, die von vielen, ja sehr vielen Seiten in ihren Principien die vollste Anerkennung fand; aber als der Zeitpunkt zum handeln kam, die letzte Ostermesse, da waren Viele nicht da, Andere hatten angeblich wichtigere Geschäfte, wiederAndere erhofften gar nichts mehr und verzweifelten an irgend einer Einigung im Buchhandel rc. — und so geschah bis jetzt gar nichts und alles blieb bisher Theorie, nur Theorie. Herr Romberg gicbt in der ersten Hälfte der vor uns liegenden Nummer manchen schätzbaren Nachtrag zu eben seinem früher vor gelegten Plane, er bringt Facta zur Kenntniß, die schwer zu wider legen sein dürsten. Dieselben hier wiederzugebcn, haben wir weder die Befugniß noch den Raum, aber wir verweisen unsere Eollegen, Sortimenter wie Verleger, auf diese Circularschrift und sind der Ue- beczeugung, daß Keiner sic unbefriedigt, ohne reichlichen Stoff zum Nachdenken, aus der Hand legen wird, uns vorbehaltend, später wie der einmal auf dies Thema zurückzukommcn- die zu nichts führen- Wer sich nicht selbst helfen kann und will, dem können Andere auch nicht helfen. li. MiSccllc. Das Börsenblatt hat schon mehrfach Gelegenheit genommen, die Aufmerksamkeit auf ein Unternehmen hinzulenken, welches recht sehr das Interesse jedes gebildeten Buchhändlers in Anspruch zu nehmen verdient, wir meinen den KnLeiAer kür LidlioArapkie iinck Nibliotliolreii- vissensokakt, derausAeAeden von Or Tullns ketLkolckt. Wer Gelegenheit hatte, denselben zu lesen, wird daraus nicht allein Unter haltung und Belehrung geschöpft, sondern auch, wenn auch indirekt, mannigfachen Nutzen gewonnen haben. Mit dem Jahre 1856 wird derselbe in ein neues Stadium treten- Da das Gebiet, welches er umfaßt, ein erweitertes werden soll, so kann es unserer Meinung nach nicht fehlen, daß sich die Theilnahmc für den „Zerren L-NLsiger" auch steigert, der von da ab im Verlage von G. Schönfcld's Buchhandlung in Dresden erscheinen wird. Obwohl sich dieser neue Anzeiger von dem altern hinsichtlich seiner monatlichen Aus gabe, der äußeren Form und der Anordnung des Stoffes nur in unwe sentlichen Dingen unterscheiden dürfte, so wird er doch in Rücksicht auf den Stoff selbst insofern einen wesentlichen Vorzug haben, als er nicht mehr blos dazu bestimmt ist, alle neueren literarischen Erscheinungen auf dem Gebiete der Bibliographie und Bibliothckwissenschaft, gleichviel ob selbstständig erschienene Schriften mit den darüber veröffentlichten Re- censioncn, oder längere und kürzere in fremdartigen Schriften enthaltene Aufsätze und Mittheilungcn, zur Anzeige zu bringen, sondern auch ältere derartige Erscheinungen, die entweder noch gar nicht, oder nicht hin reichend bekannt sind, in den Kreis seiner Besprechung ziehen, und über dies mit einer von der Buchhandlung F. A. Brockhaus in Leipzig aus- gegebenen allgemeinen Bibliographie, d. h. einem wissenschaftlich geord neten Verzeichnisse der wichtigeren neuen Erscheinungen deutscher und ausländischer Literatur, sowie mit Carl B. Lorck's Skandinavischem Literaturberichte in Verbindung treten soll. WasHr. vr. Rombecg in Bezug aufAmerika sagt, ist allerdings sehr wahr, und Niemand kann und wird leugnen, daß dort für deutsche Literatur ein Feld der Thätigkeit brach liegt, wie es nirgends wieder gefunden werden wird. Wäre vor 10 Jahren der Plan eines für ge meinschaftliche Rechnung deutscher Verleger aufActien zu gründenden Central-Dcpäts deutscher Literatur in New-Pork, dem Centralsitze amcrik. Buchhandels, zu Stande gekommen und nicht an dem Urtheile und der Begutachtung eines Einzelnen gescheitert, der später, nach auf gemeinschaftliche Kosten deutscher Verleger erworbenen Erfahrungen, seine in seinerDenkschrift ausgesprochenen Ansichten durch sein eignes Etablissement über Bord warf, so sind auch wir überzeugt, daß der deutsche Buchhandel in Amerika ganz anders floriren, ganz andere Abzugsqucllen haben würde, als dieß heutzutage der Fall ist, wo vereinzelte deutsche Etablissements die Schwierigkeiten, die sich hierin dem Einzelnen bieten, nie werden überwinden können, während durch den damals so warm aufgenommcnen Plan eines für gemeinschaft liche Rechnung zu gründenden Etablissements, auch derenglische Buch handel der ganzen Union in's Interesse gezogen worden wäre, und wel cher Buchhändlerin irgend einer Stadt jenes großenLandes hättenicht die Gelegenheit, deutsche Werke abzusctzen, wenn ihm sonst durch Ankündigungen rc-, die ja in Amerika von ganz anderer Wirkung sind wie bei uns, der Weg mit gebahnt worden wäre! Doch der Augenblick ist vorüber, eine günstige Stunde schlägt nicht leicht öfter im Leben, und so wollen wir auch nicht den Todlen zu erwecken suchen und aufs Neue für eine Idee in die Schranken tre ten, die sich der deutsche Buchhandel einmal aus den Händen winden ließ, und für die ein zwcitesMal wohl die Lust fehlen dürfte, sich als ihren Kämpen abzumühcn. Vielleicht wird der deutschen Literatur und dem deutschen Buchhandel einmal nach Jahrzehnten jenseits des Oceans errungen werden, was so leicht dahin - und aufgegebcn wurde, und wovon die Früchte längst reifen könnten. Bei solcher Apathie für den allgemeinen wie eigenen Vortheil sollten dann aber auch nicht ewig Klagelieder in diesen Blättern angestimmt werden, Neuigkeiten der ausländischen Literatur. Belgische Literatur. (Mitgetheilt von C. Muquardt in Brüssel.) Kn?, NN i,', eie kausser I'histoire, krack, cke l'italien p. K. Onclair ck. I. 6. ck. 1. (Xxtrait cke In Oollect. cke precis Instor.) 8. 25 p. 6 Lvi.i.s?i« ck. I. 8ociätck scientive et litt. ck. IninbourA. 1. II. 8. 6nl.s, cke I'Kc. ck'arck. cke Lel^., 8ouvenir ck. 1. prvclam. cku ckoAine cke I'iinmaculcke eoneept. ck. I. tres-sainte Vierge ä Bruxelles, le 4. lVIars 1855. 8. 156 paA. av. 2 Arav. 26 IX^. O.evio, vackerlanckscke Historie, 2. uitA., in 18. 7'. V. cke XIV. 648 p. 1 ^ 5 IV-t-. cknuixreus ov 4Vx?nm.vo, In revolutivn vu I'invasion, par un Ovnseil- ler ck'etat. 8. 72 p. 12 IX^. Ixvlsi>8«8^vi.n, v', cku colleAe et cke I'ecole ino^enne ou AUicke cke l'eleve ckans tout ce yui tenck a kormer en lui l'liomine relixieux, instruit et svciable a I'usaAe ckes Internats et ckes etablisse- inents oü les princip. pratchues ck. I. reÜA. et les etuckss se kont sous les )ceux ckes inaitres. Bar UN am! cke la jeunesse. 2. Xck. 12. 343 p. 26 IX-f. ckviaien, on, ckoct. en mäck. ü. Ostencke, cke la sterilite eher la kemme et cke son trsiteinent particuliereinsnt par I'elsctrieite et les Hains cke mer. Ar. 8. 84 p. 18 IX^f. Xi.ii rsnnxs, Nr., Xapport s. I. xeneralisation ckes appareils ouatcks, lu a la soc. cke meck. cke Oanck ckans 8L Seance cku 3. Kvril 1855. 8. 28 p. Nxrnsi.0?, reckerckes bist, ou particularites saillantes remar^uables et pittoresgues s. I. pa^s cke 1-ieZe. 18. IVIsuKinn, vo^age en Orient, ou tdeätre cke la xuerre. Oonsiäerations s. I. principautes ckanubiennes. 8. 8 p. IVIinncovnr, X. oL, les conteinpvrains. IXo. 41. Xose-Oberi. 32. 86 p. av. portr. et autk. 6 IX^. Borxm, Knalectes lieAeois. 8. I. kssc. Borvik,, I« poeme cku svleil. 8. 128 p. 24 14^. 8xn,r-08xois, Nevensberickt van 6. 1. K. baron cke 8tsssart. 8.
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