Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.02.1862

454 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel M 25, 26. Februar. Gehilfenstellen, Lehrlings > stellen u. s. w. Angebotene Stellen. (3858.) Zn eine Buchhandlung einer Pro- vinzialhauplstadt wird ein Gehilfe gesucht, der ein rascher, dabei umsichtiger und zuverlässiger Arbeiter ist, nebstbei auch genügende Schul kenntnisse besitzt. Gehilfen, die unorthographisch und schief schreiben, wollen sich nicht melden. Offerten, mit Chiffre K. 1. bezeichnet, be fördert aus Gefälligkeit die tdbl. Erped. d. Bl. (3850.) In meinem hiesigen Geschäfte ist die erste Sortimentsstclle vacant. Bewerber um dieselbe müssen den Anforderungen eines leb haften Geschäftsbetriebes vollkommen entspre chen können; sie müssen eine gefällige, deutliche Handschrift, ein angenehmes Aeußere, eine gute Gesundheit und vorzugsweise Gewandtheit im Perkehr mit dem Publicum besitzen. Prag, den 20. Februar 1862. ^ Hcinr. Mcrcy. (3860.) Für eine Sortiments- und Verlags- Handlung wird zum sofortige» Antritt ein mit guten Zeugnissen versehener junger Mann als Gehilfe gesucht. Offerten mit 8. Zf 2V. befördert die Er ped. d. Bl. (3861.) In einem ausgedehnten Verlags geschäft, mir dem die dahin einschlägigen technischen Betriebszweige verbunden sind, wird eine competente Arbeitskraft gesucht, welche vorzugsweise bestimmt ist, dem Di rigenten des Geschäfts zur Seite zu stehen und ihm als Organ zu dienen. Erforderlich sind im Allgemeinen unbcdingteZuvcrlässigkeit, Umsicht, rasches Fassungsvermögen und alle Eigenschaften, welche sich aus einer guten Begabung und tüchtigen Gcschästsroukine von selbst er geben ; im Besonder» aber eine tüchtige Bildung, Gewandtheit im Eorrespondiren und gründliche Kennrniß kaufmännischer Buchführung. NuranSolche, welchem großen selbst producirenden Derlagsgeschäften sich Er fahrung gesammelt haben, ergeht die Auf forderung, sich an Unterzeichneten zu wen den, welcher ausführliche Auskunft erthei- len wird. Leipzig, im Februar 1862. Theodor Thomas. (3862.) In einer Musikalienhandlung in Brüs sel soll die Gehilfcnstelle mit einem jungen Manne besetzt werden. Einige Kenntnisse in der musikal. Literatur, namentlich aber Geläu figkeit in der französischen Sprache sind we sentliche Bedingungen. Offerten bittet man an >Iadame v«- kestr, rue Xccola) 27 ä Lruxelles zu adressircn- (3863.) Ich suche zu Ostern für mein Ge schäft einen Lehrling von guter Erziehung und mit den ndthigen Schulkenntnissen ausgerüstet. Kost und Logis im Hause. Offerten erbitte direct. G. W. Niemencr in Hamburg Gesuchte Stellen. (3864.) Ein verheiratheter Comptoirist, 32 Jahre alt, welcher über Befähigung und Mo ralität sehr gute Nachweisungen geben kann, sucht sofort eine Stelle auf einem Verlags- oderBuchdruckerei-Comptoir oder als Zeitungs- Expedient. Derselbe ist mit diesen Branchen hinlänglich bekannt, um als selbständiger Ar beiter empfohlen werden zu können. Offerten unter 1. 8. ^ 133. hat Herr Gustav Krüger in Hannover die Güte zu befördern. (3865.) Ein gut empfohlener junger Gehilfe sucht eine Stelle in einem Sortimentsgeschäft. Der Eintritt kann gleich erfolgen. Herr I. Heß in Ellwangen hat dieGüre, jede gewünschte Auskunft zu crlheilen, sowie Offerten unter Chiffre ö. 8. zu befördern- (3866.) Ein seit über 20 Jahren im Buch handel thätiger und mit allen Branchen des selben vertrauter Mann sucht, gestützt auf gute Empfehlung, in einem Leipziger Geschäft eine seinen Fähigkeiten entsprechende Stellung. Gef. Offerten werden unter Chiffre !>I.W. 500. durch die Exped. d. Bl. erbeten. (3867.) Ein junger militärfrcier Mann, der seine Lehrzeit in einer Provinzial-Hauptstadt Hannovers beendete und dann ein Jahr in Bau ern als Gehilfe und ein Jahr in Baden als Buchhalter und Corrcspondent thätig war und die besten Zeugnisse über seine Befähigung vor weisen kann, sucht auf sogleich eine entspre chende Stelle, am liebsten in einer Verlags buchhandlung. Gef. Offerten sub Lit. ?. D. wird die Er ped. d. Bl. besorgen. Besetzte Stellen. (3868.) Die bei mir vacant gewesene Biblio- lhekarstelle ist bereits besetzt. Zoh. Urba» Rer» in Breslau. Vermischte Anzeigen. s3869.j Xl1I18t3.116tioi1. 8ueben stsm rur Versendung: LiktuIoA mehrerer rum 'I heil iiinterlsssener guter 8smmlungen VON Lllpkerstickell, hol 7. so l> nitton, Ilnndreicknungen, li u p I'v r w o r st e » , itunstbüchern olc., unter andern der 8gn»n!ung des Herrn 6efi. Üled.-Iisih ?rok. vr. hob! in Hallo, welche den 31. »lärr 1862 u. s. 1. ru Deipxig in Und. VVeigel's Kunstsuctions- locrl durch Hrn. proclamstor Kugel gegen haare Zahlung iitlentlich versteigert werden. 1-eiprig, den 22. Kekruar 1862. ILiiiIsIpIi Antiquarische und Auctions-Kata- (3870.) löge erbitte stets in 3—kfacher Anzahl. Th. Ulrici in Karlsruhe. (3871.) Soeben erschien: Verreiehniss einer susgereichnelen 8aniin- lung von ^ulographen, sowie einer Aus wahl von ülanuscriplen, Stammbüchern, »inialuren und gediegenen Druck- und Kupsorw ersten etc. Dieses reichhaltige Verzeichniß versende ich nur auf Verlangen und bitte deshalb die jenigen Handlungen, welche dafür Verwendung haben, ihren Bedarf schleunigst verschreiben zu wollen. Leipzig, den 24. Februar 1862. Otto Äug. Schulz. (3872.) Soeben erschien, und bitte ich, zu ver langen: Eataloq der Bibliothek des verstorbenen Superintendenten B lockzuEsens,welche den 23. April 1862 meistbietend ver kauft werden soll. Aurich, Februar 1862. Louis Spiel,neuer (3873.) Soeben erschien mein 7. Verzeichniß antiquarischer Bücher, lateinische u griech. Classiker u. Varia enthal tend, und bitte ich, selbes gef. verlangen zu wollen. Rabatt (bei Zahlung in Pr. Cour.) 25 U. Z. TaubclcS in Prag (3874.) Louis Spielmencr in Aurich er sucht um 3 Auctions- und Antiquar-Kalalogc sofort nach Ausgabe. (3875.) Um möglichen Differenzen im voraus zu begegnen und einen Schluß im Rechnungs wesen zu erreichen, habe ich meinen Herren Commiffionären Anweisung gegeben, alle fort an an mich eingehenden Packete mit Berech nung gleich von Leipzig oder Berlin zurück zuweisen. Die Conlinuationen sind bereits von Herrn Nürmberger bestellt, und nur die Journallieferungen pro I. Quartal und die wenigen complet berechneten werden unter mei ner Firma noch angenommen. Unverlangte Sendungen habe ich mir von jeher verbeten, dennoch trafen dergl. fast in jeder Sendung ein, weshalb ich bitte, dieselben von jetzt ab gef. gänzlich zu unterlassen. Memel, den ID Februar 1862. E. H. Mangclödorf. (3876.) Unter Bezug auf die Erklärung des Herrn Mangelsdorf zeige ich hiermit an, daß ich im Interesse der geschäftlichen Ord nung heute meinen Herren Commissionären in Leipzig und Berlin Auftrag ertheilt habe, alle an die Firma E- H. Mangelsdorf in Memeladressirt eingehenden berechneten Sen dungen zurückzuweisen und nur Journal-Con- tinuationen und Restlieferungen anzunehmen, soweit dieselben nicht schon an meine Königs- berger Firma adreffirt sind. Für meine Memeler Firma nehme ich keine unverlangten, berechneten Sendungen an, da ich dieselbe ab Königsberg sortire. Memel u- Königsberg, den 10. Febr. 1862. C. Th. Nürmberger. (3877.) Buchhändler-Strazzcnpapicre in den beliebten 3 Sorten hält stets vorräthig und empfiehlt freundlichst Rob. Hoffman» in Leipzig.