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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-03-20
- Erscheinungsdatum
- 20.03.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18730320
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Eriche,nl außer Sonntags täglich. — Bis früh 9 Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächste» Nummer zur Ausnahme. Börsenblatt Beiträge für das Börsenblatt sin« an dir Redaktion — Anzeigen aber «n die Exvedition desselben zu senden. für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum dcS Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Amtlicher Theil. Berliner Verleger-Verein. Beim Herannahen der Ostermesse nimmt der Berliner Verleger- Verein Veranlassung, die buchhändlerischen Geschäftsnormen wieder holt anzuzeigen, deren Aufrcchtcrhaltung der Zweck des Vereines ist, und welche bei dem Geschäfsvcrkehr seiner Mitglieder mit den ver ehelichen Sortimentshandlungen als feste Bedingungen gelten: 1) Alles im Laufe eines Kalenderjahres Bezogene, oder aus frühererRcchnung disponirtUebertragcne muß, soweit es nicht anderweitig ausgeglichen ist, in der darauf folgenden Ostermesse bezahlt werden. 2) Das Disponiren unabgesctzter und das Rcmittircn fest bezo gener Artikel kann nur mit Bewilligung des Verlegers statt finden. 3) Wer in der Ostermesse die vorjährige Rechnung nicht erledigt, verliert sofort den Anspruch, das bereits in neuer Rechnung Bezogene bis zur nächsten Ostermesse creditirt zu erhalten. Der Verleger ist vielmehr in diesem Falle berechtigt, die Aus gleichung des neuen Guthabens zu jeder Zeit zu verlangen. 4) Artikel, welche eine Handlung in derOstermesse zurückzusenden berechtigt war, ist der Verleger nach Pfingsten zurückzunehmcn, resp. sich anrechnen zu lassen, nicht mehr verpflichtet. 5) Der Verleger hat die Bcfugniß, ihm zur Disposition gestellte Artikel durch directe oder im Buchhändler-Börsenblatt ver öffentlichte Aufforderung zurückzuvcrlangen, und ist später als zwei Monate nach Erlaß dieser Aufforderung zur Rück nahme derselben nicht mehr verpflichtet, vielmehr die Zahlung dafür in der Ostermesse zu fordern berechtigt. Mitgliederliste. Barthol L Co. Behrend, G. Berggold, F. Bernhardi, Paul. Bornträger, Gebr. Brigl, B. Calvary, S., L Co. Cohn, Adolf. Dümmler's Vcrlagsh. C. Duncker's Verlag (Hey- mons). Dunckcr, Aranz. Gerold, C. H. Gerschel, L. Goldschmidt, A. Grosse, W. Grosser, Eug. Guttentag, I. Vierzigster Jahrgang. Hayn's Erben, A. W. Hcimann, L., (Koschny). Hempel, Gustav. Henschcl, F. Hermes, W. Heymann's Verlag, Carl. Hofmann L Co. Janke, Otto. Imme, I. Kortkampf, Fr. Langcnscheidt, G. Lassar's Buchh. Lobeck, Franz. Mitscher L Röstell. Moeser, W. Müller, G. W. F. Müller, G. Ferd. Otto. Muydeih G. van. Nicolai'sche Verlagsh. Oehmigke's Verlagsh. Paetel, Gebr. Peiser, W., Verlag. Plahn'sche Buchh. Rauh, L. Reimer, D. Reimer, G. Rengcr'sche Buchh. Reymann, E. Sacco Nachfolger, A. Schlawitz, G. Schlesier, I. Schultzc, Wilh. Seehagen, O. Vahlen, Fr. Verlags-Anstalt, Allg.D. Wiegandt L Grieben. Wicgandt L Hempel. Winckelmann L Söhne. Verein der Berliner Musikalienhändler. Der Verein der Berliner Musikalienhändler, erst im October v. I. gegründet, ist schon jetzt in der erfreulichen Lage, dem ge summten deutschen Musikalienhandcl Mittheilungcn über seine höchst bemerkenswerthen Resultate zugehen zu lassen. Fast sämmtliche Collegen, Verleger wie Sortimenter, haben sich angeschlossen; in allen Handlungen wird zu gleichen, erheblich höheren Preisen verkauft; das Abonnement, welches in seiner früheren Gestalt der Krebsschaden der ganzen Branche zu werden drohte, ist durch das einmüthige Vorgehen der Collegen, sowohl in Bezug auf die wesentliche Erhöhung der Gebühren, als auch auf die Beschränkung der zu entleihenden Piöcenzahl, ein bedeutender Factor nicht nur der Einnahme, sondern vielmehr reinen Ver dienstes geworden. Um nun aber gewissermaßen einen Schutz gegen Die zu haben, welche in althergebrachter Weise das Geschäft herunterzuziehen sich bemühen, hat man sich genöthigt gesehen, gegen diese Abtrünnigen eine der Contoentzichung gleiche Rabatt kürzung eintreten zu lassen. Alle Verleger, auch die, welche nicht zu gleicher Zeit Sortimenter sind, haben sich mit jener Maßnahme einverstanden erklärt. Den Antiquaren ist selbstverständlich eine Ausnahmestellung bewilligt worden; man hat ihnen aber ganz bestimmte Grenzen beim Verkauf, wie beim Abonnement gezogen. Auch das Verhältniß zu den Musiklehrern — welche bekanntlich ihre besonderen kleinen Vortheile nicht gerne aufgcben möchten — ist in befriedigendster Weise geordnet worden. Nicht unerwähnt darf schließlich bleiben, daß der Verein einen höchst erfreulichen Einfluß ausgeübt hat auf das collegialische Verhältniß der Herren unter einander; ehedem — es darf nicht verschwiegen werden — war hier von absolut keine Rede. Wenn der Vorstand des Vereins der Berliner Musikalienhänd ler mit diesen Mittheilungen vor sämmtliche Collegen tritt, so gibt er sich der Hoffnung hin, daß die Erfolge der Berliner Vereinigung manche andere deutsche Stadt zu ähnlichen Vereinen veranlassen werden. Noch ganz andere Resultate ließen sich erzielen, wenn in jeder größern Stadt ein auf gleichen Prinzipien beruhender Verein l42
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