Richard Mühtmann VerlagSbchbdlg. (Max Grosse) Halle (L>aale) ! Zu den Büchern, von denen man spricht, gehört der Roman Lorenzo von Medici und Savonarola von Kurt Delbrück > Einige der vielen glänzenden Würdigungen ! ... Es ist eine fleißige Arbeit, auf Grund ein gehender Studien verfaßt. . ., es ist eine getreue Schilderung, die auf angenehme und bequeme Weise in daS Florenz der Mediceer einführt .... Wir sind überzeugt, daß sich dieses Buch einen großen Leserkreis erobern wird. Hamburger Nachrichten- ...Farbenprächtige Bilder jener Zeü machen im Verein mit geistvoll durchgeführten Seiten das Buch zu einem Kulturspiegel der Florentiner Renaissance, deren geistig-sittliche Ewig keitswerte sicher h erauLgearbeitet sind. Ein großzügiger glänzender Roman! Berliner Morgenzeitung. Der erste Band eines interessanten Werkes liegt vor ... ES ist dem Verfasser gelungen, seine Gestalten dem Leser nabezurücken. Die Arbeit zeugt von Vertiefung in den Gegenstand, einem Er fassen der charakteristischen Tatsachen und Entwick lungen sowie einer geschickten Darstellung, die erhaltend fesselt. Deutscher Reichs- u. Preuß. Staatsanzeiger. ... Der Roman darf als sehr lesenswert ge rühmt werden. Wiesbadener Zeitung. f Imitiert f i Pergamentband l Sofort bestellen vor der Preiserhöhung. i 88 68 88 68 68 68 68 68 ^ Richard Mühlmann Berlagebchhdlg. (Max Grosse) Halle (Saale) ! ^ Ein weiteres glänzendes Urteil ^ i bringt der ReichSbote: t Das Savonarolaproblem, die Märtyrergestalt des asketischen Reformators auf dem bunten Grunde der genußreichen Rcnaissancezeit hat immer wieder auf die Dichter eine Anziehungskraft auSgeübt. Lenaus Romanzenfolge wird wohl selten gelesen, da gegen ist sowohl der dem Bruder Girolamo gewid mete erste Teil der „Renaissance" des Grafen Go- bineau als auch die seltene Figur aus MereschkowekiS „Leonardo" allgemein bekannt. So genial der Russe auch seinen düsteren Fanatiker gemalt hat, er hat doch zu stark auf jenes gespenstische, fälschlich dem Leo nardo zugeschriebene Rundbild der Wiener Albertina hingeschaut und den Riesen reichlich karikiert. Kurt Delbrück stellt ihn in seinem neuen Roman neben Lorenzo von Medici und führt den großen Gegensatz zwischen dem aufrichtig über zeugten Sittenprediger und dem skeptischen Weltmanne aufs glücklichste durch. Beide Ge stalten werden zu Figuren der mächtigsten Prinzipien, die sich noch in unseren Tagen befehde», Geist und Herz, Schönes und Gutes, Pluto und Christus, und dadurch gewinnt der Roman einen über die höchst fesselnd geschilderte Zeitgeschichte hinauSgehcnden Wert. Die scheinbar tendenzfrcie objekliv-geschichlliche Art der Darstellung, der Zug für Zug den Sieg des Christentums über daS Heiden tum der Päpstcwirtschaft und Condollicresippe vor bereiter, zwingt den Leser zu eigener Stellungnahme. Sehr dankenswert ist neben den beiden Titelfiguren auch die Personifizierung anderer Zeitströmungen in Gestalten wie Giovanni Pontano, des frivol-genialen MalerS Luici, der wundervoll gezeichneten Simonetti. Delbrücks Buch hört mit dem Tode LorenzoS auf. Er hat einen zweiten Roman „Savonarola und Papst Alexander VI." als Fortsetzung angekündigt. Man darfihm Glück wünschen. f Weinrot- l f Ganzleinenband i Sofort bestellen vor der Preiserhöhung.