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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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2538 Nichtamtlicher Theil. ^ 160, 14. Juli. Stahel'sche Bnchli. in Würzburg ferner: 6513. Arnü, G., neuestes Taichenliederbuch. 2. Aust. 32. Cart. * ^ 6514. Epistel u. Evangelien auf alle Sonntage, Festtage u. auf andere Tage d. Jahres. 11. Aust. 8. * 6 NF 6515. Eulcnhanpt, K. W., kurze Beschreibung der Kreishauptstadt u. d. königl. Bezirksamtes Würzburg. 2. Aust. 8. * 4'/? N/ 6516. Friedrich, I., die Irrlehre v. d. päpstlichen Unfehlbarkeit. Rede, gr. 8. 3 NF 6517. Glück, H., allgemeiner Volks-Briefsteller. 2. Aust. 8. 6 NX 6518. lliller, X., dis IteLlltiiiüssiAlrsit der -VmtsausübuuA iiu LsAriiks d. VsrAsbsns der IViäsrssbrUclrlrsit. Ar. 8. * 6 UX 6519. Horn, W., die heutigen Kriegswaffen insbesondere das Schießen ver Infanterie, gr. 8. * 16 NX 6520. ,I«IIv, 1'., blerieiit üb. die Irreu - ^.btbeiirruA d. Inliusspitals ru ^VürebnrA. l?ür dis ll. 1870, 1871 u. 1872. Ar. 8. * 18 6521. Dsxvr, dl., üb. IValtbsr v. clsr VoAslveids. Ar. 8. U >? 6522. Michelis, zur Unfehlbarkeit d. päpstlichen Lehramtes, gr. 8. 6 NX 6523. Plcibel, A., Lehr- u. Hilfsbuch zur Einführung d. metrischen Systems f. Maß u. Gewicht im Königreich Bayern. 2. Ausl. 8. Carl. * 8 N/ 6524. Reinkcns, I. H., die Lehre d. heil. Cyprian v. der Einheit der Kirche, gr. 8. * t/z 6525. Ist an die Stelle Christi f. uns der Papst getreten? gr. 8. * 3chz NX 6526. Itoskbaoll, dl. I., pbarmabotoAisobs llatsrsuebunAsn. I. llkt. Ar. 8. * 18 blX 6527. Schwab, I. B., Franz Berg, geistlicher Rath u. Prof, der Kirchen geschichte an der Universität Würzburg. Ein Beitrag zur Charakteristik d. kathol. Deutschlands. 2. Nusg. gr. 8. * iz/g Dtahel'sche Buclik. in Würzburg ferner: 6528. Veith, W., das Terrain nach militairischer Auffassung u. Darstellung, gr. 8. * 16 NX 6529. dVuAuer, k., -ItoniAecviebte der Dleiusnte. 2. ^.utt. ^.usA. bol. 8 15'X; X>c.8A. 8. Imp.-bol. 2 HX 6530. — tabsUarisobe Üsbsrsiebt derbroduatedertrocüiisirDestillation, der Ktsinkoble. TlusA. L. 4 Llatt. Imp.-bol. * 14 UX; ^4nsA. ö. bol. 6 UX Dtubcr's Bucbh. in Würzburg. 6531. f Löll, L., c. bewährtes Mittel gegen die Bräune der Schweine. 2. Aust. gr. 8. * 6 NX 6532. Prestelc, A., die Ausbildung d. landwirthschaftlichen Grundbesitzers. 8. 3 NX B. Tanchnii) in Leipzig. 6533. ^'olleetiou of dritisli autkoi'L. Oop^Alit eä. Vol. 1335. L. 1336. Ar. I6.^ä*^^ ^ ^ ^ ^ W. Weber, Verl.-Cto. in Berlin. 6534. lilütlsi', LsrUnsr, t. dlünr-, LisAsl- u. lVaxpenlcunds. 18. llkt. AI-. 8. *1^^ 6535. lindbei'A, ll., üb. kekris recurrens, bine Lülürs der berliner Lxidsmis v. 1872 n. 1873. 8. * ^ 6536. Ksselc, 0., (juasstionss de notitia diAnitatum. 8. * ^ Landoj in Ncuchatcl. 8eliivpp, 4., st 11. kisAsr, kre'ludes. boesiss. 16. ** 16 dl/ Nichtamtlrcher Theil. Zur Dispoiienvensrazr. Ill.ch Die jetzige Organisation des deutschen Buchhandels, die jeden falls wesentlich dazu beigetragen hat, daß die deutsche Literatur die erste der Welt ist, scheint vielen Herren gar nicht mehr zu passen, denn das Börsenblatt bringt fortwährend Vorschläge zn Reformen. Merkwürdig nur, daß alle diese Reformen nur auf Kosten des ohnehin gedrückten Sortimentshandcls geschehen sollen. Das un- kaufmännische Meßagio muß fallen, natürlich ohne Aeqnivalent, und das ist kaufmännisch — die Ucberträge, die Disponendcn müssen fallen — ich wundere mich nur, daß noch Niemand gefunden hat, daß ein Rabatt von 25°/o viel zn viel sei. Da von einem Sortimenter selbst in diesem Blatte die Be hauptung ausgestellt wurde, daß Disponenden nicht nöthig seien, ja sogar schädlich, so muß ich einen andern Standpunkt geltend machen. Ich bezweifle sehr, daß es selbst kleinen Handlungen, mit streng be grenztem Wirkungskreis und die nahe an Leipzig wohnen, möglich ist, ohne Disponenden zu bestehen; gibt ja der sehr geehrte Hr. Col lege selbst zu, daß er einige Disponcnda als Ruine stellt, d. h. wohl mit anderen Worten, daß er doch dasNothwendigste disponirt. Handlungen in größeren Städten und die entfernt von Leipzig sind, können bei den großen Ansprüchen, die das Publicum jetzt an ein Lager macht, und bei den enormen Frachtspesen ohne Disponenden nicht existiren. Ich behaupte: Jeder Verleger, der thätigen und soli den Handlungen nicht in liberalster Weise Disponenden gestattet, schadet sich selbst am meisten und macht eine um fassende Verwendung für seinen Verlag unmöglich. Es wird von Niemanden geleugnet werden können, daß in einem Sortimcntsgeschäft in den allermeisten Fällen nur das ver kauft wird, was vorräthig ist. Dies gilt nicht nur von Jugend- schriftcn, Geschenkliteratnr, populären Werken, sondern auch von allen Zweigen der Wissenschaft. Mag Jemand eine Physik, eine Naturgeschichte, eine Chirurgie, eine Technologie, architektonische Vorlagen re. verlangen, so lege ich nur das vor, was vorräthig ist, und daraus wird in den meisten Fällen die Auswahl getroffen. Noch cclatanter tritt der Nachtheil für Verleger, die keine Dis- poncnden gestatten, bei Neuigkeiten zu Tage. Der größte Theil der Nova erscheint im Herbst und können dieselben bei der großen Zahl der Conti, die der Verleger zn führen hat, selbst thätigen Handlun gen nur in beschränkter Anzahl gegeben werden, sowie der Sorti menter bei den enormen Spesen nicht im Stande ist, Massen zu ver schreiben. Nehmen wir nun den Fall: ein Sortimenter erhält z. B. von einer medicinischen Neuigkeit 6—10 Exemplare, während er 60— 70 Medicincr zu Kunden hat, so kann mit Bestimmtheit behauptet werden, daß kaum die Hälfte der Kunden die Neuigkeit gesehen hat, wenn die Zeit der Remittur heranuaht, da leider sehr viele Kunden die Packete Wochen, ja Monate lang liegen lassen und wir mit un seren Kunden sehr subtil unigchen müssen und nicht dccretiren kön nen: „was binnen 4 Wochen nicht zurück ist, wird nicht retour ge nommen". Gestattet der Verleger keine Disponendcn, so wandern die nicht abgesetzten Exemplare ruhig nach Leipzig, während bei Ge stattung von Disponendcn sie noch allen Interessenten zugcschickt werden und sicher auch der größte Theil der Exemplare, wenn über haupt absatzfähig, verkauft wird. Aus dem praktischen Geschäftsleben des Sortimenters könnten wohl jeden Tag schlagende Beispiele angegeben werden, wie sich die Verleger am meisten schaden, die keine Disponendcn gestatten. Ich will nur eins hcrvorhebeu. Unsere reichen Gutsbesitzer leben nur von Januar bis Mai in der Stadt und nehmen nur in dieser Zeit Sendungen an. Die Neuigkeiten solcherVerleger, die keine Disponcn- den gestatten, können an diese Kundschaft gar nicht versendet werden, weil der Sortimenter weiß, daß er die Exemplare nicht bei Beginn der Remission zurück haben und nur mit den Verlegern in Collision kommen würde. Ich kann durch die Gestattung von Disponenden keinen Nach theil für den Verleger finden, aber großen Vortheil. Mißbrauch hintanzuhalten und sich bei neuen Auflagen vor Verlusten zu schützen, hat ja der Verleger in der Hand. Aber kein Sortimenter, der rcch- *) ll. S. Nr. 142.
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