Donner« tag, den Z. Juni 1920. ürnstblag zu 119. Soeben erschien: OieWahrheiiüberJesus nach den ausgegrabenen Aufzeichnungen seines Jugendfreundes von Gpiridion Gopcevie 7 Bogen Oktav-Format, drosch. Mk. 7.50 ord. Mk. 4.85 bar; Partie Il/10 Exempl. /Ltin seltsamer und sensationeller Fund hat den bekannten Verfasser bewogen, das Wagnis zu ^ unternehmen, in seiner Broschüre jahrtausendalte Überlieferungen zu entkräften. Er be richtet darin über den Inhalt aufgefundener papyruS-Rollen, die vor l887 Jahren von einem gewissen Josef, der sich «inen Jugendfreund Jesu nennt, geschrieben wurden. Letzterer entrollt in seinen Aufzeichnungen «in Lebensbild Jesu und seiner Familie, deren Nachbar er in Nazaret war. In schlichten Worten schildert Josef das Jugendleben Jesu bis zu seinem öffentlichen Auftreten, ihr« gemeinsame Taufe durch Johannes und ihr späteres Zusammentreffen in Kafanahum. Jesu Tätigkeit in Galiläa wird eingehend gewürdigt, sein« wunderbaren Heilungen von Kranken und seine Totenerwetkungen finden ein« natürliche Erklärung. Über sonstig« Wunder finden sich keine Angaben vor! Verblüffend wirken die Tatsachen der Stellungnahme Jesu zu seinen Geschwistern und insbesondere zu seiner Mutter. Ergreifend schildert Josef sein letzter Zu- sammentreffen mit dem Jugendfreunde in Jerusalem, den Einzug daselbst und die Kreuzigung. Mir seinem Vetter zusammen hat er nach dem bet der Kreuzabnahme in Wirklichkeit noch nicht eia- getretenen Tode den Freund geborgen und durch sorgsame Pflege dem Leben zurückgegeben. Zum Schluß n-fahren wir noch die verschiedenen Gründe, dle Jesu bestimmten, sich später nicht Mehr in der Öffentlichkeit zu zeigen, sondern Palästina )U verlaffen. Durch den Fund wird auch als Datum der Kreuzigung der 3. April de» Jahres 33 festgestellt. Durch ein fesselndes Vorwort wird der Leser mit der Geschichte des Fundes bekannt ge macht, außerdem bringen persönliche Notizen des Herausgeber«, aus dem Schatz reicher Erfahrungen stammend, dem Leser stetig Anregung. Vas Buch wird Staub aufwirbeln, da durch die darin veröffentlichten Tatsachen die Grundlagen der christlichen Vogmatik ihren Halt verlieren; aber grade in unserer Zeit des Zweifels wird es vielen ein« innere Befreiung bringen. Der Name de» Verfasser«, der sich auf «ine 45 jährig«, einwandfreie schriftstellerische Tätig, keit stützt, läßt jede Mystikation als völlig ausgeschlossen gelten. Ich bitte das verehrlicht Sortiment dem eigenartigen Buche seine Beachtung zu schenken und dar Interesse der Kundschaft darauf hinzulenken. Prospekte, gleichzeitig als Aushang für« Schaufenster verwendbar, bitte ich auf dem beifolgenden Verlangzettel zu bestellen. 4 Exemplar zur Probe mit SSV». Bahnhossbuchhan-el! Reisebuchhan-el! Berlin G.W. 48 Gustav Ziemsen Verlag