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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-12-03
- Erscheinungsdatum
- 03.12.1873
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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279, 3. December. Nichtamtlicher Theil. 4519 11. Invi. VsiüaZ von Ii. Listnsn in Lsiprii^ Isrvsr: 46067. Neu Üslssobn-Lurtb. t?., Op. 63t n. 77. Visr rivsi- stiinirii^s I/ieüsr, urrun^ii4 kür Violiiis (oüsr ViolooesII) unü llirmokorts. 1 15 NX 68. — Op. 119. körpstiruin moliils kür kianokorts. 20 17/ 69. klsr^sl, O., Op. 76. leiisASnüs Hlüttsr. Visr Irlsioo OIiLr^otsrstüsirc: tür kiuiiokorts. 15 NX 70. Nanmunn, N., Op. 11. Visr llisüsr kür kgtimnii^sii Nämisrelior. ?urtitnr n. Ltimmen. 22 H2 NX 71 ksinsslrs, 0., Op. 103. No. 3. Das IlilüsdiMÜ-Oieü kür 4 stiromiAso Nürrusroiior. 1'g.iüitnr unü Lürninsn. 10 NX 72. — üo. Op. 120. Looesrt kür lüunokorts nnü Orolissisr. kianokorts ullsin 2 10 NX II. cknni. Vsrlux von kr. Listnsr in I-siprnx ksrner: 46073. — üo. Op. 121. 24 Ltuüsv kür Illunokorts. Ilkt. I. 1 >? 5 NX 74. — üo. Lkt. II. 1 ,/S 5 NX 75. — üo. M. III. 1 ,/S 20 NX 76. Rsnlllrs, 0., Op. 4. 0üg,rg.btsrr8t>üvlr kür kiunokorts. 20 NX 77. Loünlri, I'orü., Op. 74. INiüs, kür 4stinunißsn Nünnsr- oüor. kurtitnr nnü Ltiininen. 71/2 NX 78. IVi11insr8, R., Op. 133. Drei Nantüsisstüslrs kür I'innokorts. 1 10 NX 79. — üo. Oissslbsn sinrslo. No. 1. InASnüIust. 15 NX 80. — üo. No. 2. Ois Inüslle. 15 NX 81. — üo. No. 3. Oikd/riUllds. 15 NX NichtamLlrcher Theil. Zur Verleger-Listen-Frage. IV.*) Bekanntlich hat sich Hr. Herin. Wcißbach im Geographischen Institut zu Weimar bereit erklärt, eine von vielen Seiten als noth- wendig erkannte und dringend gewünschte Liste solcher Sortiments handlungen, welche mit den nicht zum Leipziger oder Berliner Ver eine gehörigen Verlegern in Verbindung stehen und ihre Verbind lichkeiten prompt erfüllt haben, zusammenznstellen, und zu diesem Zwecke durch ein Circular zum Beitritt einer „freien Vereinigung von Verlegern aus Deutschland u. s. w." aufgefordert. Inzwischen hat sich die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß, wenn eine solche Liste wieder nach ähnlichen Prinzipien wie die bekannten Leipziger und Berliner Vorgängerinnen ausgestellt wird, sie auch nur ebenso unvollkommen wie jene ihren Zweck erreichen kann. Es liegt deshalb in der Absicht des Hru. Herausgebers, sein Programm zu erweitern und eine Liste sämmtlicher Sortimentshandlungen zu geben und darin den größeren oder geringeren Grad der durch sorgfältig und gewissenhaft angestelltc Recherche» ermittelten Creditwürdigkeit durch besondere Zeichen auszudrücken. Auch soll auf vielfach geäußerte Wünsche das Verzcichniß nicht anonym erscheinen, um auch dadurch Schutz gegen Willkür und Mißbrauch zu schaffen. So sehr nun ein solches Verzeichniß für die große Mehrzahl der Verleger nutzbringend ist und wahrlich uoth thut, umsomehr bleibt es zu verwundern, daß, wie wir aus sicherer Quelle ver nehmen, die Betheiligung bisher eine noch so bedauerlich geringe blieb. Der zur Deckung der Kosten geforderte Beitrag ist so mäßig, daß hierin unmöglich ein Grund zum Fernbleiben gesucht werden kann; vielmehr glauben wir ihn in der nun einmal unleugbar vor handenen Schwerfälligkeit und in dem Energiemaugel zu erblicken, die sich stets so unleidlich bemerkbar machen, wenn es gilt, etwas Neues und in unserem Falle etwas wirklich Nothwendiges zu schaffen. Soll der einmal in Fluß gebrachte glückliche Gedanke nicht wieder im letzten Augenblick ins Stocken gerathen, sondern zumVor- thcil des gesammten Buchhandels aus- und durchgeführt werden, so ist das selbstredend nur durch eine allgemeine Betheiligung der Verleger zu ermöglichen und können wir daher besonders die „kleinen" Herren Verleger nicht dringend genug auffordcrn, dem Vereine beizutreten und das Allen Nothwendige schaffen zu helfen — viribus unitis. C. H. Misccllen. Herr W. Eßmaun (vormals Münster'sche Buchhandlung) in Triest hat sein Geschäft mit Aktiven und Passiven an die Hrn. Perco L Co. verkauft. Hr. Eßmann aber ist, ohne seine Saldi zu zahlen, verschwunden und die Hrn. Perco L Co. haben, um den vielen Prozessen aus dem Wege zu gehen, das Geschäft an einen früheren Buchbinder, Hrn. Blomgrcen cedirt, der die Firma ge ändert hat und alles zurückweist, was die frühere Firma betrifft, selbst Herausgabe der Disponenden verweigert. In Triest soll die Sache so verworren stehen, daß man nicht weiß, wo eingreifen, um etwas zu erlangen. Was dem Einzelnen nicht möglich ist, gelingt oft Mehreren. Läßt sich nicht einer der Leipziger College» bereit finden, die Sache auf gemeinschaftliche Kosten in die Hand zu neh men, um zu erlangen, daß Hr. Eßmann persönlich zur Verantwor tung gezogen wird, um Rechenschaft abzulegen? VV. Es erscheint fast auffällig, daß der Buchhandel vou Goedekc's „Grundriß zur Geschichte der deutschen Dichtung" (Dres den, Ehlermann) nur insofern Notiz genommen hat, als er für den Vertrieb im Allgemeinen sorgte, und doch dürfte es für die Standes genossen, namentlich für die jüngeren, keine bessere und praktisch verwendbarere Geschichte der deutschen Nationalliteratur geben, als gerade diese. In der Gelehrtenwelt hat das Buch die gebührende Anerkennung gefunden, daher kein Wort weiter über die Trefflichkeit desselben; es soll aber hier noch ganz besonders den Buchhändlern empfohlen sein. Für die allgemeine Literaturgeschichte aller Völker haben wir die beiden Grässe'schen Werke, das große unvollendete und das weiter geführte mittlere; sie sind für den Buchhändler und An tiquar vortreffliche Hilfsmittel. Für die deutsche Nationalliteratur aber gibt es absolut kein anderes derartiges, praktisch verwendbares Lehr- und Handbuch, das sich dem Goedeke'schen Werke an die Seite stellen könnte, denn das Koch'sche Compendium, das in seiner Anlage der Vorläufer dieses Grundrisses ist, ist veraltet. Der bibliogra phische Theil, dessen alle andern Literaturgeschichten entbehren, ist mit einem enormen Fleiße und einer musterhaften Genauigkeit be arbeitet. Das Studium desselben gibt des Interessanten unendlich viel und ist als eine Literaturgeschichte schon für sich zu betrachten. Die Gruppirung der Dichter und Schriftsteller ist eigenthümlich und abweichend von den Vorgängern; selbst ziemlich unbedeutende Per sönlichkeiten sind herangezogen und verwerthet, helfen aber das all gemeine Literaturbild ganz trefflich vervollständigen. Einzig das bleibt zu bedauern, daß das Werk so langsam fortschreitet, was frei lich nicht zu verwundern ist, da der Verfasser noch außerdem so be schäftigt ist, sowie daß die beiden ersten Lieferungen des Z.THeiles so voll Druckfehler stecken. — Welcher College seinem Personal ein gutes Weihnachtsgeschenk machen, oder seine Geschäftsbibliothek mit einem brauchbaren Werk vermehren will, dem sei dieser Gocdeke'sche Grund riß aufs wärmste empfohlen. *) III. S. Nr. 262. Ed. Berger in Guben. 614*
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