Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1873
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1873-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1873
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18731216
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187312166
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18731216
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1873
- Monat1873-12
- Tag1873-12-16
- Monat1873-12
- Jahr1873
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Strehlkc L (5o. in (skvlu. 1350V. Arnim, R. Aus dem Tagebuche e. Compaguie-Cbefs. 2. Ausl. gr. 8. * -/z 13501.Post, die, inKöln. Leitfaden f. dasPublikum. AusgegcbenimScptbr. >873. gr. 8. * ^ >/b B. Tnuclitti^ in Lcipzig. 13502.Archiv f. sächsische Geschichte. Hrsg, von K. v. Weber. 12. Bd. 3. Hst. gr. 8. * ^ ^ TcmpSky in Prag. 13503. Ituäili, U., ächivzi Norav^. Oil 2. 8ss. 1. Ar. 8. * j/ß ^ Tcubncr in Leipzig. 13504.8vImI-H!tlvlläer, äsutsebsr, k. 1874. 18. 1g.ürA. 1. TU. OrsA. v. O. Nnsbaeüs. gr. 16. pro 1. u. 2. TU. * ^ Christi. Verein in, „ördi. Deutschland in Leipzig. 13505.-sPetri, A., neues Missionsbüchlein. 16. Geb. 6 N/ Vcrlags-Burcan in Altona. 13506. Pniower, moderne Märchen u. Znkunftsbildcr. 16. ^ 13507. Wunderlich, G., Jagdscenen u. Thierkämpfe. 8. ^ Violet in Leipzig. 13.108. Frcund's Schüler-Bibliothek. i.Abth. Präparationen zu den gricch. u. röm. Schulklassikcrn Präparation zu Cicero's Werken. 28. Hft. 16. » Vo F. E. W. Vogel in Leipzig. 13509 Xobsrütsiii, 4., Oruuäriss äerOesvkivbts äsr äsutueüen diatio- nalliteiatiii'. 5. 4uü. v. ll. Ourtscli. 5 8odluos-) 6ä. gr. 8. * 4^ oplt. * 17^ .? Wedel in Leipzig. 13510. Militär-Encyklopädie, allgemeine. 2. Ausl. 60. (Schluß-) Lsg. gr. 8. * '/z Sandoz 8 Fischbacher in Pari«. Iiivlllvndvrgor, k., Oistoirs äss iääes religisusss VN 4IISWLAUS äs- puis Io inilivii du XVIII. sivvls susgu'ü nos jours. 3 Tms. gr. 8. * 7i/s ^ Aiire-Alonnisr, 6snvvv st ses postss äu XVI. sibvls :>. nos jours. gr. 8. * 2Vs ^ Lin«, OI>., an oolls-dorateur äs Nirs.bss.ri. 8. * 1 s/g kresssnsv, 0. äs, un pstit inonäs ä'snfg-nts. 8. * ^ Nichtamtlicher Theil. Koberstcin's Literaturgeschichte. Es gibt in der deutschen Literatur Werke, die bei dem gesamni- ten urthcilssähigen Publicum sich eines solchen Rufes erfreuen, daß eine Empfehlung derselben vollkommen unnöthig erscheinen muß; Werke, in denen deutsche Nationaltngenden, namentlich liebevollster Fleiß und sorgfältigste Gewissenhaftigkeit, zu so vollendeter Erschei nung kommen, daß andere Nationen ihnen nichts Aehnliches an die Seite zu setzen haben. Zu diesen Werken gehört August Kober- stein's „Geschichte der deutschen Nationalliteratur"*) Wer wüßte nicht aus die Frage nach der vollständigsten und parteilosesten Geschichte der deutschen Literatur mit dem Namen Koberstein zu antworten? Wer wüßte nicht zu rüh men den Bienenfleiß, mit dem der Verfasser ans den entlegensten Quellen, ans Zeit- und Flugschriften, ans Briefwechseln re. die inte ressantesten und auf persönliche oder literarische Verhältnisse das hellste Licht werfenden Nachrichten geschöpft hat? Wer wüßte nicht zu rühmen die in den Anmerkungen zur neueren Literatur geschichte sich findenden Mitthcilungen über das Leben und die für eine culturhistorische Auffassung der literarischen Zustände so treff lich ausgewählten Stellen aus den Werken der Dichter? Wer wüßte nicht, daß es keine deutsche Literaturgeschichte gibt, die über die Formen der Poesie und ihre geschichtliche Entwicklung so reiche Belehrung böte, wie die Kobcrstein'sche? Das alles ist nicht nur den Fachgelehrten, es ist auch dem gro ßen Publicum bekannt; aber ein Umstand ist es gewesen, der bis jetzt die Nichtfachgelehrten oft abgchalten hat, sich in das Studium dieses Meisterwerkes zu versenken; es war die namentlich in den letzten, die neuere Literaturgeschichte in ausführlichster Weise behan delnden Bänden sich geltend machende Unbequemlichkeit, daß man sich durch eine Menge wenig übersichtlich gegliederter Anmerkungen hindurcharbcitcn mußte und dabei leicht in Gefahr kam, den Zusam menhang zu verlieren. Der Text war nicht selten von Anmerkungen derart überwuchert, daß zu einer Zeile des Textes mehrere Seiten Anmerkungen gehörten. Jetzt ist auch dieser einzige Uebelstand beseitigt. Der kein Opfer scheuende Verleger hat die als schönstes Weihnachts geschenk jetzt vollendet vorliegende fünfte Auflage, durch Prof. *) LriAust Xvbsrstsio's Oruuäriss äsr Oesebicbts äsr äsutseben Uutioiui.llit6ra.tur. Vüukts uruAsarbeitsts XuüSAS von lla.il llaitseb. 5 Lüuäs Ar. 8. OeixsiA 1872. 73, V. 6. IV. VvAkI. Orsis 17 Tlllr. 20 U^r. Bartsch in Heidelberg derart nmarbciten lassen, daß das reiche Material, welches sonst in den Anmerkungen wie Gold im Schachte vergraben lag, in den Text ausgenommen und so gleichsam zu leich terem Gebrauche zu Tage gefördert wurde. Dabei ist zugleich der frühere erste Band, der jetzt in zwei Bände getheilt ist, dergestalt erweitert und ergänzt worden, daß das Material, durch welches die germanistische Wissenschaft seit einem Vierteljahrhundert (die vierte Auflage, durch welche das Werk eigentlich erst zu dem wurde, was es jetzt ist, nahm den Verfasser volle neunzehn Jahre, 1847—66, in Anspruch) die deutsche Literaturgeschichte bereichert hat, in demselben zur Verwerthung gekommen ist, wie es der Verfasser selbst beabsich tigt und vorbereitet hatte, ehe ihm der Tod die Feder aus der Hand nahm. Was sonst noch durch Druckeinrichtung und dergl. zur Bequem lichkeit des das Buch Benutzenden gethan werden konnte, ist sorgfäl tig berücksichtigt worden. Namentlich praktisch ist die erst in dieser Auflage eingcsührte Angabe der Paragraphenzahl am obcrn Rande jeder Seite, wodurch das Anstrichen wesentlich erleichtert wird. Ganz außerordentlich aber muß gerühmt werden, daß außer den den bei den ersten Bänden beigegebenen Specialregistern noch ein allgemei nes, das ganze Werk umfassendes Register von nicht weniger als ca. zehn Bogen Umfang (das noch in diesem Jahre folgen wird) bei gegeben ist. Ein ähnliches Nachschlagcmittel haben wir bis jetzt für die deutsche Literaturgeschichte noch nicht gehabt und wie für den Ge lehrten, so möchte auch namentlich für die Handbibliothek des Buchhändlers das Buch dadurch zu einem fernerhin unent behrlichen geworden sein. Wir können von dem herrlichen Werke nicht scheiden, ohne dem geistvollen Bearbeiter der neuen Auflage, sowie dem opferfreudigen Verleger den aufrichtigsten Dank zu sagen. Albert Richter. Verbote. In der Buchhandlung von Emil Ehlers in Rendsburg wurde kürzlich aus Antrag des Staatsanwalts die Druckschrift: Busch, Wilh., der heilige Antonius von Padua. Straßburg, Schauenburg. in Beschlag genommen und unterm 14. November von dem Kreis gericht zu Itzehoe in Erwägung, daß durch die genannte Schrift öffent lich Einrichtungen und Gebräuche der katholischen Kirche beschimpft werden (Vergehen strafbar nach dem ß. 166. des Str.-Ges.-Buches), nach den tz. 41. und 42. des Str.-Ges.-Buches auf Vernichtung der selben erkannt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder