Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1855
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- 1855-05-21
- Erscheinungsdatum
- 21.05.1855
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- Deutsch
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Erscheint jeden Montag, Miltwock und Freitag; während der Buchhändler. Messe zu Ostern, täglich. Börsenblatt für den Beiträge für das Börsenblatt sind an die Redaction; — Inse. rate an die Expedition desselben zu senden. Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum des Börsenvercins der deutschen Buchhändler. 67.Leipzig, Montag am 21. Mai. 1855. Amtlicher T h e i l. Bekanntmachung. Zur gänzlichen Abwickelung der Meßzahlungsgeschäftc werden auch diesmal, wie in früheren Jahren stattgefunden hat, in näch ster Woche zwei Börsenlage abgehalten werden: Mittwoch, den 23. Mai und Freitag, den 23. Mai, zu welchem Behufe der Börsensaal von 8 Uhr Morgens an, an bei den Tagen geöffnet sein wird. Nach Schluß des letzten dieser Bör sentage hört die Vergünstigung der Meßzahlung auf, und sind alle Zahlungen an Buchhändler nur in Courant zu leisten. Leipzig, den 18. Mai 1855. Die Weputirten des Auchhandels zu Leipzig. Friedr. Fleischer, Vorsitzender. Bericht über die XXI. Generalversammlung der Actionairs der deutschen Buchhändlcrbörse. Der für das laufende Jahr in letzter Generalversammlung ge nehmigte Haushaltplan ergab als muthmaßliche Einnahme die Summe von 3236 -/i 13 NA, als Ausgabe die Summe von 3331 »/I 17 NA 2 H., und ließ demgemäß einen Ausfall von nicht weniger als 95 »/I 4 NA 2 in Aussicht. Diese Befürchtung hat sich glück licher Weise nicht bestätigt und hat vielmehr die Wirklichkeit 2716 5 NA 7 Einnahme und 1219-17 - 4 - Ausgabe gehabt, so daß amJahresschluß 1854 ein Saldo von 149618 NA 3^ sich herausstellte, welcher auf das laufende Jahr übertragen werden konnte. Wenn nun derselbe auch nicht ausrcicht, um die auf der Casse ruhenden Verbindlichkeiten zur Ein lösung von 14 Stück bereits ausgeloosten, aber noch nicht erhobenen Actien zu 102-^ 21 NA, ingleichen von 41 Stück Coupons zu 3-^2 NA 5 das Stück, zu decken, so hat sich doch der befürchtete Ausfall bis auf 65 18 NA 2 vermindert. Weil nun aber auch der Haushaltplan für das laufende Jahr, mit 3932 16 NA 5^ inEinnahmc und mit 3929 -/I 22 NA in Ausgabe, nur einen muthmaßlichen Ueberschuß von 2-/b 24NA 5^ gewährt, der sich sogar wahrscheinlich in einen Ausfall verwandeln dürfte, und an eine Aufbesserung des Einkommens der Börse unter den jetzt obwaltenden Umständen nicht zu denken ist, endlich aber von der pünktlichen Jnnchalrung des im Actienvertcage festgestcll- ten Amortisationsplans die Gewähr des zu den Einnahmen der Aweiundzwanzigster Jahrgang. Börse bewilligten Zuschusses der LandeScasse bedingt ist, so hat der Verwaltungsausschuß mit höchst anerkennenswerthcr Umsicht und Vorsorge bei dem Vorstand des Börsenvereins auf eine Erhöhung des jährlichen Zuschusses aus den Einkünften des Börsenblattes um 150 jährlich angetragen. Es stellt sich dieser Antrag allerdings um so berechtigter dar, als dem Amortisationsfonds ursprünglich ein volles Drittthcil von den Ucberscbüssen des Börsenblattes gehörte, welche Einnahme erst im Jahr 1852, durch die auf den Antrag des Vorstands des Börsenvereins von der Regierung genehmigte Ver wandlung in eine feste jährliche Rcnch von 400-^, fast um die Hälfte vermindert und hierdurch dem Amortisationsfonds ein jähr licher Ausfall von mindestens 300 erwachsen ist. Hierzu kommt, . daß die aus der Vecmiethung der Börse außer den Messen gezoge nen Nebeneinnahmen in rascher Abnahme begriffen und von 466-sl im Jahre 1851 bis auf 132 sil im vergangenen Jahre gefallen sind. Die Gründe dieser Abnahme liegen in dem Mangel genügender Küchenräume, dem allerdings nur durch einen höchst kostspieligen Unterbau hätte abgeholfen werden können, sodann aber und über wiegend in dem Mangel der Einrichtung zur Gasbeleuchtung, welche der Cantateversammlung im Jahre 1852, wo sie mit verhältniß- mäßig geringen Kosten hergestellt werden konnte, von dem Verwal tungsausschuß vorgeschlagen, von dieser jedoch abgelehnt wurde. Es hat dieselbe in dessen Folge für billig geachtet, den gegenwärtig gemachten Antrag zu genehmigen, und ist der erforderliche Zuschuß anstandlos bewilligt worden. Mit dessen Hülfe und mit Berücksich tigung der festen Einnahmen der Börse, welche sie von dem Bör senverein, dem Leipziger Verein, der Lehrlingsschule und der Bestell anstalt bezieht, erscheint das Bedücfniß des Amortisationsfonds, an welchem die Actionairs zunächst betheiligt sind, auch in dem Falle noch gedeckt, wenn die Mietheinnahmen noch weiter herabgehen sollten. In dessen Folge hat auch, nachdem der Haushaltplan für das laufende Jahr von der Generalversammlung angenommen worden war, auf Grund desselben die statutenmäßige Ausloosung von acht Actien bewirkt werden können, und sind bei der Ziehung die Nummern: 333. 276. 220. 34. 36. 252i 42. 337. getroffen worden, welche in der nächsten Ostermesse zur Auszahlung kommen werden. Der Amortisationsfonds weist übrigens einen Be stand von 154 bereits ausgeloosten Aktien gegen 196 aus, welche noch zu tilgen sind. Bei dieser Gelegenheit soll nicht unbemerkt bleiben, daß von der Verloosung von 1850 noch eine Actie, von der von 1851 noch vier Actien, von der von 1852 noch drei Aktien und von der von 1853 sogar noch sechs Actien unerhoben geblieben sind, und daß dieselben'snach §. 19 des Actienvertcags zinsenlos bei
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