Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1860
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1860-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1860
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18600213
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186002131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18600213
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1860
- Monat1860-02
- Tag1860-02-13
- Monat1860-02
- Jahr1860
-
289
-
290
-
291
-
292
-
293
-
294
-
295
-
296
-
297
-
298
-
299
-
300
-
301
-
302
-
303
-
304
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
302 Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. ^ 19, 13. Februar. I-eiprixer büoder- vnä Luioxrapliell- l243s j Lveiivll. 8oeben versandte ick: Verreickniss der von Herrn vr. 1,» ä >v kos s,Professor der.4rekäoIoAis rullsIle, und xrossli. -dmlspkz-sieus vr. meä, Di ei nig r 7u 0 sllie im v/k. naoliAelsssenen Li b liot I, s k e n,snclsrerL üokersamm- lunxen, liunstsrliksl, Kusilca- lien und einer sekr bedeutenden Wap pen-, Siegel- und KutoKrapken- 8 smmIu nK, welcke vom 22. üliirr an, sowie den XgtgIo § rweisr susxereielineier und reicli- kalti^er ^ut0ArapI>en8smmIunbon, welcke vom 16. ^Vpril sn durch mick ver steigert werden. 1-eiprig. II. Hsrlungl- llniversitsts-Lrvclamator. j2436.j Soeben wurden versandt: Katalog 47. Curiosa. Literarische Selten heiten. Katalog 48. Jurisprudenz, Staats- u. Cameralwissensciiaft. Katalog 49. Kunstgeschichte und schön- wissenschaftliche Literatur, hauptsächlich seit 1830. Handlungen, welche bei der Expedition über- > gangen sein sollten, wollen gefälligst in mäßiger Zahl Exemplare verlangen. Breslau, Milte Februar 1860. L. F. MaSke's Antiquariat. unsere §eelirten Oescliüftslreuncle. l2437.s ' 2u unserm Ledsuern liegen uns seit un serer abgegebenen Erklärung in lVr. 8 und 10. d. LI. tkatsäcklicke Leweise vor, dass 8eitens mehrerer Handlungen den diesigen 8ckleuderern mit unserem Verlage Vorschub geleistet worden. Wir Kaden infolge dessen jede Verbind ung mit diesen Handlungen abgebrochen und seken uns nun dadurcb veranlasst, auf diese oben angedeulete Erklärung wiederholt kin- ruw eisen, indem wir nocb ganr besonder» den Umstand betonen, dass wir sueb in direkten Lerügen über Leipzig mit denselben sslsassregel» entgegentreten. Lerli», Anfang Eebr. 1860. K» Itvru. s>438.s Nichts uuverlaugt! Diese früher schon ausgesprochene Bitte hat wenig Beachtung gefunden. — Ich wieder hole dieselbe hiermit und bemerke, daß ich unver langte Sendungen von jetzt an mit Spesen nachnahme zurückschicken müßte. Liffa, den 31. Januar 1860. Günthcr'sche Sort.-Buchhdlg. (Friedrich Ebbecke.) 2 439.j Von neueren Schriften für Auswandrrcr nach Drasiticn wünsche ich eiligst 1 Exemplar' a Cond. Solingen. Alb. Pfeiffer. lieber Nachdruck auf photographischem Wege. s2440.j Der Lehrling Albert Linden maier in Tübingen hat kürzlich, ohne Angabe ein s Dat ums, ein Circular nebst Preisvcrzcichniß erlas sen , in welchem er seine Verbindung mit dem Photographen Koch in Tübingen anzeigt, dessen Arbeiten warm empfiehlt und unter Bewilligung von Rabatten bis 60A, zu Aufträgen und zur Verbreitung dieser Photographien auffordcrt. Bei der Durchsicht dieses Verzeichnisses siel mir auf, daß unter Nr. 117. der vom Blitz erschla- , gcne Schäfer nach I. Becker sich befand, da ich das Vervielfältigungsrecht dieses im Städel'schcn Institut hier befindlichen Bildes vom Maler ' desselben, Herrn Professor Jacob Becker, käuflich ! erworben habe. Dies mußte natürlich den Ver dacht in mir erwecken, daß auch die unter Nr. 13. 15. 18. und 10. vcrzcichneten Photographien nach den von mir hcrausgegebenen Stichen copirr seien. Ich ließ mir die Nummern 13. 15. 18. 19. und 117. kommen und überzeugte mich, daß 15. 18. 19. und 117. wirklich Eopien meiner Verlagsblättcr sind, während Nr. 13. nach dem Desnopers'schcn Stiche copirt ist. Es ist mir unerklärlich, wie Jemand, der einen Begriff von Gesetz und Recht hat, im deutschen Bundesgebiet, in einer Universitätsstadt wohnhaft, eine solche Handlung begehen kann! Ich kenne Herrn Lindcnmaier weder persönlich, noch geschäftlich, kann also nicht bcurthcilen, ob feine Handlungsweise auf bewußter Absicht oder Unkenntniß der Gesetze ober Beiden, beruht. Hat denn Herr Lindcnmaier nie eine Silbe von den Bundcsbeschlüffen vom 9. November 1837 und 19. Juni 1815, den Nachdruck betreffend, erfahren? Dann wäre es freilich seiner Unwis senheit zuzuschreibcn, daß er offen, ohne sich im Geringsten zu gcniren, den Nachdruck betreibt! Hat Lindcnmaier aber von diesen Gesetzen, die Jedem, wenn er auch nur 2 Jahre lang als Lehrling in einer Buchhandlung gewesen, bekannt sein müssen und bekannt sind, auch nur eine ent fernte Kenntniß gehabt, so zeugt seine Hand- ! lungsweise nur von einer gänzlichen Verwirrung aller Begriffe von Recht und Eigcnthum. Vor einem Jahre kam ein ähnlicher Fall hier vor; ein Kupfcrdruckcr photographirte die Schäffer'sche Uladonna dells 8edia und ließ sie durch einen Buchbinder verkaufen. Ich stellte keine Entschädigungsklage an, weil ich voraus- setztc, daß dieser Kupferdrucker weder Zeit noch Gelegenheit hatte, die Gesetze kennen zu lernen, und daß jener Buchbinder vielleicht sein Fach versteht, aber die für einen Kunsthändler ndthige Rechts- und Gcschäftskcnntniß sich nicht zu er werben vermochte. Wenn aber Jemand sich als Kunsthändler gcrirt, die Gesetze mit Füßen tritt, und offen vor aller Welt Andere auffordert, ein Gleiches zu thun, was soll man dazu sagen? dabei thun? Soll ich in Tübingen einen Proceß anfangen? Lindcnmaier schiebt dann die Schuld auf Koch, letzterer wechselt seinen Wohnsitz (wie er schon gethan haben soll), die Beweise des zugcfügten Schadens zu erbringen ist um ständlich, und ich meinerseits bin durch meine Unternehmungen, meine Fabrikationen und ver schiedene Geschäfte so in Anspruch genommen, daß ich keine Lust zu solchen Processen habe. Ich ziehe vor, den Weg der Ocffentiichkeit zu betreten. Was ich vorbringe, ist nicht bloß pro domo gesprochen; auf dem Lindenmaier'schen Verzeichnisse befinden sich Eopien nach den be rühmtesten Blältern der ersten Firmen Deutsch lands, die gleich mir große Summen an die Herstellung ausgezeichneter Stiche wenden, Der- vielfältigungsrechte erwerben, neue Zeichnungen für die Stiche mit Tausenden bezahlen, und welche dies Alles nicht thäten, noch thun könn ten, wen» sie nicht auf Beachtung der Gesetze rechneten. Wenn zu befürchten ist, daß 100 Photogra phen in 100 verschiedenen Städten nach ver schiedenen Gesetzen verklagt werden müssen, so wird jeder Verleger vorziehen, seine Kapitalien anderen Unternehmungen zuzuwenden, bei wel chen er solchen Weitläufigkeiten nicht ausgesetzt ist. Darunter leidet nicht allein der Verleger selbst, außer ihm leidet der Künstler, der Dru cker und auch dem Kunsthändler kann cs nicht gleichgültig sein, ob solche Unternehmungen ein gestellt werden müssen. Ich erlaube mir, an das Rechtsgcfühl der Herren Sortimcntshändler zu appclliren und dieselben zu ersuchen, dem gesetzlosen Treiben solcher Photographen und Leute wie Lindcnmaier dadurch ein Ziel zu setzen, daß sie den Nachdruck von deutschen Verlagsunternehmungen nicht kaufen oder verkaufen. Ich brauche kaum da rauf aufmerksam zu machen, daß sie durch den Verkauf solcher Nachdrucke sich der Strafe des Gesetzes bloßstcllen und daß sic, als angesessene Geschäftsleute, am leichtesten vom Arme des Gesetzes erreicht werden können. Frankfurt a/M., den 18. Jan. 1860. B. Dondorf. f244I.j Wir können in der nächsten Oster- messe durchaus keine Disponendeu gestatten, weil von einigen Artikeln neue Auf lagen bevorstehcn, andere nach der Messe im Preise herabgesetzt werden. Erschweren Sie uns also die Rcgulicung der Rechnung nicht durch vergebliches Disponiren. Ebenso erwar ten wir den vollen Saldo zur Messe ohne Uebertrag. Achtungsvoll Berlin, im Febr. 1860. Hugo Vieler L>> Co. f2442.j Unsere resp. Eollegen ersucken wir, uns nieklis lru ckisjionireli (es seien Lüetier oder lVIusikalien), da wir von niedreren Werden und Artikeln nur noch geringen Vorrat!» Kaden. .1. 8el>ul,vr1>l Ov. in I.eiprig. f2443.j Wir zeigen hiermit an, daß die herab gesetzten Preise für mehrere unserer Verlagsar tikel mit Ende Mai erlöschen und die frühe ren Ladenpreise derselben wieder eintretcn. Göttinzcn u. Leipzig, im Febr. 1860. Dietcri'ch'sche Buchh. F. Ehr. W. Vogel. f2444.j Buchhandlungen, welche ihre Vcrlags- artikel, sowie Inserate über pharmaceutischc und medicinische Werke uns zugchen lassen und den Buchhändlerwcg belieben, ersuchen wir, zur Vermittlung sich ausschließlich der Buchhand lung von G. Kre u sek m c r in Bunzlau bedienen zu wollen. Expedition der Pkarmaccntischen Zeitung in Bunzlau.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht