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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1883
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1883-01-02
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1883
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- Deutsch
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Schnuphase'sche Hofbuchh. in Altenburg. Hilst- u. Schreibkaleoder, Altenburgischcr, s. d. I. 1883. Hrtg. v. R. Glaß. 28. Jahrg. 16. Geb. * 2. — Schvnf«Ib'S VerlagSbuchh. in Dresden. Jahrbuch, Tharander forstliches. Hrsg. v. F. Judeich. 33. Bd. 1. Hst. 8. pro cplt. * 8. — O. Schulze in Leipzig. Tower, Lord R., die Schätze der großen Gemälde-Gallerien Englands. 4. Lfg. 4. » 3. KO L-tiwann'Iche B.rlaqth. in Düffrldorf. Zeitschrift, katholische, f. Erziehung u. Unterricht. HrSg. v. Velten. 32. Jahrg. 1883. 1. Lfg. 8. pro cplt. * 3. — Sch'vetschke L Sohn in Braunschweig. Büchner'-, G., biblische Real- u. Berbal-Hand-Concordanz od. exegetisch- homilet. Lexikon. Durchgesehen u. Verb. v. H. L. Heubner. 16. Aufl. 5. u. 10. (Schluß-)Lfg. 8. L,*1. — Seehagen in Berlin. Echl»ffer't,F. CH-,Weltgeschichtef. das deutsche Volk. 19. Aufl. 38.Lfg. 8. * 1. — Tendelbach'S Sort.-Buchh. in Coburg. -s Adreß-Buch f. die herzogliche Residenzstadt Coburg. 8. ** 2. 50 T«ns«nhauscr'Iche Buchk. in Berlin. st 8ammluiix xswsiunütriFsr Original-Vorträge u. 41>iisncUuiixsv suk <1sm Ksdiots ä. üartsnbuuss. 4. 8sris. 11. u. 12. LU. 8. L * —. 25 Dpamer in Lei»,,«. Baulexikon, illustrirtes, Hrsg. v. O. Mothes. 4. Aufl. 50. Hst. 8. . 50 Georgen-, I. D>, illustrirtes Sportbuch. 14. Hst. 8. * —. 50 Weltgeschichte, illustrirte, s. das Volk. 125. u. 126. Hst. 8. s * —. 50 Ttollberg in Merseburg. Scholz, H., 10 Predigten. 8. * 1. — Wolfs, E., Bericht üb. das Medizinal- u. SanitätSwesen d. Reg.-Bez. Merseburg f. d. I. 1881. 4. * 2. — Ltrautz, Beklag in Don». 4rebiv k. rlis ßessmmts kb^sioloxis cl. Nvusobon u. Vvr Dbiers. 8r»^. v. V. k. zv. küüx-sr. 30. Lä. 1. u. 2. Ilkt. 8. pro opUr. * 20. — Ttruniper sc Ev. in Hamburg. -st Uambui'k'g krivs.tb8.uten. Urs^. vom ^robitsctvn- u. InLssnieur- Versin. 2. 8ä. 1. Lkt. kol. ^ 10. — Tappe» in Liginariugc». Emele, S., die soziale Frage, die Sozialdemokratie II. die sogen Ka thedersozialisten in Deutschland. 8. 2. 50 Geographie u. Geschichte v. Hohenzollern s. Schule u. Haus 8 ' —. 20 Keller, I, A., 5 GelegenheitSpredigtcn, geh. an verschiedenen 7rlen der Erzdiöcese Freiburg. 8. * 1. 20 Thi-nemann in Gotba. Blatter, pädagogische, f. Lehrerbildung u. Lehrerbildungsanstalten. HrSg. v. C. Kehr. 1883. Nr. 1. 8. * 2. — Trübner tn Straßburg. Kluge, F.» etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 3. ». 4. Lsg. 8. s * 1. 50 Ulmer in Stuttgart. Avnalalikkt«, xomologigobs. 8rsx. v. k. Duvss. blouo koljxo. 9. Ri.b r-'. 1883. (12 8tts.) I. llkt. 8. pro oplt. * 9. — Beit L Eo. in Lcipjig. Entscheidungen d. Reichsgerichts in Civilsachen. Hrsg. v. den Mit gliedern d. Gerichtshofes. 7. Bd. 8. * t. —; geb. * 5. — Dteweg Sk Dob» in Brauus-bweig. GlobuS. Illustrirte Zeitschrift s. Länder- u. Völkerkunde. Begründet v. K. Andrer. HrSg. v. R. Kiepert. 43. Bd. (24 Nrn.) Nr. 1. 4. pro cplt. * 12. — WaSmuth in Berlin. knülle, äie, v. Olympia, 4usx. in 1 8äs. 8rsx. v. äsm Direktorium clsr Ibug^rsbunxsn nu Olzrmxis. koi. lu dlspxs * 60. — Winkler « Buch!,, in Bliiun. , üb. äie virtbsobsttliobe Ds^s äer 4VoI1-Iii(iu8tris 81«pli»ni, 4. v. io Lozlsmb. 8 6ob. " 3. 20 Nichtamtlicher Theil. Die Concurrenz der NeichSdruckerei. Die den Privatdruckereien durch die Reichsdruckerei in Berlin erwachsene Concurrenz wird in den einschlägigen Fachblättern und überhaupt in den meistbetheiligten fachmännischen Kreisen seit einiger Zeit so vielfach besprochen, daß es bei den engen Bezieh ungen, welche zwischen den verwandten Gewerben des Buchdrucks und des Buchhandels bestehen, nicht unzweckmäßig erscheinen dürfte, auch in diesen Blättern jener Concurrenzfrage etwas näher zu treten. Es sei uns daher gestattet, hier einestheils auf Grund des vorhandenen officiellen Materials einen kurzen Ueberblick über diejenigen thatsächlichen Vorgänge zu geben, welche zu der jetzigen bedrohlichen Bedeutung der Reichsdruckerei geführt haben, anderen- theils einige Symptome zu registriren, durch welche sich ein schä digender Einfluß dieser Reichsanstalt auf die Privatindustrie Nach weisen läßt. Der erste — in seinen Folgen verhängnißvolle — Schritt zur Realisirung des wohl schon länger bestandenen Projects einer Reichsdruckerei geschah, als beim Ankauf der v. Dccker'schen Grund stücke für das Reich die v. Decker'sche Oherhofbuchdruckerei gleich zeitig mitacquirirt wurde. Der Beschluß des Reichstags, welcher diesen Ankauf genehmigte, erfolgte bekanntlich am 3. Mai 1877. Wohl hatte bei den betreffenden Reichstags-Verhandlungen der Abgeordnete Richter auf das „Unzweckmäßige" und die „prak tischen, wie volkswirthschaftlichen Bedenken" einer voraussichtlich daraus entstehenden großartigen Reichsbuchdruckerei hingewiesen. Es hatte sodann Abgeordneter vr. Brockhaus, diesen Ausführungen sich anschließend, sowie die darauf bezügliche Petition des Deutschen Buchdruckervereins vom 18. März 1877 vertretend, dem Reichs tage vorgestellt, daß es gewiß eine schwere und unnöthige Schä digung der Privatinteressen zahlreicher deutscher Druckereien in sich schlösse, wenn man etwa beabsichtigte, die Decker'sche Druckerei früher oder später so einzurichten, daß sie sämmtliche Druckarbeiten für das Reich bewältigen könne. Das Reich hätte dann durch die Concentration in Berlin, sowie durch die Post- und Eisenbahn freiheit so wichtige Hilfsmittel in seiner Hand, daß es jede Con currenz der Privatindustrie lahmlegen könne. Er würde daher lieber sehen, wenn die Dccker'schen Grundstücke ohne die Drucke rei angekauft würden. Der Regierung war aber daran gelegen, nicht nur die Grund stücke zu erwerben, sondern sich auch in den Besitz der Druckerei zu setzen. Wenn es ihr auch nicht zweifelhaft sein konnte, daß derselbe uothwendig die Vereinigung mit der preußischen Staatsdruckerei und dann die Ausbildung der beabsichtigten großen Reichsdruckerei zur Folge haben werde, so bemühte sie sich doch, vorerst noch diese Consequenzen in den Hintergrund treten zu lassen und die auf die definitive Creirung einer Reichsdruckerei bezüglichen Einwände auf den nächstjährigen Etat zu verweisen. Indessen gab General-Post meister vr. Stephan jetzt schon die bedeutsame Erklärung ab, daß keineswegs das Bestreben vorhanden sei, eine Centralisation in der Herstellung der Postdrucksachen in Berlin herbeizusühren, daß dies auch durchaus „unwirthschaftlich" und „betriebswidrig" gehandelt sein würde; auch liege es überhaupt nicht in der Absicht, „mit der künftigen Reichsdruckerei ein Gewerbe zu treiben", sondern ihr nur „die Herstellung der Verordnungsblätter und amtlichen Pnblica- tionsorgane, der Werthzeichen, geheim zu haltenden Drucksachen und vielleicht einiger Normalmuster" zu übertragen; die Wahrung be rechtigter Interessen der Privatindustrie habe stets den Gegenstand der Fürsorge seiner Verwaltung gebildet, und erschienen dieselben auch hier vollkommen gewahrt. Unter dem Eindruck dieser beruhigenden Erklärung wurde
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