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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
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Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Von Herrn Direktor Fried r. Wilh. Brepohl in Winnenden bei Stuttgart wurden uns ^ 300.— übergeben zur Erlangung der immerwährenden Mit gliedschaft unseres Vereins aus Anlaß seines Ausscheidens aus der praktischen Betätigung im Buchhandel zufolge Be rufung in die Leitung einer großen Körperschaft des wirt schaftlichen Wiederaufbaues von Seiten einer Preußischen Landeszentralbehörde. Wir danken für diese Zuwendung. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. MaxPaschke. Max Schotte. Retnhold Bor stell. Wilhelm Lobeck. Unterstützungs - Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. B«»k-R,nto, Dresdner Bank, Deposttenkasl« 8, Berlin. (Postscheckkonto der Dresdner Bank für den U.-V. 25 »48.) Bekanntmachung. I. Neu etngetreten sind mit: ./k S.— Pani Sperbers, i. H. Buchh. Gast. Kock G. m. b. H., Leipzig, .ek 3».— Walter Kauders, i. Ka. O. C. Recht Verlag, G. m. l>. H., München. -kk SO.— Otto Stollberg, i. Ka. Verlag für Politik und Wirtschaft, G. m. b. H., Berlin. --kl 5.— Josef Hiemesch, i. Ka. Heimatverlag M. Hiemesch L Co., Berlin-Steglitz. .kl 10.— Theodor Hanika, Marienbad. .kk 20.— Rvb. Forberg, Leipzig. .kl S.— Storni sr Sohn, Bersandbh., Brenien. -kl 10.— Kurt Kretzschmar, i. Ka. Hermann Striemann, Cottbus. S — Hildegard Pfennigsdorf, !. Ka. Evangel. Verlag, Dessau. -kk 20.— llr. Lichtenstein, i. Fa. Erich Lichtenstein, G. in. b. H., Wer- lag, Jena. -kk 10.— S. Mons«, i. F-a. P. Kaatzer's Buchh. u. Verlag S. Monse, Aachen. .kl 10.— Otto Henckel, Landwirtsch. u. akadem. Buchh., Letschen a. E. ^l 3.— Elsa Stacge, t. H. Haud« L Spenersche Buchh. Max Paschte, Berlin. bl. An Geschenken gingen ein: .kk 38.— Verlagsanstalt Alexander Koch, Darmstadt, als Buße für inkorrekte Berlagsbestellung. .kl 300.— Vermächtnis von Emil Büchner u. Frau, Stuttgart. Etwaige Veränderungen der Firmen oder Stellungen bitte dem Unterzeichneten mitzuteilen, da hierdurch die Führung der Mitgliederliste wesentlich erleichtert wird. Berlin, den 31. Juli 1020. B. 35, Potsbamerstr. 11 a. Max Schotte, Schatzmeister. Zum Ausbau der buchhändlerischen Bibliographie. Von vr. Wilhelm Frels. Für den Rückblickenden ist es nicht ohne Reiz, festzustellen, in welch verhältnismäßig kurzer Zeit der Gedanke, der Börsen verein möge die Herstellung der buchhändlerischen Bibliographien in eigene Regie nehmen, den Weg von der Tiefe der Ablehnung über die Klippen des Mißtrauens und der Bedenklichkeiten hin weg bis zur Höhe einhelliger Zustimmung zurückgelegt hat. Noch 1891 wurde ein dahin gerichteter Antrag des Vereins der Dresdner Buchhändler auf Vorschlag der führenden Männer ab gelehnt unter Hinweis darauf, daß der Börsenverein kaum etwas Besseres an die Stelle des Bestehenden setzen könnte, auf jeden Fall aber durch den Besitzwechsel eine festgcgründetc Organisation gestört, der Vorstand mit einer neuen großen Aufgabe unnötiger weise belastet, die an sich günstige Vermögenslage des Vereins durch die Festlegung bedeutender Summen in derartigen Unter nehmungen unheilvoll beeinflußt werden würde, »überdies sei der Verein keine Erwerbsgesellschaft, die gefahrbringende Unter nehmungen beginnen soll.- Die Entwicklung der nächsten zwei Jahrzehnte ließ einen dieser Gründe nach dem andern hinfällig werden. Die Unvollkommenheiten, vorzüglich die Unbollständig- keit der bestehenden Bibliographien wurden allgemeiner empfun den, die Konkurrenz der verschiedenen Firmen drohte sich in die Monopolstellung einer Firma umzuwandcln. Das Vermögen des Vereins wurde nach Abstoßung der laufenden Verbindlichkeiten wieder flüssig und stand für langfristige Anlagen zur Verfügung. Die Scheu vor einer verlegerischen Tätigkeit des Vereins im größeren Matzstabe verlor sich. Die Entstehung der Deutschen Bücherei durch den Vertrag vom Oktober 1912 ließ die Furcht vor dem einzugehenden Risiko in nichts zerflattern, sie bedeutet den Wendepunkt der Entwicklung. Durch die Deutsche Bücherei wächst dem Börscnvcrcin »das Manuskript zu seiner Biblio graphie zu wie Äpfel an den Bäumen. Es ist des Kaufmanns Beruf, daß er kein Gut, das sich ihm zeigt, unbehoben lasse, daß er es der Allgemeinheit zu Nutz und Frommen zuführe; und hier liegt ein geistiges Gut vor, dessen Nutzung ja Sache des Ver legers ist. Auch der Börsenveretn vermag sich auf die Dauer nur kräftig zu erhalten, wenn er im Kampfe aller gegen alle sich mit dem versieht, was sein Ansehen und seine Kraft steigern kann. Zu diesen Hilfsmitteln gehören neben einem wohlge- fllllten Geldbeutel das Börsenblatt, das Adreßbuch und die Bibliographie- (Artur Seemann in der Hauptversammlung des Börsenvereins 1914, Bbl. v. 9. Juni 1914, S. 920/21). Die Bearbeitung der »Neuigkeiten des deutschen Kunsthan dels», die seit 1907 im Verlage des Börsenvereins erschienen, wurde im Juli 1911 von ihm übernommen. Der Ankauf des Kayserschen Bücherlexikons erfolgte im Frühjahr 1914, die Ent scheidung über den Erwerb der Hinrichsschen Bibliographien fiel in der Hauptversammlung 1915. Einstimmig und unter lautem Jubel wurde der Antrag des Vorstandes auf Übernahme ange nommen. Da das Heinsiussche Bllcherlexikon bereits 1892 ein gegangen war, bestand am 1. Januar 1916 keine buchhändlerische I1K1
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