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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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uaO LerUn !915. 8. Li-nst rsclcti. 27. Holt. Xovellev-Avituox, 1Irundur§er. 60. (OubiIäum8-)>Ia1ir§anA. dir. 1 u. 2. Hamburg 1914. 4. Oettmx^, ^ ^ ^ 6 6 Lurt, (OrenaOier im 1. bad. tteibArenadier-Ii^t. 109), XrieZs- LeitunZen, Plauderei. (Io: dlanoli-kost. 2. OaürZang dir. 11. Berlin 1915.) 8. kielder, ^lois H., BntstetiunZ Oer »Bressburger 2eitunA«. >Iaeü Ori- §inalque!len verlasst. UerausZeZeden LUM 150. OalirganFe von Oer Birma Oarl ^.n^erniaxer vormals ^lois Leüreiber, Birma- intiaber Oarl ^ngerma^er jun. und 1-udvvi§ ^nZermayer als Bi§entümer und VerleZerin Oer »kressburZer ^eltrm^«. BoLSon^- BressdurZ 1913. 4. Mt Illustrattonen, kresse. Oie, in Oer Hand 0e8 dlaurers. (^usscttnitt aus: Berliner IleroIO. VVoeüendlstt kür BIr. Freimaurer, Bearbeitet von Oarl Bis-torius. 14. OalrrganA. kir. 29. Berlin, 2. ^uZust 1903.) 4. Bresse, Oie maureriscbe periodisebe, in Oen Vereinigten 8laaten. (In: Die Baubütte. Begründet unO Kerau8gegeden von Br. 0. 6. Bindel. Organ Oes Vereins deutscher Freimaurer. 9. Oalu-- gang, klr. 30 und 34. BeipttZ 1866.) 4. Brovinrpresse, Oie. (In: I^orddeutscbe dlonatskekte. 2. Oakrg. ve- rember-llekt. Hamburg 1915.) 8. gebildete Beser. tlr. 20. Ltuttgart 1845.) 4. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Eine Hochschule für französisches Recht in Mainz. — Die franzö sische Negierung hat beschlossen, in Mainz eine Hochschule für franzö sisches Recht zu errichten, um den nach den besetzten Gebieten zur Er füllung ihrer Militärpflicht berufenen Nechtsstudenten die Fort setzung ihres Studiums zu ermöglichen. Es werden jedoch, wie in einer Anzeige in der Presse bemerkt wird, auch zivile Zuhörer zugelassen, ohne Unterschied der Nationalität. Die Vorlesungen stehen unter Lei tung des Professors Brouillet aus Straßburg und beginnen am 1. No vember. Das Hilsswerk für die deutsche Wissenschaft. — Zur Ergänzung unserer Mitteilung in Nr. 215 entnehmen wir der »Vossischen Zeitg.« folgende Nachrichten: Um vr. Hugo Lieber, dem gegenwärtig in Berlin weilenden geschäftsfühvenden Vorsitzenden des großen deutsch-amerikanischen Hilfskomitees für Deutschland und Österreich, Gelegenheit zu geben, die Zwecke der auf die 'Unter stützung der deutschen Kunst und Wissenschaft gerichteten Bestrebun gen unserer Landsleute in Amerika organisatorisch zu fördern, hatte Landesdirektor von Winterfeldt, der Vorsitzende des Deutschen Noten Kreuzes, eine Reihe von Persönlichkeiten zu einer Vorbesprechung im Landeshause in Berlin geladen. Erschienen waren: Staatsminister Or. Schmidt, Generaldirektor der Staatsbibliothek vr. von Harnack, Gehcimrat Sie gismund (Vertreter des deutschen Buchhandels), Geheimrat vr. Krüß (Neichsamt des Innern), Prof. Eonrad Matschoß (Verein deutscher Ingenieure), Obsrbibliothekar vr. Otto (Patentamt), Professor Richard Goldschmidt (Biologisches Institut Dahlem), Prof. vr. Fritz Haber, Prof. vr. Albert Einstein und noch viele andere hervorragende Vertreter der Wissenschaft. vr. Lieber berichtete über das in Amerika tätige Komitee, das u. a. die Förderung wissenschaft licher Publikationen, die Widmung von Stipendien für verdiente deutsche Gelehrte und Künstler, die Unterstützung wissenschaftlicher In stitute und Museen und die Beschaffung ausländischer, unter den gegen wärtigen Valutaverhältnissen kaum erschwinglicher Apparate und In strumente zu seinen Aufgaben gemacht habe. Er schlug vor, in Deutsch land und Deutschösterreich Zentralkomitees zu gründen, innerhalb deren die einzelnen Wissenschaften und Künste organisierte Unterabteilungen bilden sollen, die die systematische und zweckmäßige Verteilung der amerikanischen Unterstützungen durchführen und die wechselseitigen gei stigen Beziehungen pflegen sollen. Staatsminister a. D. Dr. Schmidt betonte, daß es notwendig sei, binnen drei Jahren den Be trag von hundert Millionen Mark aufzubringen: andern falls würde ein bedenkliches Erlahmen der deutschen Wissenschaft un vermeidlich sein. Der Redner schilderte die den akademischen Berufen erwachsenen übergroßen Schwierigkeiten, die Unmöglichkeit, bei den gegenwärtigen Buchhandelspreisen gelehrte Privatbibliotheken zu hal ten, und die Schwierigkeit, wissenschaftliche Arbeiten auf den Bücher markt zu bringen. Der Tätigkeit der Akademie drohe Gefahr. Aus diesem Drangsal heraus habe sich die »Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft« gebildet, der u. a. der Neichsvcrband der deutschen Uni versitäten, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und der Verband der Tech niker angchören. Im Laufe einer anregenden Aussprache wies der Vorsitzende, Landesdirektor v. Winterfeldt, auf die namhaften Spenden aus Amerika hin, die, deutschen Künstlern gewidmet, durch das Note Kreuz bereits zur Verteilung gelangt seien. Der Kampf um Reichsadler und Briefmarken. — Prof. Ferdinand Avenarius hat im »Kunstwart« den Entwurf Schmitt-Rottluffs zum Reichsadler zur Diskussion! gestellt und erklärt jetzt, wenn von dem Kreis der an der Empfehlung des Reichsadlers irgendwie Be teiligten abgesehen werde, so kommen auf einen Fürsprecher 18 Ab- lehner. Und er selbst findet das Tier, dessen graphische Vorzüge er in einigem anerkennt, im Ausdruck völlig verfehlt. Cr fordert die Künstler auf, die graphische Anregung des Neichökunstwarts als solche aufzunehmen, soweit sie ihnen gefalle, den Adler nach Technik und Auf gabe von Fall zu Fall zu gestalten und ihm den Ausdruck zu geben, der ihnen entspreche. In der Markenfrage ist Avenarius für Volks tümlichkeit und Mannigfaltigkeit der Wertzeichen. Und er schreibt: Bereite man doch endlich eine Serie von Bildnissen großer Deutscher vor, eine Folge deutscher Bauten, eine nüchterne, aber schöne Folge deutscher Landschaften, eine mit Ziffern und zum Gleichgewicht eine »romantisch« zu nennende mit Gestalten aus deutscher Dichtung. Was das bestgelungene Volkstümliche ist, das verwende man für die gang barsten Werte. Was aber von all diesen Marken sich besonders be währt hat, das lasse man nicht etwa verschwinden, dein gebe man, wie die Schweizer der weltlichen Tellbubenmarke, Dauerleben. slc. Fristlose Entlassung eines streikenden Angestellten. — Nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen hat der Arbeitgeber das Recht, streikende Angestellte und Arbeiter ohne weiteres zu entlassen. Ein Handlungsgehilfe hatte sich — im Gegensatz zu den übrigen Ange stellten seiner Firma — an einem Streik der kaufmännischen Angestell ten beteiligt. Am zweiten Tage seines Ausbleibens sprach die Firma die sofortige Entlassung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist ans. Die Klage des Entlassenen auf Fortzahlung des Gehalts wurde vom Kaufmannsgericht Königsberg (P.) aus den folgenden Gründen abge wiesen: Nach § 72 Ziffer 2 HGB. hat der Prinzipal, falls nicht besondere Umstände eine andere Beurteilung rechtfertigen, das Recht zur sofortigen Entlassung des Handlungsgehilfen, ivenn dieser eine den Umständen nach erhebliche Zeit vom Dienste fernbleibt. Die Vor aussetzungen dieses Paragraphen liegen hier vor, da auch das Fort bleiben in Dauer von 2—3 Tagen unter den gegebenen Umständen als erheblich angesehen werden muß. Der Verlauf des Streiks, die Verhandlungen zwischen Arbeitgeberverband und Arbeitnehmern, so wie der Tarifvertrag vom 23. Oktober beweisen, daß für die einzelnen Arbeitgeber nach den getroffenen Vereinbarungen keine Verpflich tung bestand, nach Beendigung des Streiks sämtliche Handlungsgehilfen weiter zu beschäftigen und bereits ausgesprochene Entlassungen rück gängig zu machen. In den Verhandlungen zwischen den beteiligten Ver bänden stand die Frage der Maßregelung zu erörtern. Die Vertreter der Angestellten erreichten es in dieser Verhandlung jedoch nicht, daß seitens des Arbeitgeberverbandes eine Verpflichtung dahin abgegeben wurde, daß von der Maßregelung seitens der Arbeitgeber Abstand genommen werde. Wie aus einem von beiden Prozeßparteien über reichten Schreiben des Arbeitgeberverbandes an seine Mitglieder her vorgeht, hat sich der Arbeitgeberverband lediglich bereit erklärt, auf seine Mitglieder dahin einzuwirken, daß Maßregelungen der Ange stellten nicht erfolgen sollten. Der neue Tarifvertrag vom 23. Oktober 1919 enthält folgegemäß auch keine Bestimmungen darüber, daß aus Anlaß des Streiks entlassene Handlungsgehilfen weiter zu beschäftigen und bereits ausgesprochene Entlassungen rückgängig zu machen seien. (Urteil des Kaufmannsgerichts Königsberg/Pr. vom 14. November 1919.) Postsendungen nach der Tschechoslowakei. — Eine böhmische Firma bittet die Redaktion, darauf hinzuweisen, daß vom deutschen Buchhandel Büchersendungen nach der Tschechoslowakei doch stets in mindestens 10 Kilo-Paketen aufgegeben werden, da dies eine wesentliche Spesen ersparnis für die Empfänger fei, denn es müsse für die Zustellung jeder einzelnen Paketadresse von jetzt ab Lt. 1.05 an Gebühren be zahlt werden. Die polnische Postvcrwaltung hat die vor einiger Zeit an ihre Post- anstatten erlassene Anweisung, alle vom Ausland, also auch von Deutschland eingehenden Postsendungen, bei denen Bestimmungsort und Straße nicht polnisch angegeben waren, als unbestellbar zu behandeln, rückgängig gemacht. Verantwort!. Red. i. B.: Richard Alberti. — Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhäudlerhauS. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 lBuchhändlerhauSs. 1168
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