Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.10.1855
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- 1855-10-05
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- 05.10.1855
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- Deutsch
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1735 1855.) 14137. Stoll in Leipzig. 14138. Ttrcng in Frankfurt a/M. 14139. Stubciirauch A> Co. in Berlin. 14140. Tenbner in Leipzig. 14141. — — — 14142. — — — 14143. Theissing'schc Buchh. in Münster. 14144. Thomas in Leipzig. 14145. Trewendt Ai Granier in BreSla«. 14146. — — — 14147. — — — 14148. — — 14149. Türk in Dresden. 14150. Beit Ai Co. in Berlin. 14151. Veith in Carlsruhe. 14152. — — — 14153. Fr. Voigt in Leipzig. 14154. Voigt in Weimar. 14155. — — — 14156. — — — 14157. Voigt Ai Günther in Leipzig. Möller, Anl. z. Vertilgung der Raupen- (N. landwirthsch. Ztg. 9.) Plato, Machiavelli'ü Gesinnung. (Dibas- kalia 198.) Richter, die Wasserkuren. (Liter. Cen- tralbl. 39.) D ietsch, Grundr. d. allg. Geschichte. (Itschr. f. d. Gymnasialw. 9.) Friedcrichs, Praxiteles u. die Niobe gruppe. (Ebend.) Kurz, Gesch. d. dtschn. Literatur. (Hamb, lit. u. krit. Bl. 75.) Krabbe, wem steht das Eigenthum der vormal. Jesuitengüter zu? (Kath. Litc- raturztg. 39. — Liter. Centralbl. 39.) Gedenkbuch des Schiller-Vereins. (Weima rer Sonntagsbl. 39.) Gottschall, Carlo Jeno. (Breslauer Ztg. 364.) Gottwald, d. Curgast in Reinerz. (Itschr. f. klin. Med. VI. 5.) Günsburg, Untersuchgn. üb. versch. Ge webe des menschl. Körpers. (N. med.- chirurg. Itg. 39.) Paul, d. conserv. Chirurgie der Glieder. (Atschr. f. klin. Med. VI. 5.) Rdber, Beitr. z. Erforschung der Grund formen d. alten Tempel Aegyptens. (Liter. Centralbl. 39.) Sachs, lVIacksor f. d. ganze Jahr. (Breslauer Ztg. 352.) Ansichten u- Scenen vom Kriegsschauplätze. (Hamb. lit. u. krit. Bl. 76.) Sammlung v. gothischen Möbeln. (Organ f. christl. Kunst 18.) Sieb eck, d. bildende Gartenkunst. (Allg. Thüring. Gartenztg. 38.) Hertel, üb. Ausdruck u. Charakter d. Leidenschaften in Kunstwerken. (Dtfchs. Kunstbl. 35.) Ponson, Handb. d. Steinkohlenbergbaues. (Kalender f. d. Berg- u. Hüttenmann, f. 1856.) Töpfer, Lehrb- der Orgclbaukunst. (Breslauer Ztg. 416.) Mundt, ein deutscher Herzog. (Spener'- schc Itg. 226.) 14158. Voigt Af Günther in Leipzig. 14159. Völcker in Frankfurt a/M. 14160. — — — 14161. Botz in Leipzig. 14162. Wallishansser in Wien. 14163. — — — 14164. Weber in Leipzig. 14165. — — — 14166. R. Weigel in Leipzig. 14167. — — — 14168. — — — 14169. T. O. Weigel in Leipzig. 14170. — — — 14171. — — — 14172. Weitz in Grünberg. 14173. Westermann in Braun- schwcig. 14174. — — — 14175. Wieganbt Ak Grieben in Berlin. 14176. Wigand in Göttingen. 14177. G. Wigand in Leipzig. 14178. Wöller in Leipzig. 14179. v. Zabcrn in Mainz. 14180. Zamarski in Wien. Park er's sämmtl. Werke. (Die Grenzbo ten 40.) Stöber, der Aktuar Salzmann. (Bremer Sonntagsbl. 38.) Tholu ck,Kapff u. S ch »bring, z. Erin nerung an d. Kirchentag zu Frankfurt a. M. (I. theol. Litbl. 113.) Schwache, Curort Elster. (Ilschr. f. klin. Med. VI. 5.) Dumas, Demi-monde. (Didaskalia 188.) Hansal, neueste Briefe aus Chartum. (Schief. Kirchenbl. 37.) Panorama v. Dresden. (Didaskalia 192.) Plan, illuftr., v. Paris. (Ebend. 186.) Handzeichnungen berühmter Meister. (Dtfchs. Kunstbl. 35.) Reh er, Schiller's Lied v. d. Glocke, in 40 Blättern. (Ebend.— Abendztg. II. 14.) Rath, der neue, des Herrn Smil v. Par- dubic, v- Wenzig. (Dtfchs. Museum 39.) Jahr, Therapie der Geisteskrankheiten. (Schmidt's Jahrb. d. Med. 10.) Kenngott. Uebers. d. Resultate minera- log. Forschungen. (Berg - u. hüttenm. Itg. 39.) Otte, Grundzüge d. kirchl. Kunst-Archäo logie. (Liter. Centralbl. 39.) Staupe, method. Lehrb. des Rechnens. (Sachs. Schulztg. 39.) v. Li echte nstern u. Lange, neuester Schulatlas. (I. Allg. Schulztg. 112.) Mundt, der Kampf um d. schwarze Meer. (Didaskalia 178.) Ischokke, die 80 Kirchenlieder f. d. Schule. (I. theol. Litbl. 111.) Löher, Land u. Leute in d. alten u. neuen Welt. (Dtfchs. Museum 39.) v. Schwind, die 7 Werke der Barmher zigkeit der h. Elisabeth. Gest. v. Thä- ter. (Organ f. christl. Kunst 18. — Dtfchs. Kunstbl. 35.) Würdig, Stadt- u. Dorfgeschichten- (v. Horn, d. Spinnstube, s. 1856.) Molcschott, d. Kreislauf des Lebens. (Schmidt's Jahrb. d. Med. 10.) Frankl, Libanon. (Spencr'sche Ztg. 229.) Nichtamtlicher Theil. Zur Geschichte der Censnr. In dem Emancipationskampfe des freien religiösen Bewußt seins aus den Fesseln einer in starren, geisttödtenden Formen mu- misicirten Kirche im 16. Jahrhundert bildeten Schrift und Bild ein Hauptrüstzeug des neuerwachten Geistes. Die Presse war bereits eine öffentliche Macht geworden. Niemand sah dies besser ein als der große Repräsentant jener Bewegung selbst, Luther. Schien die Presse zu feiern, so rief er sie von Neuem in die Arena. So heißt es in einer Nachschrift Luther's zu einem von einem Andern verfaß ten Spottgedicht, in welcher er tadelt, daß man nach dem Siege über die Bauern wieder lau werde: „Drum, liebe Freunde, lasset uns auf's neue wieder anfangen, schreiben, dichten, reimen, mahlen rc. Unselig sei, der hier faul ist, weil er weiß, daß er Gott einen Dienst daran thut" rc. — „Denn das Papstthum sei noch lange nicht genug zerscholten, zerschrieben, zersungen, zerdichtet, zermahlet." Neben der Schrift lief oft die Caricatur, welche selbst berühmte Meister, wie ein Lucas Cranach, nicht verschmähten. Sie trat selbstständig oder als Illustration der zahlreichen Flugschriften auf. Dem selbst nicht verschonten Kaiser war es nun eine Hauptsorge, im Reiche / eine weltliche Eensur cinzuführen. Derartige Versuche auf den Reichstagen führten aber vorerst zu nichts Durchgreifendem, bis im Jahr 1529 der Reichstag zu Speier es war, dem Deutschland die allgemeine Einführung eigentlicher Präventivmaßregeln gegen die Presse verdanken sollte. Die Einführung der Eensur in Deutsch land durch einen ordentlichen Reichstagsschluß datirt also vom Jahr 1529. Alles, was Neues gedruckt oder seilgehalten wurde, sollte zuvor einer von jeder Obrigkeit dazu verordneten verständigen Person unterbreitet und, „so Mängel darin befunden werden," Druck und Verkauf nicht zugelassen werden. Uebrigens war diese allgemeine Eensur nur als provisorische Maßregel bis zum künftigen Eoncil, von dem man eine friedliche Vereinbarung der Parteien erwartete, durch gesetzt worden, wurde im Ganzen auch wenig beachtet und sehr Vie les ohne Eensur gedruckt. Im Jahr 1530 hatte die reformalorische Bewegung schon so Wurzel gefaßt, baß die Männer der Reaktion für ihre Schriften keine Verleger fanden; man las sie nicht, oder die Buchhändler folgten großentheils der neuen Richtung. Ein neues ausführliches Gesetz gegen die Presse erwirkte Karl V. auf dem Reichs tage zu Augsburg (1530); je mehr aber die Fürsten selbst sich der
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