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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.04.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-04-25
- Erscheinungsdatum
- 25.04.1904
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- Deutsch
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3614 Nichtamtlicher Teil. 94, 25. April 1904. Nichtamtlicher Teil. Neue Verlagskstaloge. Verlagskatalog von L. Oehmigke's Verlag (R. Appelius), Berlin UVV. 7 1. August 1821— I. Januar 1904. Zugleich ein Wegweiser durch die pädagogische Literatur. 8". 119 Seiten mit Porträts. Berlin 1904. Dorotheenstraße 38/39. Wenn auch nicht als ein Jubiläumskatalog — obwohl die Firma schon mehr als ein Jubiläum zu feiern in der Lage war —, tritt uns dieses Verzeichnis in dem für solche Veröffentlichungen beliebten Schmuck zahlreicher Porträts entgegen, die den für den oberfläch lichen Blick etwas einförmigen Stoff wirksam beleben. Den Bildern des Gründers, seines Nachfolgers und des gegenwärtigen Besitzers schließt sich ein kurzer geschicht licher Rückblick, vom jetzigen Besitzer niedergeschrieben, an. Das Geschäft wurde 1821 am 1. August von Ludwig Oehmigke gegründet, ging 1855 an Friedrich Appelius und nach dessen 1871 erfolgten Tode an seinen jüngsten Bruder, den jetzigen Inhaber, über. Begegnet man in dem Verzeichnis auch bekannten Namen aus andern Fächen, wie den Theologen Hengstenberg, Franz Delitzsch, Spener, dem Juristen Gneist u. a., so bezeichnet sich Loch der Katalog nicht mit Unrecht als einen Wegweiser durch die pädagogische Literatur. Denn über sämtliche Fächer des Erziehungs- und Schulwesens finden wir zahl reiche Werke aufgesiihrt, darunter viele Namen von gutem Klang. So sei nur die Berlinische Fibel von Otto Schulz erwähnt, deren eine Ausgabe besonders in vielen deutschen Schulen des Auslands eingesührt ist, das Rechenwerk von Hellermann und Krämer, die Schriften von Helene Lange, das Rechenbuch von Liepe und Thons, die Schulgesetzsamm- sammtung, die Deutsche Schulzeitung usw. Die verschiedenen Bearbeitungen desselben Buchs zeigen deutlich das Be streben, es aus der Höhe der Zeit zu erhalten und machen dem Fachmanne die damit verbundene Mühe und Arbeit kund. Zahlreiche sauber ausgesührte Autoren porträts schmücken das alphabetische Verzeichnis, dem ein Verzeichnis von Bildnissen des Verlags, sowie eine systematische Übersicht sämtlicher Verlagswerke folgt, die die praktische Brauchbarkeit des Katalogs wesentlich erhöht. Verlagskatalog von Richard Carl Schmidt L Co., Verlagsbuchhandlung in Leipzig. 8". 62 S. in Umschlag. 1904. Mehr noch als dem oben angezeigten Katalog ist diesem eine besondere Verlagsrichtung scharf ausgeprägt. Außer Schriften des berühmten Dresdner Bibliothekars Petzholdt, des Turnpädagogen Ur. Kloss und des Direktors des Grünen Gewölbes vr. Graeße ist fast nur Land- und Forstwirt schaft mit ihren Nebenbetrieben in großer Vielseitigkeit ver treten. An periodischen Schriften seien nur die Deutsche Bienenzeitung, die Deutsche landwirtschaftliche Tierzucht, die Sächsische landwirtschaftliche Zeitschrift, die Zeitschriften für Pserüekunde und Pferdezucht, — für Spiritus- und Stärke- Industrie, — für Ziegenzucht, die Mitteilungen der Oekonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen, und die Gartenwett genannt. Von den Autoren erwähnen wir Baldamus, Bruhns, Judeich, Kirchner, Jul. Kühn, Langsdorfs, Schultz-Lupitz, Settegast, gute Bekannte aus dem früheren G. Schönfeldschen Vertage, der voriges Jahr mit der obigen Firma vereinigt wurde. Für den Sortimenter und den Bibliographen ist dabei von Wert, daß auch die vergriffenen Bücher in dem Katalog noch ausgenommen sind. Verlagskatalog von Paul Parey, Verlagsbuch handlung für Landwirtschaft, Gartenbau und Forstwesen, in Berlin 8.1V. 11, Hedemannstraße 10. Mit systematischem Inhaltsverzeichnis. Neujahr 1904. 8". IV u. 162 S. Gebunden. Das vorliegende Verzeichnis, das die Veröffentlichungen vom Jahre 1865 ab bis zur Gegenwart vollständig enthält, die ältern nur, soweit dafür Interesse anzunehmen war, ist eine wahre Fundgrube für jeden, der ausübend in der Landwirtschaft, in der Forstverwaltung, dem Gartenbau oder einem der zahlreichen verwandten Berufe steht oder als Lehrer und Forscher darin wirkt. Es bildet nicht minder eine Fundgrube für den Sortimenter, der auf diesen Gebieten Rat erteilen soll, wozu besonders das sehr ausführliche Sach register ein wertvolles Hilfsmittel ist. Paul Parey hat es verstanden, seinen Verlag zum Brennpunkt der literarischen land- und forstwirtschaftlichen Interessen zu machen, und sein Nachfolger strebt mit demselben Geschick diesem dem Verlag vorgesteckten hohen Ziele nach. Die Deutsche land wirtschaftliche Presse, das Forstwissenschaftliche Centralblatt, Wild und Hund und eine ganze Reihe andrer Fachzeit schriften sind dafür Zeugen. Neben der bekannten Thaer- bibliothek, für den praktischen Landwirt bestimmt, finden wir eine Anzahl hervorragender Werke, z. B. Diezels Nieder jagd, Vilmorins Blumengärtnerei, das Forst- und Jagdlexikon, Rümplers Gartenbau-Lexikon u. s. w. Der Katalog weist zahlreiche Namen auf, die der Fachwelt wohlvertraut sind. Er wähnt seien davon nur Babo, Bungartz, R. Goethe, Hampel, Judeich, Jul. Kühn, Maercker, Mentzel, Nobbe, Schmidlin u. s. w. Die Fächer Chemie, Botanik, Zoologie, Gesetzeskunde, Baukunde, Tierheilkunde, Unlerrichtsbücher sind darin ver treten, soweit sie in diesen Sondergebieten der Verlags handlung im weitesten Sinne Anwendung finden. Ein einziges, groß angelegtes Werk will sich in diesen Rahmen nicht fügen: die von der Königlichen Akademie der Wissen schaften herausgegebenen Lvts, Uorussios.. Denkmäler der Preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert, von dem bisher elf umfangreiche Teile erschienen sind. — Alles in allem ist der Katalog ein literarisches Hilfsmittel, das in der Handbibliothek keines Sortimenters fehlen dürste. Verlagslatalog von I. Guttentag, Verlagsbuch handlung, G. m. b. H., in Berlin. Abgeschlossen am 31. Dezember 1903. Berlin iV. 35, Lützowstraße 107/108. 1903. 8". VI und 238 S. in steifem Umschlag. Die Ausgabe des Katalogs erfolgte aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens der Firma als Verlagsbuch handlung und enthält zur Einführung einen kurzen Überblick ihrer Entwicklungsgeschichte. Das Geschäft hatte vor dem 1. Oktober 1853 schon dreiunddrechig Jahre bestanden, aber unter anderer Firma. Es wurde 1820 als Sortiments- und Verlagsbuchhandlung von Traugotr Trautwein begründet und ging 1842 an Immanuel Guttentag über, der 1853 das Sortiment und den Musikalienverlag verkaufte, den Buch verlag jedoch unter seinem Namen weiterbetrieb. Nach seinem 1862 erfolgten Tode wurde das Geschäft für Rechnung der Erben von Franz Vahlen fortgeführt, der 1864 als Teil haber eintrat, 1869 jedoch wieder ausschied. Im Jahre 1871 ging es durch Kauf an D. Collin über, der zunächst Wilhelm Müller, nach dessen Austritt Oskar Häring und, nachdem auch dieser ausgeschieden, Hugo Heimann als Teilhaber auf nahm. Von 1890 an führte letzterer das Geschäft für alleinige Rechnung. Im Jahre 1898 endlich übernahmen es
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